Bewerbungsaufforderung von der Brauerei im Mail-Postfach: Sorry, Strom ist nicht mein Fachgebiet!

Liebe Kirner Privatbrauerei, überwältigt von eurer freundlichen Anfrage für eine Bewerbung als Elektriker, möchte ich mich zunächst herzlich für das Bauchpinseln bedanken. Es ist schmeichelhaft zu wissen, dass meine Fähigkeiten offenbar auch außerhalb meines gewohnten Terrains Beachtung finden. Jedoch muss ich gestehen, dass meine Beziehung zu Stromkreisen und Elektriktricks eher auf freundschaftlicher Ebene verbleibt. Ich bin zwar bereit, mir die Zeit für einen Nebenjob freizuschaufeln, aber Vollzeit als Kabelexperte – das ist leider nicht meine Tasse Bier. Ich bin mir sicher, dass eure Abfüllanlagen reibungslos funktionieren müssen, und Funkenflug durch einen Elektro-Amateur könnte das wohl etwas gefährlich gestalten. Deshalb denke ich, es ist besser, wenn wir uns in Sachen Elektrik nicht verrennen. Aber hey, ich bin nicht nur ein Elektro-Dilettant! Ich könnte meine Power als Biertester einsetzen. Mein leichter Bieranzug hängt bereits bereit, und Zeit sowie Lust sind vorhanden. Solltet ihr also in Richtung Biertestern Fachkräfte suchen, bin ich sofort zur Stelle. Lasst es mich einfach wissen. Ansonsten möchte ich euch viel Erfolg bei der Suche nach einem versierten Elektriker wünschen. Es war nett, dass ihr an mich gedacht habt, aber handwerklich bin ich leider raus. Prost auf eure Braukunst und vielleicht auf eine zukünftige Zusammenarbeit in einer anderen, nicht-elektrischen Dimension.

Westnetz-Mastneubau: Schlüsselentscheidung für den Solarpark Hochstetten-Dhaun gefällt!

Exakt dieser Mast wird jetzt ersetzt, um eine Stromeinspeisung aus dem Solarpark zu ermöglichen.

Der Ortsgemeinderat von Hochstetten-Dhaun hat einstimmig beschlossen, einen wichtigen Schritt für die Realisierung des Solarparks Hochstetten-Dhaun zu gehen. In einer rein formalen Entscheidung wurde beschlossen, den Neubau eines Strommasts in der Gemarkung Dhaun, oberhalb des Nickel-Waldhofes, durchzuführen. Dieser Mastneubau ist notwendig, um den Anschluss einer geplanten Photovoltaikanlage an das Stromnetz zu ermöglichen. Die Entscheidung folgt auf eine Einspeiseanfrage, die zu Beginn dieses Jahres von dem Investor an die Westnetz gerichtet wurde. Um den Anschluss der PV-Anlage im kommenden Jahr zu ermöglichen, plant die Westnetz den geplanten Mastneubau vorzuziehen. Der neue Mast wird am bestehenden Standort errichtet, und sein Bau wird ein wesentliches Puzzlestück für die Umsetzung des Solarparks Hochstetten-Dhaun darstellen. Die Koordination dieses Projekts verdeutlicht das Engagement der Gemeinde für erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung. Die Baumaßnahme für den Solarpark wird voraussichtlich in naher Zukunft beginnen, und dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zu einer grüneren Energieversorgung für Hochstetten-Dhaun und die umliegenden Regionen.

Neubaugebiet „Scheiberling“ nimmt Gestalt an! Quadratmeterpreis unter 80 Euro?

Der Straßenbau im Neubaugebiet „Scheiberling“ geht zügig voran, mit den „Bordsteinbauern“ als aktuellen Hauptakteuren. Auf einer Straßenseite sind die Betonrücken bereits nahezu vollständig verlegt, während die Arbeiten an der anderen Seite in Kürze beginnen werden. Der abschließende Schritt beinhaltet das Verfüllen der Zwischenräume und die finale Asphaltierung, was, sofern das Wetter mitspielt, noch in diesem Jahr abgeschlossen werden könnte. Die markanten Masten der Straßenbeleuchtung ragen bereits in die Höhe und kündigen die bevorstehende Fertigstellung der Infrastruktur an. Sollten die Wetterbedingungen es zulassen, besteht die Aussicht darauf, dass dieses wichtige Etappenziel noch vor Jahresende erreicht wird. Andernfalls wird die Gemeinde die Fortschritte im kommenden Jahr weiterverfolgen. Dieser Meilenstein ist nicht nur ein bedeutender Schritt für die Bauprojekte, sondern markiert auch den Beginn einer neuen Phase für die angehenden Häuslebauer „Im Scheiberling“.

Sobald die Straßen vollständig nutzbar sind, werden die Bauherren in der Lage sein, mit ihren Bauprojekten zu starten. Werden wir im nächsten Jahr einen Bauboom erleben? Maybe? Laut einer aktuellen Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung wird die Zahl der Neubauten auch weiterhin abnehmen. Schuld sind vor allem steigende Baukosten. Schauen wir mal wie viele Baukräne im nächsten Jahr in die Höhe ragen werden. Apropos Kosten. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen, so hört man, positioniert sich Hochstetten-Dhaun mit wettbewerbsfähigen Quadratmeterpreisen zwischen 75 und 80 Euro. Im Vergleich zu anderen Kommunen, die 90 Euro und mehr verlangen, bewegt sich der Ort am unteren Ende der Skala. Die Obergrenze dürfte bewusst gewählt worden zu sein, um im Wettbewerb mit anderen Gemeinden attraktiv zu bleiben. Die Ortsgemeinde hat bereits Maßnahmen ergriffen, um finanzielle Klarheit zu schaffen, indem Vorausleistungen auf den Erschließungsbeitrag auf 50 Euro festgelegt wurden. Dies unterstreicht das Bestreben, die finanziellen Aspekte der Bauprojekte im Griff zu behalten.

Festlicher Glanz in Kirn: Stolzer Weihnachtsbaum schmückt den Marktplatz!

Die Stadt Kirn begrüßt die festliche Jahreszeit mit einem beeindruckenden Weihnachtsbaum, der seit heute stolz und elegant auf dem Marktplatz thront. Dieses imposante Prachtexemplar, mit seinem meterhohen Nadelkleid, verleiht dem Stadtbild eine erhabene Atmosphäre. Der Weihnachtsbaum, kunstvoll gewachsen und mit gleichmäßig angeordneten Zweigen, präsentiert sich als wahres Meisterwerk. Seine dichten Äste verleihen ihm eine majestätische Erscheinung, die das Auge erfreut. Ein Anblick, als wäre er von Künstlerhand geschaffen. Kirn, bekannt für seine grünen Akzente und gepflegten Blumenbeete, beweist erneut sein Gespür für ästhetische Gestaltung. Der Bauhof der Stadt, immer für Besonderes bekannt, hat mit der Auswahl dieses beeindruckenden Baumes erneut bewiesen, dass er ein Händchen für wahre Schönheit hat. Im nächsten Schritt werden nun die Lichterketten am Tannenbaum angebracht, um den Andreasmarkt und die bevorstehende Adventszeit mit festlichem Glanz zu erfüllen. Die Stadt Kirn und ihr Bauhof sorgen gemeinsam für eine stimmungsvolle Kulisse, die Bewohner und Besucher gleichermaßen in festliche Vorfreude versetzt. Ein großer Respekt gebührt den Verantwortlichen für diese gelungene Wahl, die die festliche Atmosphäre in Kirn perfekt unterstreicht.

Das CT-Dilemma: Kirner Krankenhaus zwischen Hoffen und Bangen!

Es ist kein Geheimnis, das Kirner Krankenhaus sieht sich mit unüberwindbaren Herausforderungen konfrontiert, um langfristig als Akutkrankenhaus zu überleben. An oberster Stelle der To-do-Liste steht die dringende Anschaffung eines Computertomografen (CT), ohne den eine Notaufnahme der Stufe 1n undenkbar ist. Das CT ist nicht nur ein Luxus, sondern eine unverzichtbare Notwendigkeit, um schnelle und präzise Untersuchungen der lebenswichtigen Organe durchzuführen. Die Devisen sind klar: Kirn braucht ein CT! Doch während die Verantwortung für die Ausstattung beim Krankenhaus-Träger, der Diakonie, liegt und die Weichen angeblich gestellt wurden, wartet die Gemeinschaft in gespannter Erwartung auf grünes Licht von Krankenhaus-Chef Manuel Seidel. Sein Statement im Juli brachte kurzzeitig Hoffnung, doch seitdem herrscht unheilvolle Stille. Die Bürgerinitiative Kirner-Krankenhaus, auch bekannt als die „CT-Jäger“, kann bedauerlicherweise keine neuen Informationen liefern.

Die Situation entwickelt sich zur wahren Geduldsprobe für die Gemeinschaft. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und der erhoffte Vollzug des CT-Projekts lässt weiterhin auf sich warten. Ein Schatten liegt über der Eile, die in Krisenzeiten der Gesundheitsversorgung von entscheidender Bedeutung ist. Verwirrung macht sich breit, besonders angesichts der Gerüchte über bereits geworbenes Personal. Während die Devise „Step by Step“ gilt, hält die lähmende Ungewissheit an. Die Gemeinschaft fragt sich: Was ist mit dem CT? Ist es im Wartezimmer der Zeit verloren gegangen? Die Uhr tickt, die CT-Wolke hängt über Kirn, und alle warten auf eine neue Wasserstandsmeldung. Es bleibt zu hoffen, dass der Countdown nicht zu einem CT-Mysterium wird, sondern zu einer erfolgreichen diagnostischen Lösung in Zeiten des schnellen Wandels in der Gesundheitsversorgung.

Großes Theater im Gesundheitszirkus: Kassenärztliche Vereinigung und Gesundheitsministerium spielen Schwarzen Peter!

Schon gehört? Es läuft gerade ein lautstarkes Hin und Her zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), auch als „Gesundheitsverhinderer“ bekannt, und dem Mainzer Gesundheitsministerium, bei dem sie sich die Verantwortung zuschieben. Schwere verbale Geschütze werden beim Schwarzen-Peter-Spiel aufgefahren. Keiner Schuld daran tragen, dass die Gesundheitsversorgung gerade den Bach runter geht. Konkret geht es um die Schließung einiger Bereitschaftsdienstzentralen im Land. Anders als in Kirn, wo die KV schon von Jahren das Licht mit Rückendeckung der Kommunalpolitik – allen voran VG-Bürgermeister Thomas Jung: „Ich habe Verständnis für die Entscheidung der KV, angesichts der geringen Auslastung diese Umstrukturierung durchzuführen – ausknipste, ist der Aufschrei im restlichen Ländle nunmehr groß. Der KV ginge es nur ums Geld, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch. Die KV kontert mit Verschlechterungen durch Gesetzesänderungen. Die Patienten bleiben bei dem Streit auf der Strecke. Das Wort Katastrophe beschreibt nicht mal annähernd das, was da auf die Hilfesuchenden noch alles zukommt. Regional heruntergebrochen ist nunmehr auch der Standort Idar-Oberstein betroffen. Dor werden die Servicezeiten massiv eingeschränkt.

Wer glaubt, dass der Gesundheitsminister in einem offenbar anberaumten Gipfelgespräch eine Wende sowohl bei den Praxisschließungen, als auch bei den Einschränkungen herbeiführen wird können / wollen, der glaubt auch daran, dass Patienten ohne lange Wartezeiten Facharzttermine erhalten. Alles nur Theater! Die Kassenärztliche Vereinigung wird in diesem Theaterstück als Monster der Bürokratie inszeniert – geschaffen von der Politik, aber außer Kontrolle geraten. Man vermutet, dass die Politik das Monster bewusst freigelassen hat, damit es den schmutzigen Job erledigt, den sich keiner traut. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen sind nur ein Akt im großen Theaterstück, um das Publikum bei Laune zu halten, während hinter den Kulissen Konsens herrscht. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen sind nur Show, um den schönen äußeren Schein zu wahren. Eine grundlegende Veränderung scheint in weiter Ferne, während das Gesundheitswesen mit Karacho auf eine ungewisse Zukunft zusteuert. Die Folge des Hickhacks: Notaufnahmen der Krankenhäuser kommen langsam an ihre Grenzen. Und auch die Rettungsdienste werden es spüren, sie haben mehr zu tun.

Stromtarif-Wirbel: Mainzer Stadtwerke senken Preise, Kirner Stadtwerke erhöhen drastisch!

Die kürzlich angekündigte Preiserhöhung der Kirner Stadtwerke für Stromtarife ab dem 1. Januar hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Bestandskunden sollen ab dem neuen Jahr satte 45,80 Cent pro Kilowattstunde zahlen, während bundesweit die Stromtarife eher sinken. Diese Ankündigung führte zu einem regen Meinungsaustausch und Unverständnis in der Region. Inmitten dieser Kontroverse hat ein aufmerksamer Leser aus Mainz dem Blog eine Mail geschrieben und seine Tarifdetails mitgeteilt. Die Mainzer Stadtwerke senken ab dem kommenden Jahr ihre Preise und bieten ihren Kunden einen Tarif von 30,90 Cent pro Kilowattstunde an. Die beträchtliche Differenz von 15 Cent zwischen den beiden Städten wirft die Frage auf: Warum können die Mainzer Stadtwerke ihre Tarife so viel günstiger anbieten? Der Blog gibt diese Information ohne weitere Kommentare an seine Leser weiter und ruft dazu auf, ähnliche Tarifinformationen aus anderen Städten, wie Idar-Oberstein oder Bad-Kreuznach, mitzuteilen. Diese Suche nach Informationen soll dazu beitragen, Licht ins Dunkel der unterschiedlichen Tarifgestaltung zu bringen und ein besseres Verständnis für die Hintergründe zu schaffen.

Maino-Parkplatz: Leserbrief löst Internet-Turbulenzen aus!

Schon gelesen? Die Veröffentlichung eines Leserbriefs im Öffentlichen Anzeiger hat kürzlich die Gemüter im Internet erhitzt. In dem Schreiben äußert sich eine Autofahrerin kritisch über das Parkplatzmanagement am Maino-Parkplatz und bezeichnet es als „Abzocke“. Die breite Resonanz in Form zahlreicher Kommentare pro und contra verdeutlicht die gespaltene Meinung zu diesem Thema. Dabei ist die Rechtslage eindeutig. Der Eigentümer hat aus gutem Grund ein Unternehmen mit der Überwachung von Parkzeiten und der Ahndung von Verstößen beauftragt, was völlig legitim ist. Schilder weisen auf die Rahmenbedingungen eines Privatparkplatzes hin, der fortwährend missbräuchlich benutz wurde. Wer gegen die Regeln verstößt, muss die Folgen tragen. Und? Die Leserbriefschreiberin, offenbar eine leidtragende Verkehrssünderin, hat sich eben nicht an diese Regeln gehalten, als sie die Parkzeit überschritt.

Statt das Knöllchen als reines Lehrgeld zu verbuchen, packte sie ihren Frust in einen Leserbrief, den der Öffentliche dann auch noch unter der Titelzeile „Abzocke ein milder Ausdruck“ abdruckte. Diese Veröffentlichung ist das einzig Schlimme an der Angelegenheit. Leserbriefe ermöglichen, einen Text direkt an den Autoren eines Sach- oder Zeitungstextes zu adressieren, zu dem der Stellung bezieht. Nur gab es keinen redaktionellen Artikel, auf den sich der Leserbrief hätte beziehen können. Die Zeitung hat ohne Sinn und Verstand einen Frustbrief abgedruckt. Aus heiterem Himmel, wohlgemerkt! Übrigens, kein Einzelfall. Über Stilfragen und Grenzen lässt sich zwar immer trefflich streiten, aber diese Freigabe war handwerklich schlecht gemacht. Ohne Bezug aus der Hüfte schießen, geht gar nicht! Warum bietet ein seriöses Blatt einer beleidigten Autofahrerin eine derart große Bühne? Zugegeben, Leserbriefe füllen das Blatt ohne eigenes Zutun, aber ist die Material-Not bisweilen wirklich so groß? Nochmals die Definition: Ein Leserbrief ist ein sachlicher Text in Briefform. In diesem Brief beziehst man sich auf einen aktuellen Text oder Artikel in einer Zeitung von Autoren und äußerst seine Meinung zum Text/Artikel.

Fahrstuhlausfall im Kirner Sparkassengebäude: Belastende Situation für Kunden und Patienten dauert an!

Fahrstuhl nachgehakt! Seit dem 26. Oktober befindet sich der Aufzug im Kirner Sparkassengebäude außer Betrieb, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten für Kunden und Patienten führt. Trotz eines Monats seit dem Ausfall hat sich an der Situation nichts geändert, und das Schild, das auf einen Defekt hinweist, hängt noch immer. Wobei, defekt ist relativ. Dem Vernehmen nach hat der TÜV den Fahrstuhl stillgelegt. Von wegen Sicherheitsmängel oder so. Motto: Bis das der TÜV uns scheidet? Maybe? Man kennt das Prozedere ja vom Auto her. Das kompeltte Aus betrifft insbesondere Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die gezwungen sind, das Treppenhaus zu benutzen, was für sie eine echte Herausforderung darstellt.

Die Auswirkungen dieser unglücklichen Situation sind besonders gravierend für Patienten, die die im Gebäude ansässigen Praxen aufsuchen müssen. Rollstuhlfahrer haben derzeit keine Möglichkeit, ihre Arzttermine wahrzunehmen. Es ist bedauerlich, dass Reparatur oder Ersatz so lange dauern, und die betroffenen Personen sind mit erheblichen Belastungen konfrontiert. In einer Zeit, in der die Technologie beeindruckende Fortschritte verzeichnet, sollte es nicht sein, dass ein Fahrstuhlausfall über Wochen hinweg anhält. Der Blog wird am 26. Dezember erneut auf die Situation blicken und hofft darauf, dass bis dahin der Fahrstuhl seinen normalen Betrieb wieder aufgenommen hat. In der Zwischenzeit ist es wichtig, dass die Anliegen der Betroffenen ernst genommen werden und Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Und eine TÜV-Stilllegung ist vorhersehbar.

Satirischer Wochenrückblick 26. November

Die spinnen, die Stromverkäufer am Kreisel! Die Stadtwerke Kirn überraschen ihre Kunden kurz vor Weihnachten mit einer äußerst „besinnlichen“ Strompreiserhöhung. Statt im Preissenkungstrend mitzuschwimmen, haben die Stadtwerke beschlossen, ihre Kunden ab dem 1. Januar mit einem extravaganten Tarif von 45,80 Cent pro kWh zu beglücken – das sind immerhin knapp 6 Cent als im Vorjahr. Für viele Bestandskunden ist diese Entscheidung schwer verdaulich, besonders wenn man bedenkt, dass anderswo die Preise mehr oder weniger im freien Fall sind. Ein Blick auf gängige Vergleichsportale zeigt, dass die Stadtwerke Kirn mit ihrem „Haute-Couture“-Tarif zu den teuersten im Marktsegment gehören. Ein Tapetenwechsel zu einem anderen Anbieter könnte die Stromrechnung erheblich verschlanken. Vergleiche lassen erkennen, dass die Stadtwerke Kirn nicht einmal in die Nähe der „Spar-Kollektionen“ der Wettbewerber kommen. Die Kunden haben die einmalige Chance, sich in einem lebhaften Wettbewerb auf dem Strom-Laufsteg zu präsentieren und dabei kräftig zu sparen. Jeder Stromkunde ist seines Glückes Stromschmied – wer jetzt nicht den Stromanbieter wechselt und dem teuren Luxusstrom adieu sagt, verpasst das ultimative Fashion-Statement. mehr

Medizinisches Versorgungszentrum: Post vom Blog an den Baumeister Dag Stein-Herzberger!

Sehr geehrter Herr Stein-Herzberger, es ist bekannt, dass Bauvorhaben oft von Lobgesängen verschont bleiben. Doch in Ihrem Fall, lieber Dag Stein-Herzberger, darf es ruhig einmal Lob sein – und das nicht zu knapp. Ihr Vorhaben, ein Medizinisches Versorgungszentrum mit umfassenden Einrichtungen im Industriegebiet vor den Toren der Stadt Idar-Oberstein zu errichten, ist beeindruckend. Die Fortschritte in Ihren Planungen sind bereits weit fortgeschritten, und es scheint, als wäre alles perfekt durchdacht und organisiert. Dies verdient Respekt, insbesondere weil Sie das Gebäude von Anfang an breit aufgestellt haben und es bereits jetzt erfolgreich vermarkten und auslasten. Ihr durchdachtes Konzept ist lobenswert, und es ist erfreulich zu hören, dass die Nachfrage nach Mietflächen hoch ist, wie es in einem aktuellen Zeitungsbericht zu lesen war. Während im Kirner Land oft nur über ähnliche Modelle gesprochen wird, wenn auch in abgespeckter Form, setzen Sie konsequent auf Taten um und schaffen Fakten.

Es ist kurios, dass ausgerechnet ein Kirner Baulöwe im XXXL-Format die Führung in diesem Prozess übernommen hat. Das klingt nach einem vielversprechenden Konstrukt. Ich möchte Ihnen meinen Glückwunsch zu Ihrem Engagement aussprechen. Lieber Investor, könnten Sie nicht auch ein Medizinisches Versorgungszentrum in Kirn realisieren? Die politische Unterstützung ist Ihnen gewiss, da es einen klaren Bedarf an einer solchen Einrichtung gibt. Obwohl die Verwaltung den Plan verfolgt, ein Versorgungszentrum im eigenen Hintergebäude zu etablieren, ist es fraglich, ob dieses im Vergleich zu Ihrem Vorhaben attraktiv genug ist. Unter uns, in diesem dunklen Schluff will kein Arzt praktizieren. Eine Prüfung eines Projekts in Kirn, sei es auf der grünen Wiese oder an einem anderen Ort im Stadtgebiet, wäre für Sie sicherlich lohnend. Sie könnten das medizinische Angebot im Kirner Land auf ein neues Level heben und gleichzeitig Ihrer Heimatstadt einen großen Gefallen tun. Was in Idar-Oberstein möglich ist, sollte in Kirn doch erst recht möglich sein.

Peinliche Zeitreise durch die Redaktion: Medaillenprämierung von Barth Natursteine Monate später in den Schlagzeilen!

Wie peinlich ist das dann! Im Mai erhielt das renommierte Steinmetzunternehmen Barth Natursteine aus Simmertal die begehrte Silbermedaille aufgrund ihrer herausragenden Grabmalgestaltung auf der Bundesgartenschau in Mannheim. Monate später schaffte es diese bedeutende Auszeichnung tatsächlich in die Spalten des Öffentlichen Anzeigers. Der Zeitungsbericht vom heutigen Samstag, der das Ereignis von vor Monaten aufgreift, wirkt in seiner Veröffentlichung zeitlich überholt – als hätte die Nachricht einen langen Umweg durch die Büros der Redaktion genommen, bevor sie endlich den Weg in die Öffentlichkeit fand. Von wegen Aktualität in der Tagespresse. Trotz des zeitlichen Verzugs bleibt die Anerkennung für das beeindruckende Zusammenspiel von handwerklichem Geschick, kreativer Gestaltung und der Auswahl hochwertiger Materialien bestehen. Die Idee der Grabmalgestaltung des Unternehmens, die die Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Überirdischen sowie die verschiedenen Lebensabschnitte symbolisiert, wurde von der Fachjury zu Recht honoriert. Eben nicht im November, sondern schon im Mai. Die Zeitung hat diesen Umstand unerwähnt gelassen. Manchmal dauert es eben eine Weile, bis eine außergewöhnliche Leistung die verdiente Aufmerksamkeit findet. Motto: „Besser spät als nie!“

Strom-Weihnachtsgrinch: Stadtwerke Kirn kassieren kräftig ab, während anderswo die Preise fallen!

Energie-Schock! Die Stadtwerke Kirn haben angekündigt, ab dem 1. Januar ihre Strompreise zu erhöhen, während landesweit die Preise eher sinken. Kunden müssen nun 45,80 Cent pro kWh zahlen, was einem Anstieg von knapp 6 Cent im Vergleich zu den bisherigen 39,70 Cent entspricht. Diese Entwicklung stößt bei vielen Bestandskunden auf Unverständnis, insbesondere angesichts der aktuellen Marktsituation, in der die Strompreise tendenziell eher fallen. Vergleiche auf gängigen Portalen zeigen, dass die Stadtwerke Kirn mit ihrem aktuellen Tarif einen der höchsten Preise im Marktsegment abrufen. Im Gegensatz dazu bieten etablierte und seriöse Anbieter wie Vattenfall, Eon, Süwag, Entega und andere Arbeitspreise von etwa 30 bis 35 Cent pro kWh an. Angesichts der Fakten, sollten Verbraucher ihre Situation überdenken und einen Wechsel des Stromanbieters in Erwägung ziehen, zumal die Strompreisbremse Ende des Jahres fällt, sodass die Erhöhung Kirner Stromkunden ohne staatliche Abfederung, dafür aber mit voller Wucht, trifft.

Ein Bestandskunde-Beispielhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2500 kWh muss jährlich insgesamt 1557,16 Euro bezahlen. Monatlich sind das 129,76 Euro. Im Vergleich, der günstigste Anbieter Grünwelt verlangt 916,25 Euro jährlich, Vattenfall 1006,05 Euro und Eon 1021,33 Euro. Egal welchen Stromanbieter man auch anklickt, es sind immer Ersparnisse von Minimum 500 Euro im Jahr garantiert. Und diese Summe ist fürwahr kein Pappenstiel. Solche Ergebnisse schreien geradezu nach einem Anbieterwechsel, um erhebliche Einsparungen zu erzielen. Die Vergleiche zeigen, dass die Stadtwerke Kirn nicht in die Nähe der attraktiven Angebote der Wettbewerber kommen. Aber warum ist das so? Haben die Kreiselanbieter schlecht eingekauft, sich umgangssprachlich verzockt? Maybe? Schlimm, zwischen treuen Bestandkunden und Verbrauchern, die in die Grundversorgung fallen, wird nicht mehr unterschieden. Da nützen auch die vollblumigen Erklärungsversuche in den Anschreiben an die Kunden nichts – Ohrfeige bleibt Ohrfeige.

Von Haus aus gilt, jeder Verbraucher hat die Möglichkeit, von einem lebhaften Wettbewerb auf dem Strommarkt zu profitieren. Der Wettbewerb bietet alle Chancen zu sparen, und den sollte man nutzen. Den Stadtwerke-Kunden sei geraten, die aktuellen Tarife und Angebote auf Vergleichsportalen zu prüfen und den Anbieter zu wählen, der am besten ihren Bedürfnissen entspricht. Ein Wechsel des Stromanbieters ist kinderleicht. Der kann eine sinnvolle Möglichkeit sein, die eigenen Energiekosten zu optimieren und finanzielle Entlastung zu erfahren. Und die Chance sollte man nutzen. Hey, wer kann schon darauf verzichten 500 Euro und mehr einzusparen?

Stadt Kirn erhält 250.000 Euro Fördermittel für Innenstadtbelebung!

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten? Schaut ganz danach aus! Vorab herzlichen Glückwunsch an die Stadt Kirn, die sich über eine Fördersumme von 250.000 Euro aus dem „Innenstadtimpulse“-Topf freuen kann.Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es den Stadt-Verantwortlichen, ihre Innenstadt durch neue und innovative Ideen zu revitalisieren und zu beleben. Und Kirn kann jede Unterstützung gebrauchen. Leerstände können effektiver bekämpft und erfrischende Projekte vorangetrieben werden. Dass sogar das Doppelte aus Mainz hätte fließen können – geschenkt. Interessant wird es sein zu sehen, wie das Geld verwendet wird und welche Initiativen angestoßen werden. In einer ersten Reaktion wird über einheitliche Marktstände für mehr Attraktivität gesprochen – allerdings stellt sich die Frage: Welcher Markt?

Der Wochenmarkt existiert faktisch nicht mehr und müsste zuerst reanimiert werden. Neue Stände sind zwar gut und schön, aber auch nur dann, wenn Beschicker dahinterstehen. Übrigens, die Förderung deckt die Ausarbeitung eines neuen Markt-Konzepts inklusive Anschubhilfen ab. Warum also noch zögern und ran an den Markt? Es gibt sicherlich zahlreiche weitere Maßnahmen, die eine finanzielle Unterstützung rechtfertigen. Die Landesregierung gibt keinen formalen Rahmen vor, daher ist Kreativität gefragt. Die Menschen sind sicherlich gespannt auf die bevorstehenden Vorschläge. Vielleicht lässt sich die Veranstaltungsreihe „In Kirn spielt die Musik“ aufwerten. Auch Unterstützung für Existenzgründer, die zur Belebung der Innenstadt beitragen, wäre denkbar. Ganz gleich, Kirn wird die richtigen Entscheidungen treffen.

Erste Gewinner in Kürze: Blog-Vollpfosten stehen schon parat!

Das Jahr neigt sich mit schnellen Schritten dem Ende zu. Die nahende Adventszeit ist auch immer wieder die Zeitspanne, in der die Blog-Vollpfosten vergeben werden. Etliche neue Anwärter wurden bereits intern nominiert. Zusammen mit alten bekannten ergeben die einen ausgewogenen Mix zum Jahresausklang. Für die neuen Leser: Man stelle sich vor die „heute-show“ würde heruntergebrochen auf das Kirner Land. Reine Satire an der Nahe, das wäre es doch! Die Themen gehen jedenfalls auch in unserer ländlich geprägten Region nicht aus. In dem bundesweit beliebten Format werden am Ende des Jahres immer die goldenen Vollpfosten für die Aufreger des Jahres feierlich an Menschen und Institutionen verliehen. Inspiriert davon vergibt der Blog nacheinander „Blog-Vollpfosten“ als Würdigung für besondere Taten und Leistungen an besondere Menschen. Augenzwinkernd und überspitzt dargestellt, versteht sich. Das passt! Im Gegensatz zur heute-show“ soll der sowohl negative als auch positive Geschehnisse, die sich im Laufe des nunmehr endenden Jahres ereigneten, gebührend würdigen. Heiße Anwärter auf den begehrten Preis sind – nein, das bleibt eine Überraschung. Die Jury tagt in Kürze. Anfang Dezember werden die ersten Gewinner öffentlich informiert werden.

Gartenfest im Schlossgarten: Wann bekennt sich die VG Kirner Land zur Offenlegung von zurückliegenden Finanzdaten?

Nach dem Fest ist vor dem Fest! Die Verbandsgemeinde Kirner Land hat die Werbekampagne für das wohl  reizvollste Picknick unter freiem Himmel gestartet. Am Wochenende 11. Und 12. Mai 2024 ist es wieder soweit. Fakt ist, die Region hat seit der Premiere richtig, richtig Bock auf Gartenfest und das ist auch gut so. Aber wie steht es mit den Bilanzen. Müsste die veranstaltende Verbandsgemeinde nicht längst alle Zahlen auf den Tisch gelegt haben, um sich den Menschen zu erklären? Schließlich handelt es sich um Fest-Einnahmen, die im Haushalt unter Sondereinkommen verbucht werden müssten. Oder nicht? Unser aller Geld! Was steht auf der Haben-Seite? Was ist mit dem diesjährigen Gewinn passiert? Und den hat es sicherlich gegeben. Die Verbandsgemeinde hüllt sich in Schweigen. Wie immer halt! Fragt ja auch keiner nach. Oder vielleicht doch? Intern vielleicht, aber nicht extern.

Der Blog vertritt seit je her einen eigenen Standpunkt hinsichtlich der Offenlegung von Gewinnen oder Verlusten. Der weist darauf hin, dass dieses Thema in den letzten Jahren nicht öffentlich diskutiert worden ist. Die Frage lautet: Wird die doppelte Kalkulation aus Eintritts- und Standgebühren bewusst angewendet, um einen maximalen Ertrag zu erzielen? Gibt es Gründe, warum dies nicht öffentlich bekannt gemacht wird? Stellt die vermeintlich gewinnorientierte Denkweise nicht einen Widerspruch zur oft betonten Bürgerfreundlichkeit dar? Es wird subjektiv wahrgenommen, dass die externe Darstellung darauf hindeutet, dass durch Eintritts- und Standgebühren schnell und einfach Einnahmen erzielt werden sollen. Es stellt sich die Frage, ob es in den Behörden ein zusätzliches „Sonder-Budget“ oder „Spielgeld“ gibt und wofür es verwendet wird.

Der Steuerzahler bleibt diesbezüglich im Unklaren, da keine Informationen über die Zweckbestimmung preisgegeben werden. Die mangelnde Transparenz gilt es zu kritisieren, und es wirft die Frage auf, ob eine Aufklärung zu viel verlangt ist. Die Kommentarfunktion steht zur Verfügung, um die Meinungen der Menschen zu diesem Thema zu erfahren. Der Blog liebt das Fest im Schlossgarten, kritisiert jedoch die Strategie des Veranstalters, die auf maximalem Gewinn ausgerichtet zu sein scheint. Ich weise darauf hin, dass die Verbandsgemeinde nicht mit einem gewinnorientierten Veranstalter vergleichbar ist, der Personal bezahlen muss. Obwohl die Kritik wahrscheinlich keine Änderung in der Denkweise der Behörden bewirken wird, soll der Standpunkt zumindest ein wenig Aufklärung bieten.

Von der Ruine zum Raum: Brandhaus bereitet sich auf Parkplatzumgestaltung vor!

Wenn sich ein großer Bagger Meter für Meter durch Mauerwerk frisst, dann bleibt kein Stein auf dem anderen.Spätestens morgen wird von dem Brandhaus in der Hahnenbachstraße nicht mehr zu sehen sein. Die beeindruckenden Fortschritte des Abrissbaggers sind unübersehbar, und bereits jetzt sind nur noch die Grundmauern des einstigen Brandhauses zu erkennen. Der längst vergangene Charme des alten Fachwerks weicht dem Fortschritt, während die massiven Greifarme des Baggers sorgfältig Balken aus den Wänden ziehen. Die feine Trennung und Entsorgung der Überreste des Hauses sind in vollem Gange, und die Vorbereitungen für die nächste Phase der Umwidmung laufen auf Hochtouren. Die geplante Neugestaltung des Areals sieht die Schaffung von 50 bis 70 Parkplätzen vor, um den steigenden Bedarf an Stellflächen zu decken. Das großzügige Grundstück erstreckt sich weit hinter die abzubrechenden Gebäude und bietet somit Raum für diese Erweiterung. Der zukünftige Parkplatz wird sich in erster Linie durch Mietparkplätze auszeichnen, und der neue Eigentümer verzeichnet bereits zahlreiche Anfragen von Interessenten. Der Abschluss des Abrissprozesses markiert den Beginn eines neuen Kapitels für die Hahnenbachstraße, in dem der Fokus auf zeitgemäßer Urbanisierung und Mobilität liegt. Die Akte des ehemaligen Brandhauses wird somit geschlossen, und die Transformation des Geländes schreitet zügig voran.

Großzügige Geste von Westnetz nach Internet- und Telefonstörung auf dem Karlshof?

Die Bewohner des Ortsteils Karlshof erlebten im vergangenen Sommer eine unerfreuliche Zeit der Isolation, als ihre Internet- und Telefonverbindungen für mehr als drei Wochen komplett ausfielen. Die anhaltende Störung beeinträchtigte nicht nur die täglichen Abläufe, sondern versetzte die Gemeinschaft regelrecht in eine Zeit vor der Existenz moderner Kommunikationsmittel. Trotz des Unmuts über die Situation erfuhren die Bewohner laut Blog-Quellen keine wirkliche finanzielle Entschädigung für den spürbaren Einschnitt in ihr tägliches Leben. Doch nun zeigt sich der Versorger Westnetz großzügig gegenüber der Ortsgemeinde und spendet drei Bäume als Zeichen der Wiedergutmachung. Häh?

Diese großzügige Geste, während sie auf positive Resonanz in Bezug auf Umweltschutz stoßen dürfte, wirft auch Fragen auf. Insbesondere die direkt betroffenen Bewohner könnten sich fragen, ob die Begrünungsmaßnahmen ausreichend sind, um ihre Geduld und die Unannehmlichkeiten angemessen zu kompensieren. In einer Zeit, in der digitale Kommunikation und Internetzugang entscheidende Bestandteile des täglichen Lebens sind, wird die Bedeutung stabiler Verbindungen besonders deutlich. Wahrscheinlich ist die Baumspende als ein pauschaler symbolischer Akt gemeint. Wenn schon keine individuelle finanzielle Entschädigung, wäre dann ein Grillfest für alle nicht angemessener gewesen, als eine pauschale Baumspende an die Ortsgemeinde? Sei’s drum. Besser drei Westnetz-Bäumchen, als nix!

Bierliebhaber aufgepasst: Kirner Privatbrauerei lädt zum Spezialbiertag am Andreasmarkt ein!

Feiern bis der Schornstein wackelt? Kein Problem, beim Spezialbiertag der Kirner Privatbrauerei am Andreasmarkt. Wobei, auf das über allem thronende Wahrzeichen werden die Bier-Fans in diesem Jahr verzichten müssen. Angerichtet für ein Brauerei-Familienfest in XXL-Format ist in der Innenstadt. Eingebettet in den Andreasmarkt – passt! Und wo genau werden die Zapfhähne sprudeln? Ein Ausschankwagen empfängt auf dem Parkplatz der Kreissparkasse Birkenfeld seine Gäste. Der andere steht auf der Ecke Steinweg / Übergang zum Marktplatz. An beiden Zapfstellen wird passend zum Thema der Finest Selection Prämierung Dunkles Landbier (vom Fass) und das Schinderhannes Bock (0,33 Longneck) ausgeschenkt. Natürlich gibt es auch klassisches Pils, und für diejenigen, die es alkoholfrei mögen, stehen verschiedene Softdrinks zur Auswahl.

Daher sollten alle Bierfans, und jene die es werden wollen, unbedingt vorbeischauen, um den etwas anderen „Spezialbier-Andreasmarkt-Tag“ im weihnachtlichen Ambiente zu huldigen. Wie immer halt ist Zusammenhalt eben Trumpf, wenn die Brauerei zu ihren traditionellen Zusammenkünften einlädt. Wenn auch heuer auf anderer Spielwiese als Gäste auf dem Andreasmarkt. Zusätzlich zum erlesenen Bierangebot haben die Besucher die Möglichkeit, sich in vorweihnachtlicher Atmosphäre dem Weihnachtsshopping hinzugeben. Ein eigens aufgestellter Fanartikel-Stand in der Lindenstraße bietet eine breite Auswahl an Merchandise-Artikeln der Marke KIRNER. Die Kirner Privatbrauerei freut sich darauf, Bierfreunde und Interessierte zum Spezialbiertag am Andreasmarkt willkommen zu heißen. Ein Tag, der unter dem Motto steht: „Wenn Glühwein auf Bier trifft!“ Prost und auf einen gemeinsamen, festlichen Tag!

Hundekotbehälter an der Nahe: Ein Haufen Arbeit mit den Häufchen!

Ta-da, sie sind da! Die Ortsgemeinde Hochstädten geht einen innovativen Weg, um das Problem der illegal entsorgten Hundekotbeutel in den Griff zu bekommen. Heuer wurden vier feuerrote Hundekotbehälter an strategischen Standorten in Hochstädten aufgestellt, nämlich an beiden Seiten des Nahedammes, am Radweg und in Richtung „Hammer“. Das auffällige Rot der speziellen Plastikbehälter soll augenscheinlich die Aufmerksamkeit der Hundebesitzer auf sich ziehen und ihnen eine einfache und ordnungsgemäße Entsorgungsmöglichkeit bieten. Soweit die Theorie! Die Ortsgemeinde setzt dabei auf die Eigenverantwortung der Hundehalter, da keine Hundekotbeutel an den Eimern angebracht sind. Diese hätte man als zusätzlichen Service seitlich anbringen können. Hundebesitzer werden daher gebeten, ihre eigenen Beutel mitzubringen und die neu aufgestellten Behälter zu nutzen.

Diese Maßnahme dient als Versuch, die Disziplin der Gassigänger zu fördern und gleichzeitig die öffentlichen Bereiche von Hundekot zu befreien. Die Ortsgemeinde hofft darauf, dass die Hundehalter die neuen Entsorgungsmöglichkeiten nutzen und somit einen Beitrag zur Sauberkeit der Gemeinde leisten. Ist die Zeit der ärgerlichen Tretminen vorbei? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Gemeindearbeiter werden eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung spielen. Sie sind nicht nur für die Reinigung, sondern auch für die Entsorgung der gesammelten Hundekotbeutel zuständig. Gibt bestimmt angenehmere Aufgaben. Die Erfahrungen, die während dieses Versuchs gesammelt werden, werden gewiss dazu beitragen, zu beurteilen, ob diese Methode effektiv ist und inwiefern sie zur Lösung des Hundekotentsorgungsproblems beitragen kann.

Ungewöhnliche Begegnungen: Furrys und Stelzenläufer bringen eine neue Dimension auf den Weihnachtsmarkt im Dhauner Schlosspark!

Was in Gottes Namen sind „Furrys“? Furrys sind Menschen, die in aufwendig gestaltete Tierkostümen schlüpfen. Und die putzigen „Felltierchen“ in Menschengestalt sind gemäß VG-Internetseite eine der Attraktionen auf dem romantischen Schloss-Weihnachtsmarkt. Ob Wölfe, Füchse, Einhörner oder Papageien… – die Besucher dürfen ein farbenfrohes Spektakel erwarten. Treffen wir also auf besondere Wesen, wenn Furries durch den Schlosspark flanieren und für Fotos zur Verfügung stehen? Vorstellbar! Nach seiner erfolgreichen Premiere findet der gemäß weiterer Beschreibung an den Wochenenden, konkret am 2. und 3. Advent, statt. Besucher können freitags bis sonntags die festliche Atmosphäre auf dem Dhauner Schloss erleben. Das Ambiente ist einzigartig. Die Einladung verspricht ein reichhaltiges Angebot an Leckereien wie Waffeln, Glühwein, Suppen und vieles mehr. Zudem präsentieren Aussteller verschiedene Kunsthandwerke wie Schmuck, Strick- und Häkelwaren sowie Dekoartikel und tragen so zur Vielfalt des Weihnachtsmarktes bei.

Am 8. Dezember werden zudem Stelzenläufer die Besucher begeistern. Stelzenläufer und Furrys sind gewiss die Farbtupfer schlechthin. Ob auch ein Bühnenprogramm angeboten wird? Maybe? Apropos Kinder: Märchenstunden im Turmzimmer und in der Grotte bieten kleinen und großen Zuhörern die Gelegenheit, sich von Geschichten verzaubern zu lassen. Ein Shuttleservice zwischen Hochstetten-Dhaun und Schloss Dhaun steht gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung. Das Dhauner Schloss verspricht erneut ein Erlebnis für die Sinne. Das festliche Ambiente und die funkelnden Erlebnisse zwischen den Ständen machen den romantischen Weihnachtsmarkt zu einem Highlight in der Vorweihnachtszeit. Mehr zur Veranstaltung unter www.schlossdhaun.de.

Hochstetten-Dhaun hofft auf den Erstbezug im nächsten Jahr: Einladung an die Störche!

Die jüngsten Bemühungen, ein luxuriöses Storchennest in bester Lage in „Uber“ zu vermieten, waren in diesem Jahr leider nicht von Erfolg gekrönt. Dennoch herrscht Optimismus, dass das Storchennest im Jahr 2024 endlich einen gefiederten Bewohner begrüßen wird. Die Wohnungsanzeige, die alle Annehmlichkeiten eines erstklassigen Nestes für Störche anpries, darunter ein kuscheliges Bettchen, ein solider Stahlring und eine gemütliche Auslegeware aus Holz und Stroh, lockte Gevatter Storch in diesem Jahr nicht an. Doch die Aussicht, die Nähe zum Wasser und die umliegenden Wald- und Wiesenlandschaften machen das Nest nach wie vor zu einer begehrenswerten Immobilie.

Störche sind bekanntermaßen wählerische Vögel, wenn es um ihren Nistplatz geht, und ihre Vorlieben können von Jahr zu Jahr variieren. Daher planen die Vermieter, im kommenden Jahr einen weiteren Versuch zu starten und hoffen, dass eine Storchenfamilie das Nest in Hochstetten-Dhaun als ihren neuen Lebensraum wählen wird. Die Bewohner von Hochstetten-Dhaun und der Umgebung freuen sich auf die mögliche Ankunft einer Storchenfamilie und hoffen auf eine neue Nachbarschaftsfreude. Die Region bietet reichlich Nahrungsquellen und eine kurze Flugstrecke zu den umliegenden Häusern. Das Storchennest in Hochstetten-Dhaun bietet alles, was das Storchenherz begehrt. Im kommenden Jahr werden die Gesellen aus ihrem Winterquartier zurückkehren, und die Vermieter sind zuversichtlich, dass es dieses Mal mit dem Erstbezug klappen wird.

„Parkplatzproblem“: Hochstetten-Dhaun auf der Suche nach dem Stein der Weisen!

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Die Suche nach dem „Stein der Weisen“ in Bezug auf das Parkplatzproblem in Hochstädten steht im Mittelpunkt der Zusammenkunft des Ortsgemeinderates. Die Sitzung findet am kommenden Mittwoch um 19 Uhr im Sitzungssaal der Turnhalle statt. Ein bedeutender Tagesordnungspunkt ist die „besorgniserregende“ Parkplatzsituation, für die der Rat auf Lösungsvorschläge eines Mitarbeiters des Ordnungsamtes hofft. Die Frage, ob dieser Experte eine definitive Lösung präsentieren kann, bleibt spannend. Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung befasst sich mit der finalen Aufstellung eines Bebauungsplanes für „Itzbach – In den weißen Äckern Nord“. Hier schart ein Investor bereits mit den Hufen, um knapp 15 Hektar Kollektoren vor Oberhausen zu installieren. Die Zustimmung des Rates wird als entscheidender Schritt gesehen, um das Projekt noch in diesem Jahr mit einer Vorabgenehmigung starten zu können. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch der Tagesordnungspunkt, der sich mit dem Neubaugebiet „Scheiberling“ beschäftigt. Hier könnte der Ortsgemeinderat erste Zahlen vorstellen, um potenziellen Interessenten einen Einblick in die zu erwartenden Kosten zu geben. Die Transparenz in diesem Bereich ist von großem Interesse für alle, die eine Beteiligung am Neubauvorhaben in Betracht ziehen.

Die Schlagloch-Slalomfahrt im Steinbruch-Distrikt: Eine Prüfung für Nerven und Stoßdämpfer!

Hinter dem Straßenschild wartet das Unheil! Im Streckenabschnitt zwischen Kirn und Hochstetten hat sich eine neue, faszinierende Disziplin etabliert: die Schlagloch-Slalomfahrt im Schatten des Steinbruchs! Autofahrer, die einst meinten, die Meister des Ausweichens zu sein, werden hier auf eine harte Probe gestellt – und das wortwörtlich. Die tiefer werdenden Schlaglöcher rund um das alte Gleis haben sich zu einer wahren Herausforderung für Mensch und Material entwickelt, und so mancher wähnte sich bereits mit Achsbrüchen konfrontiert. Als ob die Schlaglöcher eine geheime Versammlung abgehalten hätten, haben sie beschlossen, in diesem Jahr besonders tief und zahlreich zu sein. Sie verstecken sich hinter Kurven, lauern in vermeintlich harmlosen Pfützen und überraschen selbst die erfahrensten Fahrer an den unmöglichsten Stellen. Das tägliche Pendeln zwischen Dorf und Stadt wird so unverhofft zu einem abenteuerlichen Unterfangen. Die Schlagloch-Slalomfahrt erfordert nicht nur fahrerisches Geschick, sondern auch eine gehörige Portion Geduld. Autofahrer, die bisher im Straßenverkehr einen kühlen Kopf bewahrt haben, werden nun auf eine harte Probe gestellt.

Das laute „BUMM“ beim Überfahren eines besonders tiefen Schlaglochs wird zum unverwechselbaren Soundtrack des täglichen Wahnsinns auf unseren Straßen. Einige Fahrer haben bereits begonnen, ihre eigene Taktik zu entwickeln. Der erfahrene Schlagloch-Slalomfahrer weiß, dass es nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern auch auf die richtige Wahl der Fahrlinie ankommt. Doch wie soll das gehen, wenn entgegenkommende Fahrzeuge einen zwingen, die eigene Fahrspur einzuhalten? Die Stoßdämpfer müssen hier wirklich halten, was sie versprechen. Vielleicht sollten wir die Schlaglöcher nicht mehr als Ärgernis betrachten, sondern vielmehr als Initiationsritus für echte Autofahrer. Wer die Kunst des Schlagloch-Slaloms beherrscht, hat sich seinen Platz im Olymp der Straßenhelden redlich verdient. Bis die zuständigen Behörden jedoch beschließen, die Schlaglöcher am Gleisbett – immerhin wurde ein Warnschild aufgestellt – zu beseitigen, bleibt uns nur, das Beste aus der Situation zu machen und die Herausforderung mit einem Augenzwinkern anzunehmen. Denn eines ist sicher: Langeweile kommt auf diesem Teilstück so schnell nicht auf.

Der Quetschekuche-Deal: Wenn Pflaumenkuchen die Politik beeinflusst!?

Ja, in Hochstetten-Dhaun scheint sich tatsächlich ein kulinarischer Coup abgespielt zu haben, der, wenn er denn stimmt, als der „Quetschekuche-Deal“ in die Annalen eingehen könnte. Wer hätte gedacht, dass die rosige Zukunft der Sportplatzbrücke von einem köstlichen Stück Pflaumenkuchen beeinflusst werden könnte? Die Gerüchte besagen, dass eine Mainzer SPD-Größe in Hochstetten-Dhaun auftauchte, um die Angelegenheit der Sportplatzbrücke und ihrer Finanzierung vor Ort zu begutachten. Während des Besuchs soll es zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken gekommen sein, wahrscheinlich in einer gemütlichen Stube. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie der Gast nach dem Genuss von ein oder vielleicht sogar zwei Stücken leckerem Pflaumenkuchen voller Begeisterung war und symbolisch großzügig den Geldbeutel für die Sportplatzbrücke öffnete. Es ist fast so, als ob die köstliche Hunsrücker Spezialität die Politik beeinflusst hätte. Ob eine Portion Spießbraten danach den Zuschuss am Ende hätte steigern können? Maybe? Am Ende könnte die kalkulierte Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro wie ein Schnäppchen erscheinen. Wer hätte gedacht, dass der Quetschekuchen politische Macht entfaltet? In der Tat, die Verbindung von kulinarischen Freuden und politischen Entscheidungen kann manchmal erstaunliche Ergebnisse hervorbringen.

Simulation alarmiert: Hochstetten-Dhaun im Fokus von Starkregen und Hochwasser – Handlungsbedarf für die Gemeinde?

Land unter bei Starkregenereignissen! In einer Vorstellung der neuen 3-D-Simulation zur Hochwasser-Vorsorge in Rheinland-Pfalz wurden potenzielle Auswirkungen von ergiebigem Starkregen im Stil der Aartal-Katastrophe beleuchtet. Das innovative Simulationssystem wurde entwickelt, um den Schutz vor Starkregen und Hochwasser im Bundesland in den kommenden Jahren zu optimieren. Hochstetten-Dhaun wurde als exemplarisches Beispiel für die Präsentation der Plattform gewählt. Angesichts eines Szenarios mit intensivem Starkregen sind die Ergebnisse jedoch alarmierend. Wurde das Dorf deshalb ausgewählt, weil dort eine Zeitbombe tickt? Maybe? Wie stark ist Hochstetten-Dhaun bei Starkregen gefährdet? Im Fall außergewöhnlicher Wetterereignisse könnte das Industriegebiet von Hochstetten-Dhaun von Überflutungen betroffen sein. Und wie! Insbesondere das ehemalige Bowling-Center, Autoteile Jakobs und die große Fries-Lagerhalle stehen gemäß der Simulation völlig unter Wasser, wenn die Niederschläge unvorhersehbar intensiv sind.

Die Seenlandschaft erreicht Höhen bis 1,30 Meter und mehr. Dann braucht es Boote! Aber auch die anderen Industriehallen sind mehr oder weniger stark betroffen. Die Simulation berücksichtigt insbesondere den Talkessel zwischen Bahnstrecke und Nahe, der sich bei Starkregenereignissen massiv mit Wasser füllt. Wo soll das auch hin? Die Nahe als Fluss wurde in dieser Simulation nicht einbezogen. Das System kann das (noch) nicht. Bei einem gravierenden Niederschlagsereignis von geschätzten 50 bis 100 Litern oder sogar mehr innerhalb kürzester Zeit prognostiziert die Simulation eine komplette Überflutung des Industriegebiets. Die genaue Höhe des Wasserspiegels kann ebenfalls vorhergesagt werden, was die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen unterstreicht. Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun steht vor der enormen Herausforderung, adäquate Maßnahmen zur Vorbeugung zu erarbeiten und zu implementieren.

Angesichts der dargestellten Schreckensszenarien ist es nicht die Frage, ob, sondern wann das Industriegebiet von apokalyptischen Regenfällen betroffen sein wird. Obwohl die neu errichteten Deiche rechts und links der Nahe einen effektiven Schutz gegen Hochwasser bieten, zeigt sich, dass sie bei Starkregen lediglich begrenzt wirksam sind. Die halten die Nahe in Zaum. Die Ortsgemeinde sollte jedenfalls gewarnt sein. Die wird über die erforderlichen Präventivmaßnahmen diskutieren und entscheiden müssen. Die Lagerung von Sandsäcken müsste als erster Schritt zur Vorbereitung auf mögliche Notsituationen in Betracht gezogen werden. Ferner gilt es die Feuerwehr auf solche Ereignisse vorzubereiten, notfalls mit Booten auszustatten. Zusammengefasst, es braucht ein Katastrophenschutz-Konzept.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/live-blog-hochwasser-rlp-126.html

Verkehrsinfrastruktur im Naheland: Fragwürdige Maßnahmen des Landesbetriebs Mobilität!

Verkehrsteufel oder Verkehrsengel? Geht es um den Landesbetrieb Mobilität (LBM) meinen die einen so, die anderen so. Logisch, denn Straßenausbau hat auch immer etwas mit Befindlichkeiten und Wahrnehmung zu tun. Die Bundesstraße 41, als Lebensader des Nahelandes bekannt, steht erneut im Fokus kritischer Betrachtungen hinsichtlich ihrer Weiterentwicklung. Während sinnvolle Bypass-Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses durchaus begrüßenswert sind, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit bestimmter Vorhaben. Ein aktuelles Beispiel für fragwürdige Maßnahmen ist die zusätzliche Fahrspur zwischen Nußbaum und Bad Sobernheim. Diese teuer umgesetzte Erweiterung auf knapp einem Kilometer Länge scheint wenig Mehrwert für den Verkehrsfluss zu generieren. Die Szenarien von schnellem Überholen, gefolgt von abrupten Bremsmanövern vor der Ausfahrt Bad Sobernheim, deuten auf eine wenig durchdachte Planung hin.

Der Chef des LBM äußerte kürzlich weitere Ausbaupläne für die B 41 in einem Pressegespräch. Insbesondere die Absicht, auf 80 Prozent der Strecke einen dritten Fahrstreifen einzuführen und zusätzliche Fahrspuren zwischen Monzingen und Nußbaum sowie Monzingen und Weiler zu schaffen, wirft Fragen auf. Nicht zu vergessen die Abschnitte zwischen Kirnsulzbach und Bärenbach sowie die dritte Fahrspur in Nahbollenbach. Die Sinnhaftigkeit aller Absichten, insbesondere der autobahnähnliche Ausbau mit dann vier Fahrstreifen in bestimmten Abschnitten ist zweifelhaft, da dies möglicherweise keine spürbaren Effekte auf den Verkehrsfluss hat und lediglich finanzielle Ressourcen bindet.

Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem geplanten Ausbau bei Martinstein. Die favorisierte Lösung einer Ortsumgehung wird von Kritikern als gravierender Eingriff in die Natur betrachtet. Die aktuelle Variante könnte das enge Nahetal hier verschandeln und die Identität der Region beeinträchtigen. Ob der angedachte Überflieger als Ersatzlösung für den Kreisel in Simmertal sich harmonisch ins Naturbild einfügen wird können, darf getrost bezweifelt werden. Alternativen, wie eine Tunnelvariante durch den Berg, wurde jedoch eine Absage erteilt. Finde den Fehler?

Die Bürgerinnen und Bürger im Naheland fordern eine transparente Diskussion über die langfristige Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Die Kosten-Nutzen-Analyse und die Auswirkungen auf Umwelt und Lebensqualität sollten dabei im Fokus stehen. Eine sinnvolle Verkehrswende erfordert durchdachte Maßnahmen, die den Bedürfnissen der Region gerecht werden. Und durchdachte Maßnahmen findet man auf der LBM-Wunschliste kaum. Vielmehr wandeln die Planer auf den Spuren der „Turmbau-zu-Babel-Erschaffer“. Apropos Verkehrswende. Sollte die nicht forciert werden, um den Straßenverkehr zu verlagern? Politisch gewollt sind doch Bahn und Busse mehr in den Fokus zu rücken? Gegen Verbesserungen ist nichts einzuwenden, aber so wirken die Vorhaben am Puls der Zeit vorbeigeplant. Oder anders formulliert sind die Mumpitz. Kurz- und mittelfristig wird sich eh nicht viel tun. Der Grund: Geldsorgen!

Gemeinderat entscheidet: Holzpreise eingefroren auf aktuellem Niveau trotz Möglichkeit der Senkung!

In der jüngsten Ratssitzung präsentierte die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun stolz eine nachhaltige Erfolgsgeschichte im Bereich Forstwirtschaft, die nicht zuletzt durch jahrelange solide Finanzierung und Bundes-Zuschüssen ermöglicht wurde. Trotz vorbildlicher Maßnahmen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Verkehrssicherung und Wegeinstandsetzung, schließt der Forstetat jedes Jahr mit einem erfreulichen Überschuss ab. Im Jahr 2022 belief sich dieser auf knapp unter 50.000 Euro, durch die ertragreiche Arbeit des Waldes. Für das laufende Jahr deutet sich erneut ein positiver Trend an, wobei der Förster ein deutliches Plus erwartet. Die Planungen für 2024 sehen einen Einschlag von 400 Festmetern vor, obwohl das Potenzial für 900 Festmeter besteht. Nachhaltigkeit ist eben Trumpf!

In Bezug auf die Brennholzpreise für Selbstwerber wurde im Rat eine Diskussion geführt. Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell schlug eine Erhöhung von 5 Euro auf insgesamt 73 Euro pro Festmeter Polterholz vor, um dem Holztourismus vorzubeugen. Der Gemeinderat entschied sich jedoch gegen diesen Vorschlag und sprach sich stattdessen dafür aus, den Preis auf dem aktuellen Niveau von 68 Euro einzufrieren. Damit wolle man den Privathaushalten entgegenkommen. Warum nicht gleich eine deutliche Senkung des Preises auf vor Corona-Zeiten? Roundabout 50 Euro reichen angesichts der erzielten Gewinne doch völlig aus, oder nicht? Wer ist anderer Meinung? Mit einer solchen Geste käme man den ohnehin gebeutelten privaten Haushalten spürbar entgegen. Auf den Gedanken kam allerdings keiner der gewählten Vertreter. Schade! Obwohl sie es sich leisten kann, hat sich die Ortsgemeinde nicht zu einer Preissenkung durchringen können, jedoch den Holzpreis auf dem aktuellen hohen Niveau eingefroren. Immerhin! Dies markiert eine gewisse Stabilität, wenn auch auf hohem Niveau, inmitten der derzeitigen Preisexplosionen auf dem breit gefächerten restlichen Markt.

Neuer Termin in Aussicht: Bürgertreff um die Fastnachtszeit geplant!

Neues aus dem Veranstaltungskalender 2024: Nach bedauerlichen Absagen der Bürgertreffs, die für den 24. September sowie den 5. November 2023 geplant waren, setzt die Ortsgemeinde alles daran, einen weiteren Versuch zu starten, die Bürgerinnen und Bürger zusammenzubringen. Leider musste der Bürgertreff im November aufgrund unvorhergesehener Terminkollisionen abgesagt werden, wie auf der Dorf-Internetseite mitgeteilt wurde. Die Ortsgemeinde bedauert diese Unannehmlichkeiten und versichert, dass sie weiterhin bestrebt ist, die Gemeinschaftsveranstaltung zu realisieren. Man ist offenbar bemüht! Gemäß aktuellen Informationen aus dem Ortsgemeinderat soll der Bürgertreff nun um die Fastnachtszeit herum stattfinden. Der genaue Termin steht noch aus, und der Ortsbürgermeister hat sich bisher nicht dazu geäußert. In Anbetracht des Aschermittwochs am 14. Februar 2023 wird spekuliert, dass die Zusammenkunft im Januar stattfinden könnte. Die Ortsgemeinde hofft darauf, dass der dritte Anlauf erfolgreich sein wird. Noch so ein Termin-Lapsus wäre auch schwer vermittelbar. Bürgertreffs dienen dazu, Menschen in gemütlicher Atmosphäre zusammenzubringen, Ideen auszutauschen und gemeinsame Anliegen zu besprechen. Die Gemeinschaft soll gestärkt und das Miteinander gefördert werden.

Durchlässiges Turnhallen-Dach: Die Ortsgemeinde im Regen der Kosten!

In Hochstetten-Dhaun steht die Welt Kopf, und dass, nicht wegen eines spektakulären Events, sondern aufgrund eines Dachschadens, der so unerwartet kam wie ein Wolkenbruch an einem sonnigen Tag. Die eigene Turnhalle, normalerweise ein sicherer Hort vor den Launen der Natur, hat beschlossen, sich in ein schweizerisches Käsesieb zu verwandeln – durchlässig und undicht. Und gerade regnet es ergiebig! „Für die Reparatur werden wir ein paar Scheinchen in die Hand nehmen müssen“, informierte der pragmatische Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell in der letzten Ratssitzung. Ein Satz, der die Finanzplanung der Gemeinde wohl mehr durchlüftet als das aktuelle Turnhallendach. Der Grund für das durchlässige Spektakel soll nun mit einer scheinbar komplexen Operation angegangen werden: Photovoltaik-Elemente müssen, wie Dominosteine abgebaut werden, um das Dach auf Herz und Nieren zu prüfen.

Ein teures Unterfangen, das nicht nur den Geldbeutel strapazieren wird, sondern auch die Geduld der Gemeindemitglieder auf eine harte Probe stellt. Und als wäre das nicht schon ärgerlich genug, verweigert die Gebäudeversicherung jegliche Unterstützung. Ein Schulterzucken und ein klares „Kein Versicherungsfall!“ sind die ernüchternde Antwort auf die Hoffnungen der Gemeindeverwaltung. Jetzt bleibt der Ortsgemeinde wohl nichts anderes übrig, als tief in die Tasche zu greifen und das undichte Dach in Angriff zu nehmen. Mit Vollgerüst, Hubsteiger und allem anderen Pipapo wird die Turnhalle vielleicht bald wieder sicher vor den Unbilden der Natur stehen. In der Zwischenzeit können die Gemeindemitglieder wohl nur hoffen, dass der Himmel nicht allzu großzügig seine eigenen Renovierungsarbeiten fortsetzt und die Turnhalle in einen olympischen Pool verwandelt.

Sirenennetz im Kirner Land wird gerade ausgebaut: VG investiert 600.000 Euro in Warnsysteme!

Neue Sirenen braucht das Land! Becherbach hat sie schon und Simmertal ebenso. Und seit heute erstrahlt eine neue Sirene über Hochstetten-Dhaun. Die Installation erfolgte auf dem Dach des Bürgerhauses „Horbach“ und markiert einen bedeutenden Schritt im Ausbau des Sirenennetzes im Kirner Land zur Stärkung der Sicherheitsinfrastruktur. Oberhausen ist morgen dran. Und so weiter und so fort. Auch die Stadt Kirn kommt noch an die Reihe. Sirenen, als bewährte Warnmittel, bieten entscheidende Vorteile in Notlagen. Durch ihren einprägsamen lauten Klang erzeugen sie einen sofortigen „Weckeffekt“ (rund 120 Dezibel), der die Bevölkerung auf potenzielle Gefahren aufmerksam macht. Die gezielte Montage von Sirenen ermöglicht eine weitreichende Abdeckung und gewährleistet eine stromunabhängige Warnung über einen längeren Zeitraum. Die VG hat hierfür im Haushalt beachtliche 600.000 Euro bereitgestellt, um das Sirenennetz im Kirner Land effektiv auszubauen. Diese Investition unterstreicht das Engagement für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Wichtig, der Einsatz von Sirenen stellt nicht nur eine technologische Verbesserung dar, sondern gewährleistet auch eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Rettungsdiensten. Jede Auslösung der Sirenen geht mit einem gezielten Einsatz der Feuerwehr einher, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung im Ernstfall optimal geschützt ist. Die erweiterte Sireneninfrastruktur ist Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts des Kirner Landes, das darauf abzielt, die Gemeinschaft in Notfallsituationen bestmöglich zu schützen. Damit setzt man ein klares Zeichen für die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen und die Stärkung der Resilienz gegenüber potenziellen Gefahren. In der Hoffnung, dass das Sirenengeheul möglichst selten ertönen muss, zeigt sich die VG bereit, im Ernstfall schnell und effizient zu handeln, um die Sicherheit aller Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten. Gute Initiative!

Weniger ist mehr: Hochstetten-Dhaun setzt auf verkürzte Hellbergkerb ohne Kerbemontag!

Hier ein Beitrag aus der Rubrik Top-Information! In der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats gab Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell bekannt, dass der traditionelle Kerbemontag in Hochstetten-Dhaun gestrichen wird. Laut Beschluss der Vereinsgemeinschaft wird die Hellbergkerb ab dem kommenden Jahr auf zwei Tage verkürzt, beginnend am Samstag, 3. August, und endend am Sonntag, 4. August. Die kluge Entscheidung, den Kerbemontag aus dem Veranstaltungsprogramm komplett zu streichen, markiert eine deutliche Zäsur in der langjährigen Tradition des Festes. Diese Neuigkeit wurde ohne Angabe konkreter Gründe mitgeteilt. Spekulationen deuten jedoch darauf hin, dass der heutzutage gestiegene Aufwand für die Organisation einer dreitägigen Dorfkerb und die begrenzte Verfügbarkeit von Helfern eine Rolle bei dieser Entscheidung gespielt haben können. Auch die durchwachsene Akzeptanz der bisherigen Veranstaltungsdauer könnte ein Faktor sein. Die neue Devise lautet offensichtlich „aus drei mach zwei“, wobei die Idee dahinter liegt, die Veranstaltung kompakter zu gestalten und sich auf zwei intensive Tage zu konzentrieren. Warum nicht? Dies könnte nicht nur den organisatorischen Aufwand reduzieren, sondern auch die Teilnahmebereitschaft und -freude der Gemeinde steigern. Es bleibt abzuwarten, wie die Bewohner von Hochstetten-Dhaun auf diese Veränderung reagieren werden und ob die kompaktere Hellbergkerb auf breite Unterstützung stoßen wird.

Sportlicher Rummel: Über 100 Kinder rocken den 4. Kinderturntag beim TV Hochstetten!

Mehr als 100 turnbegeisterte Kids, samt ihren Anhang, von Eltern über Großeltern bis hin zu Verwandten und Freunden, haben am vergangenen Samstag die Sporthalle des TV Hochstetten gerockt. Die gewohnt topmotivierten Betreuer haben die Halle in ein Kraxel-Paradies aus Sportgeräten verwandelt, in dem Kinder aller Altersklassen einen Tag lang ihre Energie rauslassen konnten – rauf auf die Klettergerüste, Balanceakte vom Feinsten, wilde Schaukelorgien, Sprungaction vom Feinsten. Als Krönung gab’s dann auch noch die fette Air-Track-Bahn, sozusagen die Königin aller „Luftmatratzen“. Für den kleinen Energieschub zwischendurch sorgten selbstgebackene Kuchen, erfrischende Drinks und stärkende Würstchen. Der Kinderturntag wird seit 2017 deutschlandweit vom Deutschen Turnenbund am zweiten November-Wochenende angeboten. Das Ziel? Kinder mit coolen Aktionen so richtig anzufeuern, aktiv mitzumachen – und das ist dem TV Hochstetten mit Bravour gelungen. Wie immer halt, wenn der Turnverein Kinder ansprechen möchte.

Investition in moderne Veranstaltungstechnik: VG-Rat winkt höhere Kosten durch!

Durchgewunken! Bei der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats wurde mehrheitlich für die Ausstattung des VG-Ratssaals mit moderner Veranstaltungstechnik gestimmt. Die Investition, die ursprünglich im Haushalt mit 29.600 Euro veranschlagt war, wird sich nun jedoch auf das Doppelte, nämlich 56.217 Euro, belaufen. Überraschenderweise stieß diese Kostenüberschreitung auf wenig Widerstand seitens der Ratsmitglieder. Trotz der doppelten finanziellen Belastung zeigten sich die Ratsmitglieder überzeugt von der Sinnhaftigkeit dieser Investition, die darauf abzielt, Besprechungen, Sitzungen, Versammlungen und Veranstaltungen effizienter und zeitgemäßer zu gestalten. Die Entscheidung, das Angebot des günstigsten Anbieters, die Fernsehzentrale, anzunehmen, wurde als strategische Wahl verteidigt, obwohl es die Haushaltszuweisung erheblich überstieg.

„Wir haben uns nicht für einen Mercedes, sondern für einen zuverlässigen Toyota entschieden, der einen aber auch überall hinbringt“, lautet die verteidigende Erklärung seitens der Fernsehzentrale. Die Analogie soll verdeutlichen, dass trotz der höheren Kosten die Qualität und Zuverlässigkeit im Vordergrund standen. Wenn in einer Familie was neu angeschafft werden muss und es stellt sich heraus, dass die Kosten ausufern, dann nimmt man Abstand oder in der Analogie der VG ausgedrückt, fährt lieber Fahrrad. Das bringt einen auch überall hin. Fahrrad will man aber nicht bei der VG. Die Mehrheit hat entschieden und so greift man eben tiefer in die Tasche oder zwackt woanders ab. Aber wo? Diesbezüglich wird sicherlich noch aufgeklärt werden. Übrigens, es ist ungewöhnlich, dass ein Angebot, gerade bei so technischem Zeugs, so weit von der ursprünglichen Kostenschätzung abweicht. Sei’s drum, freuen wir uns über die zu erwartenden Vorteile, die eine solche Anschaffung mit sich bringt. Nützt eh nichts sich über Geld Gedanken zu machen. Macht die VG auch nur bedingt. Ist halt ein Vorteil, wenn man nicht mit eigenem, sondern mit Steuergeldern wirtschaften darf.

Sicherheitsrisiko in Kirn: Teilweiser Mauereinsturz wirft trübes Licht auf Denkmalschutzproblematik!

Zeit gewesen,“ schreiben Beobachter in die Kommentarleisten. Dass es überhaupt so weit kommen musste, daran trägt der Denkmalschutz gewiss gebührenden Anteil. Seit gefühlt einer Ewigkeit zieht das von Menschenhand geschaffene Bürokratiemonster den Abriss eines Gebäudes in die Länge, dass, mag die Fassade auch noch so erhaltenswert sein, direkt nach dem Brand dem Erdboden hätte gleichgemacht werden müssen. Hat man nicht getan. Es fehlt an Entschlusskraft und Pragmatismus. Schon in der Brandnacht hätten die Sicherheitsbehörden auf Gefahr im Verzug drängen können. Wenn Eile geboten ist, muss man nicht lange fackeln und schon gar nicht nachfragen. Schweres Gerät hinzuziehen und ratzfatz wäre das Haus weg gewesen. Ja, das wäre gegangen und keiner hätte im Nachgang Anstoß nehmen können. Schon gar nicht der Denkmalschutz. Der wäre vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Anders geht es nicht mehr in einer völlig überbürokratisierten Blase. So entwickelte sich die Geschichte zu einer zähen Hängepartie. Wie immer halt, wenn Behörden das Sagen haben. Drei lange Jahre passierte nichts. Bis zum neuerlichen Mauerschaden, der gottlob folgenlos blieb. Jetzt sollte aber wirklich Druck auf den Kessel kommen.  

Fehlende Unterstützung im Kirner Land: Keine finanzielle Förderung für Bürgerprojekte!

Die VG Kirner Land fördert keine Balkon-Solaranlagen…

Einen neuerlichen Blick auf die Verbandsgemeinde Nahe-Glan zu werfen bedeutet, zu lernen. Dort hat man erkannt, dass der Erfolg der Klimawende nur möglich ist, wenn die Bevölkerung aktiv einbezogen wird, beispielsweise durch Bürgerprojekte. Ein beispielhaftes Vorgehen ist die Unterstützung von Balkon-Solaranlagen aus dem Kipki-Topf des Landes. Das Modell der Verbandsgemeinde (VG) Rüdesheim oder jetzt Nahe-Glan möchte man jedoch nicht im Kirner Land verankert sehen. Die Verwaltung und der VG-Rat haben sich gegen eine finanzielle Förderung der Bürger entschieden. Diese Entscheidung wurde bereits vom Blog kritisiert, der den Mangel an Unterstützung erneut betont. In Bad Sobernheim rechnet man mit 500 Anträgen von Bürgern, was die dringende Notwendigkeit solcher Fördermaßnahmen unterstreicht (Artikel Öffentlicher Anzeiger vom 14. November). In Kirn hingegen lautet die Devise: „nur zuschauen, aber nicht eingreifen“! Der Blog hatte bereits mehrfach über das vom Land bereitgestellte Klimageld in Höhe von 521.000 Euro berichtet, das der Verwaltung zugewiesen wurde, und die damit verbundenen Möglichkeiten einer sinnvollen Verwendung. Alle sollten davon profitieren, insbesondere die Bürger. Während dies in der VG Rüdesheim und jetzt auch in Bad Sobernheim berücksichtigt wird, zeigt die kommunale Verwaltung den Menschen hier die kalte Schulter. Das mag zwar eine Möglichkeit sein, jedoch gibt es bürgerfreundlichere Alternativen.

Brückenparty 2024: Meisterschaftsfeier und Brückentaufe im Doppelpack?

Von oben schaut die Brücke ganz okay aus – aber die hat fertig!

Neues von der Sportplatzbrücke: Die wird über den Winter stehen bleiben, während die Vorbereitungen für den Neuaufbau bereits in vollem Gange sind. Die ausführende Firma hat mit der Herstellung von Bauteilen begonnen oder lässt diese vorfertigen, um einen nahtlosen Übergang nach dem geplanten Abriss im Februar zu gewährleisten. Die Entscheidung, nicht mit dem Rückbau zu beginnen, wurde aufgrund der bevorstehenden Winter- und Hochwasserbedingungen getroffen. Die Sicherheit und Effizienz des Bauprozesses stünden im Vordergrund, um Verzögerungen zu minimieren, heißt es. Diese pragmatische Herangehensweise wird von Ortsbürgermeister und Sportverein gleichermaßen unterstützt, die mit dem aktuellen Sachstand zufrieden sind. Ein nicht minderbedeutendes positives Ausrufezeichen ist der sportliche Erfolg des Sportvereins, der sich momentan in einem Höhenflug befindet. Dass der Spitzenreiter am vergangenen Wochenende einen kleinen Rückschlag einstecken musste – gescenkt. Die Aussicht auf Meisterschaftsfeier, Aufstieg und Brückentaufe in einem Rutsch im nächsten Sommer verleiht dem Projekt eine optimistische Perspektive. „Nichts ist unmöglich“ – so lautet das Motto, das die Zuversicht in die erfolgreiche Umsetzung unterstreicht. Die beteiligten Parteien blicken zuversichtlich in die Zukunft und hoffen darauf, dass die kommenden Monate reibungslos verlaufen und die geplanten Ereignisse erfolgreich realisiert werden können. Schauen wir mal!

Skepsis und Resignation: Die enttäuschten Radfahrer in der Verbandsgemeinde!

Die Nachricht aus der Verwaltung lautet: „Zunächst geht es um eine grobe Skizzierung möglicher Radtrassen.“ Mit anderen Worten fasst das teure Kirner-Land-Radwegekonzept viele Absichtserklärungen zusammen – viele, von denen kaum welche umgesetzt werden. Falls überhaupt, handelt es sich um vereinzelte Strecken, die möglicherweise irgendwann ausgewählt und realisiert werden. In diesem Jahrzehnt wird das wahrscheinlich nicht geschehen. Die Pragmatiker unter den VG-Ratsmitgliedern dürften not amused sein über den momentanen Hängepartie-Sachstand. Wie dem auch sei, Hauptsache, potenzielle Radwege sind flächendeckend in der Wunschradkarte der Verbandsgemeinde enthalten. Und die muss ja wohl sein, denn ohne Konzept keine Zuschüsse. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Unter uns, es fehlt gänzlich an einem pragmatischen Ansatz oder einer Prioritätenliste. Wenn schon eine Rad-Karte erstellt wird, sollten zumindest zwei oder drei Leuchtturmprojekte präsentiert werden, die sofort umgesetzt werden. Hauptsache, mögliche, aber nicht realisierte Radwege sind in einer Absichtsbroschüre aufgeführt. So gewinnt man zwar Zeit, aber keine Mitnahmeeffekte!

Die Botschaft lautet: „Wir arbeiten daran!“ Doch ehrlich gesagt, so wird das nichts mit einem Radwegenetz, das bei den Menschen Begeisterung weckt. Radfahrer winken nur noch ab. Im Gegenteil! Wer glaubt, dass die Verbandsgemeinde auch nur im Entferntesten die Radmobilitätswende schaffen kann, der glaubt wohl auch daran, dass der perfekte Sattel irgendwann doch noch erfunden wird. Dieser zähe Prozess ist schlicht ermüdend. Und nun kulminiert das Ganze in einem abschließenden Gutachten, das, wenn es auf dem Tisch liegt, im Grunde nur das bestätigt, was ohnehin schon bekannt ist: Es fehlen Radwege, und es gibt Lücken im Netzwerk. Wetten, bis 2030 wird kein zusätzlicher Meter Radweg gebaut? Schon gar nicht im Kellenbach- oder Hahnenbachtal. Wer traut sich dagegenzuhalten? Vielleicht werden kleinere Korrekturen vorgenommen, Bordsteine oder Hinweise auf die Fahrbahnen gepinselt, aber der große Wurf ist nicht zu erwarten.

Die Idee, Schwachstellen zu erkennen, ist sicherlich lobenswert, aber die wahre Herausforderung besteht darin, wie schnell diese Ideen in die Tat umgesetzt werden. Und hierbei hinkt die Verbandsgemeinde weit hinterher. Sehr, sehr weit! In den letzten Jahrzehnten hat sich in Sachen Radwege so gut wie nichts getan. Neue Strecken? Fehlanzeige! Es besteht die große Gefahr, dass das Radwegekonzept am Ende nur in einer Schublade verstaubt und als Placebo-Maßnahme dient, um zu behaupten: „Schaut her, wir tun etwas für die Radfahrer.“ Ein teures Gutachten hat noch keinen zusätzlichen Zentimeter Radweg geschaffen. Aber wer braucht schon tatsächliche Radwege, wenn man ein schickes Gutachten vorzeigen kann? Wie sagen die Saarländer doch immer so treffend, wenn Gutachten oder Zusammenkünfte nicht halten, was sie versprechen: „Hauptsache driwwa geschwätzt!“

Parkplatzdilemma in Hochstädten: Ortsgemeinderat ringt um Lösungen!

Die anhaltenden Herausforderungen der Parksituation in Hochstädten stehen erneut im Fokus der nächsten Ortsgemeinderatssitzung. Trotz intensiver Diskussionen der Ratsmitglieder am 8. November blieb jeglicher Fortschritt aus. Die Komplexität der Sachlage ist offensichtlich, jedoch scheint eine klare Lösung nicht in greifbarer Nähe zu liegen. Die Erwartungen richten sich nun auf das Ordnungsamt, dessen gutachterliche Bewertung in der kommenden Ratssitzung erwartet wird. Der Gemeinderat will um Unterstützung bitten, bevor definitive Empfehlungen zu Verboten und Regelungen abgegeben werden. Die Situation hat einen örtlichen landwirtschaftlichen Betrieb besonders im Griff, der regelmäßig Maßnahmen ergreifen muss, um Fahrzeughalter zum Umparken zu bewegen. Dies führt zu erheblichem Aufwand und Ärger. Die Frage, ob diese Umstände drastische gesetzliche Maßnahmen und Veränderungen rechtfertigen, bleibt im Raum. Feuerwehr, Rettungsdienste und die Müllabfuhr haben keine Bedenken bezüglich parkender Fahrzeuge in der Hauptstraße geäußert.

Trotzdem stellt sich die Frage, ob Verkehrszeichen, markierte Parkbuchten oder alternative Maßnahmen oder Eingriffe die Lage verbessern könnten. Skepsis scheint angebracht. Das Ordnungsamt hat seine klare Haltung dem Rat schon schriftlich mitgeteilt: „Alles so lassen“! Dabei könnte die Verkehrswelt so harmonisch sein: Der Gesetzgeber betont in § 1 der Straßenverkehrsordnung die Notwendigkeit ständiger Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Die kommenden Entscheidungen des Ortsgemeinderats könnten entscheidend sein, um die Verkehrsprobleme in Hochstädten zu lösen und eine harmonische Coexistenz zu ermöglichen. Die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen, ist sicherlich nicht einfach. Der Blog ist gespannt, wie die Sache weitergeht und welche Lösungen in Betracht gezogen werden. Manchmal kann eine ausgewogene Mischung aus gesundem Menschenverstand und Rücksichtnahme Wunder wirken.

Ein majestätisches Schauspiel am Himmel: Kraniche formieren sich für ihre Reise in den Süden!

Der Hobby-Ornithologe Rudi Weichbrodt aus Simmertal hätte seine Freude an diesem Spektakel gehabt. Zeit seines Lebens sammelte der Informationen über Kraniche am Himmel. In den frühen Abendstunden heute wurde der Himmel über Hochstetten-Dhaun von einem beeindruckenden Naturschauspiel erhellt, als hunderte von Kranichen sich in perfekter Formation für ihre alljährliche Reise in den Süden versammelten. Dieses atemberaubende Spektakel markiert den Beginn der herbstlichen Wanderung dieser eleganten Vögel, die Jahr für Jahr in den warmen Gefilden des Südens Zuflucht suchen. Die Kraniche, auch als „Vögel des Glücks“ bekannt, haben den Himmel in ein lebendiges Gemälde verwandelt, während sie in charakteristischen V-Formationen voranschreiten. Die synchronisierten Bewegungen der Vögel sind nicht nur ein visuelles Fest für die Sinne, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die natürliche Ordnung und das harmonische Zusammenspiel in der Tierwelt. Was war das für ein Geschnatter!

Wissenschaftler erklären, dass diese beeindruckenden Formationen nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch einen praktischen Zweck erfüllen. Die V-Formation ermöglicht es den Kranichen, den Luftwiderstand zu reduzieren und die Ausdauer während ihres langen Fluges zu maximieren. Dies ist besonders wichtig, da die Kraniche in den kommenden Wochen Tausende von Kilometern zurücklegen werden, um ihren Winterquartieren in wärmeren Regionen gerecht zu werden. Die herbstliche Migration der Kraniche ist ein faszinierendes Phänomen, das die Wunder der Natur in den Mittelpunkt rückt. Es erinnert uns daran, wie eng verwoben wir mit unserer Umwelt sind und wie wichtig es ist, die Schönheit und Einzigartigkeit der Tierwelt zu schützen. Der Anblick der Kraniche am Himmel ist nicht nur eine Gelegenheit, die Schönheit der Natur zu schätzen, sondern auch eine Erinnerung an die Wichtigkeit des Umweltschutzes und des Erhalts der Lebensräume für unsere gefiederten Freunde.

Schnippen statt Zahlen: Hochstetten-Dhauns einzigartiges Deputat-System!

In regelmäßigen Abständen taucht das Wort „Deputat“ in Hochstetten-Dhaun auf, und es steht im Mittelpunkt von Diskussionen über Verfüllungen und Straßenbaumaßnahmen. Hier bezieht sich „Deputat“ nicht auf Währung, sondern auf Schotter als Baumaterial. Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun genießt das Privileg, aus ihrem jährlichen Kontingent im örtlichen Steinbruch zu schöpfen, wann immer Bedarf besteht. Dieses Privileg wurde kürzlich beim Wasserrohrbruch im Hellbergblick deutlich, wo andere Gemeinden ihre Geldbörsen öffnen müssen, genügt in Hochstetten-Dhaun ein Finger schnippen, um die benötigten Steinbruchmaterialien zu erhalten. Die Möglichkeit, ohne finanzielle Belastung auf lokale Ressourcen zurückzugreifen, stellt zweifellos einen erheblichen Vorteil für die Gemeinde dar, insbesondere bei Infrastrukturprojekten. Dennoch wird auch die Frage nach möglichen Missbräuchen dieses Privilegs aufgeworfen. Einige Stimmen in der Gemeinde äußern mitunter Bedenken, während andere die praktische Natur dieses Privilegs betonen.

Das Wort zum „Brücken-Sonntag“

Zeit für Abbitte zu leisten und in sich zu gehen! Während der letzten Ratssitzung wurde eine beispielhafte Brückenvereinbarung zwischen dem Landkreis und der Ortsgemeinde einstimmig beschlossen, die alle meine schriftlich geäußerten Bedenken im Vorfeld in Rauch und Asche legte.Meine eher düsteren Prophezeiungen wurden gnadenlos beiseite gewischt. Unser Ortsbürgermeister, der offenbar über gottähnliche Verhandlungskräfte verfügt, hat es tatsächlich geschafft, eine Kostendeckung von sage und schreibe bis zu 105 Prozent beim Kreis herauszuschinden. Und falls die geplanten 3 Millionen Euro und ein paar Krümel nicht ausreichen sollten und wir dennoch einen Eigenanteil leisten müssen, dann ist das doch wirklich keine große Sache, denn schließlich erwartet uns ein wahrer Goldschatz in Form einer modernen höheren Brücke, eines neuen Belags und eines erheblich breiteren Bürgersteigs. Nicht zu vergessen der Lückenschluss der Asphaltdecke von Hochstädten zum Sportplatz.

Gottlob war ich als einziger Mahner und Warner weit und breit unterwegs. Der Bedenkenträger hat gelernt, dass wir die eingebaute Deckelung gar nicht fürchten müssen. Überdies, heißt das Zauberwort Mehrwert. Ich war scheinbar völlig unfähig, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen, hatte diesen positiven Aspekt des Deals schlichtweg übersehen. Ich war offensichtlich nicht in der Lage das „Gesamtkunstwerk“ vollumfänglich zu erfassen. Eine Schwäche, an der ich arbeiten muss. Sorry liebe Leser, aber ich übe noch! Ich werde die Worte Zuwendung, Deckelung und Risiko im Zusammenhang mit der Nahebrücke nicht mehr verwenden. Es sei denn, die Kalkulation ufert am Ende doch aus. Dann werde ich den Klugscheißer geben und natürlich an meine Warnung erinnern.

Die fünfte Jahreszeit beginnt um 11.11 Uhr: Helau und Alaaf!

In Hochtetten herrscht Mischmasch, dass iss fatal,
doch bevor ich mich uffreg, is es mir lieber egal.
Drüber berichte, dass is dem Blog sei Devise,
mit spitzer Feder, derb, dreist und immer präzise.
Drum passt jetzt gut auf, was Zeite, was Zeite,
mir Landeier sind net immer zu beneide.
Was ist hier wichtig, was ein Thema von Dauer,
ihr könnt euch beruhige, ich lieg auf der Lauer.
Der Narrenspiegel, ich kanns euch berichte,
der beginnt mit der Tankstellen-Geschichte.

In Hochstetten, da fragt man sich laut, 
Ob Aral aufschlägt oder ein anderer baut. 
Ein Insider spricht, es kommt nicht Aral, 
für die Ortsgemeinde wäre das fatal.
Die Scherer Gruppe, voller Elan, 
Hätte gerne Aral auf diesem Areal. 
Doch Aral sagt: "Nein, auf keinen Fall, 
steht das Projekt Tankstelle vor dem Zerfall?
Jetzt bleibt die Frage, was wird passiern, 
Ob andere Marken uns heuer verführn. 
Die Antwort kann nur der Investor geben, 
wird der mit Aral oder einer anderen Marke 
nach einer Tankstelle streben`?

was wird auf Bürgermeisters Filetfläche entstehen,
gleich nebenan, wir können leider nicht hellsehen.
Man hört so gar nichts aus der geheimen Ecke,
Transparenz und Infos bleiben auf der Strecke.
Egal wie, ein gutes Geschäft wird es auf alle Fälle,
der Bürgermeister sitzt schließlich an der Quelle.
hat den Deal eingefädelt, die Gemeinde verladen,
bleibt auf der Strecke, hat nur den Schaden.
Und die Moral des mehr als anrüchigen Deals,
Kohle kassieren die Skrupellosen, und zwar viel. 
Doch wer stets zu gierig ist, so lehrt das Leben,
erstickt irgendwann am eigenen Geldsegen.

Tätä tätä tätä - Tusch und Narrhallamarsch...

Die Spielgemeinschaft Hochstetten/Nußbaum: An der Tabellenspitze der B-Klasse Bad Kreuznach!

Ungewohntes Bild, aber kein Zufall: Die Spielgemeinschaft Hochstetten / Nußbaum grüßt von ganz oben der Tabelle. In der B-Klasse Bad Kreuznach. Nach 11 Liga-Spielen erstmals Spitzenreiter zu sein, den Augenblick sollte das Team genießen. In den letzten Jahren nahezu im Mittelmaß versunken, setzen die Kicker jetzt Maßstäbe. Glückwunsch von einem, der die Wettbewerbe nur noch zeitversetzt in der Zeitung verfolgt. Am morgigen Sonntag geht es zum Tabellenzweiten nach Winzenheim zur Standortbestimmung. Siegen die Mannen auch dort, dann können sie der Konkurrenz etwas enteilen. Drücken wir mal die Daumen, dass die Mission erfolgreich abgeschlossen werden kann. Ein Pünktchen sollte auf alle Fälle drin sein. Keine Frage, wer zu diesem Zeitpunkt der Saison von der Spitze grüßt, der sollte auch in der Lage sein, um den Titel und damit um den Aufstieg mitspielen. Zurück in die A-Klasse, das Ziel dürfte intern längst ausgelobt worden sein. Brückenfest und Meisterschaftsfeier im Jahre 2024? Maybe? Irgendwann im Spätherbst wird sich der Blog ein Heimspiel anschauen, leckere Grillwurst und Kuchen verputzen und vom Spielfeldrand aus dann ein hoffentlich attraktives und aufregendes Spiel verfolgen. Wie zu besten Zeiten, als die Sportplätze der Region Sonntag für Sonntag meine Anlaufstellen schlechthin waren und sich die Stubbi-Kasten, egal ob nach großen Siegen oder tragischen Niederlagen, bis zu Kabinendecke stapelten. Lang, lang ist das her. Nostalgie eben! Alles hat seine Zeit.

Exklusive Ankündigung: Bahnbrücke in Hochstetten-Dhaun wird ab 2025 saniert!

Hochstetten-Dhaun, deine Brücken! Wie jeder weiß, stehen bedeutende Veränderungen im Brückenbau bevor. Nach der geplanten Sanierung der Sportplatzbrücke im Jahre 2024 und der bevorstehenden Instandsetzung der Nahebrücke hinüber nach Hochstädten danach, wird in den Jahren 2025 und 2026 die Renovierung der Bahnbrücke K 09 DB anstehen. Die Maßnahme ist im Kreis-Haushaltsansatz mit 850.000 Euro veranschlagt, wovon 75 Prozent vom Land getragen werden. Die Gesamtförderung beläuft sich auf geschätzte 635.000 Euro. Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell präsentierte die Neuigkeiten während der jüngsten Ratssitzung als Top-Information und betonte, dass er diese exklusiv aufgrund seiner Ersatz-Mitgliedschaft im Gremium mitteilen könne. Interessanterweise ist das Kreisstraßenbauprogramm bereits für jeden Bürger auf der Kreis-Internetseite einsehbar. Von wegen exklusiv. Die Bahnbrücke ist nun im Fokus des Kreises, und es bleibt die Frage, ob die Erneuerung im laufenden Betrieb erfolgt und ob eine Vollsperrung erforderlich ist. Details zu eventuellen Umleitungen werden gewiss zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Hat ja keine Eile.  Ein weiterer Aspekt, der die Anwohner beschäftigt, betrifft den maroden Zustand des Straßenabschnitts in Richtung Hochstädten. Trotz der drängenden Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Gehweg findet dieser Bereich bisher keine Erwähnung im aktuellen Programm.

Hellbergblick: Clevere Nutzung von Wasserrohrbrüchen zur Straßensanierung!

Wenn ein Wasserrohrbruch zur Beseitigung von Verwerfungen führt.

Wasserrohrbrüche als willkommene Gelegenheit für Straßenreparaturen? Klingt nach einer unkonventionellen Idee! Ein Beispiel aus Hellbergblick zeigt, wie ein Wasserrohrbruch in der Nähe von Straßenverwerfungen genutzt wurde, um nicht nur den Rohrschaden zu beheben, sondern gleich ein paar Quadratmeter Straßendecke zu erneuern. Augenzwinkernd stellt sich die Frage ist, ob diese Methode wirklich als langfristiges Erfolgsmodell taugt? Am wirkungsvollsten alle 20 Meter und schon ist die Straße komplett saniert. Vielleicht gibt es effizientere Ansätze für Straßeninstandhaltung. Nur die kosten die Anlieger Geld. Solche Reparatur-Maßnahmen fallen unter Instandhaltung. Die gibt es für umme von der Ortsgemeinde. Die fällt unter die Rubrik „Versprechen für die Ewigkeit“! Wasserrohrbrüche, es braucht unbedingt mehr Wasserrohrbrüche. Am besten überall.

Bürgermeister Jung lenkt ein: Mittagspause im Bürgerbüro wird wieder flexibler!

Wurde der Druck am Ende zu groß? In einer bemerkenswerten Wendung hat Bürgermeister Thomas Jung seine bisher strikte Haltung zur Änderung der Bürgerbüro-Öffnungszeiten revidiert. Wenngleich er weiterhin an der gemeinsamen Mittagspause ohne Kundenkontakt festhält, öffnet er nun eine „Mittagspausen-Hintertür“ für Bürger, die es während der regulären Öffnungszeiten nicht schaffen. Die Möglichkeit, sich nach vorheriger Anmeldung auch während der aufgeweichten Mittagsstunde persönlich im Bürgerbüro zu melden, soll den Bedürfnissen der Bürger gerechter werden. Diese Anpassung erfolgt als Reaktion auf die Kritik der Fraktionen, die das bisherige Vorgehen der Verwaltung nicht unterstützten.

In einer gemeinsamen Stellungnahme hatten die Fraktionen ihre Argumente für einen kontinuierlichen Service ohne Mittagspause dargelegt. Der Konsens lautete, dass Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden sollten, um den Bürgern entgegenzukommen. Die neu eingeführte einstündige Schließung zur Mittagszeit wurde von den Fraktionen als unangebrachtes Signal empfunden. Die nun teilweise aufgehobene Mittagspause entspricht möglicherweise nicht vollständig den Forderungen der Fraktionen, markiert jedoch einen Schritt in Richtung Kompromiss. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass der Service des Bürgerbüros wieder besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst wird.

Wetter und Feuchtgebiet: Verzögerungen beim Scheiberling-Neubaugebiet?

Die Versorgungsleitungen müssen noch eingebuddelt werden. Erst danach kann der Straßnaufbau beginnen.

Ursprünglich war die vollständige Erschließung des Neubaugebiets „Im Scheiberling“ für Ende Oktober angedacht, aber die Fertigstellung wird sich weiter verzögern. Mitte Dezember soll es aber soweit sein.. Die Wasserstandsmeldung wurde während der gestrigen Ortsgemeinderatssitzung bekanntgegeben. Derzeit werden immer noch Versorgungsleitungen verlegt, bevor der finale Straßenbau beginnen kann. Trotz Schmuddelwetters arbeitet die Baufirma unter Hochdruck. Erschwerend, das Gelände ist von Natur aus ein Feuchtgebiet. Nächstes Jahr darf dann hier nach Herzenslust gebaut werden. Zur Erinnerung, das Projekt „Scheiberling“ wurde trotz Bedenken von Dorfbewohnern, insbesondere der Anlieger von Hellbergblick und Altestraße sowie der Bewohner der angrenzenden Neubaugebiete, als notwendig und alternativlos vorangetrieben. Aufgrund der erwarteten zusätzlichen Verkehrsbelastungen lehnten die meisten Anwohner die Erweiterung um 32 Bauplätze ab. Ab Januar haben Bauwillige die Möglichkeit, sich ihren Traum vom eigenen kleinen Häuschen zu erfüllen. Die Quadratmeterpreise sind (noch) geheim.

Das vorläufige Internet-Ausführungs-Debakel: Wenn Versprechen zu Seifenblasen werden!

Der Ausbau des schnellen Internets in Hochstetten-Dhaun verläuft nicht wie ursprünglich versprochen. Im Gegenteil! Anschlüsse kommen nicht so schnell in die Häuser, und die Bauausführung insgesamt entspricht nicht den erforderlichen Qualitätsstandards. Diese Missstände wurden bei einer kürzlichen Ratssitzung von Hans-Jürgen Bauer, einem renommierten Bau- und Straßenexperten aus Hochstädten, deutlich aufgezeigt. Bauer ging sogar so weit, einen sofortigen Baustopp zu fordern, um noch größeren Schaden zu verhindern. Er kritisierte eine Fülle von Mängeln, darunter einen Flickenteppich, Baumängel, Stümperei und vor allem Asphaltmurks. Diese geschilderten Schwierigkeiten werfen ernsthafte Zweifel an der Zuverlässigkeit der ausführenden Baufirmen auf. Bereits zuvor hatte Ortsvorsteher Karl-Friedrich Schmitt der Baustelle in einem diplomatischeren Ton „Schildbürger-Charakter“ bescheinigt, was ohne Zweifel auf eine Vielzahl von Problemen hinweist. Zusammengefasst, hörte sich die Bestandsaufnahme nach einer baulichen Bankrotterklärung an.

Die Versprechungen von Westnetz und den ausführenden Baufirmen, das schnelle Internet innerhalb eines halben Jahres flächendeckend zu verlegen, klingt dem Blog noch in den Ohren. Die werden nicht eingehalten. Während einer Informationsveranstaltung im Jahr 2022 vor rund 100 Bewohnern im Bürgerhaus „Haus Horbach“ wurden hohe Qualitätsansprüche betont. Die Messlatte wurde hoch gehängt. Geäußerte Bedenken, die gerade in diese Richtung zielten, wurden weggelächelt: O-Ton: „Mit uns brauchen Sie keine Sorge zu haben“! In Hochstädten erlebt man gerade das Gegenteil. Und bislang sind in Hochstetten, dem größten Ortsteil, noch keine Baufirmen gesichtet worden. Das Internet-Wunder, das für 2023 angekündigt wurde, scheint auf 2024, vielleicht sogar 2025 oder 2026 verschoben worden zu sein. Die Verzögerungen und die mangelnde Zuverlässigkeit der Baufirmen wirken keinesfalls vertrauenserweckend. Es bleibt zu hoffen, dass die Probleme bald behoben werden und das schnelle Internet irgendwann zur Verfügung steht. Hoffentlich fallen am Ende des Tages die Straßenschäden nicht so gravierend aus, wie es gerade den Anschein hat. Übrigens, Bauers gutachterliche Kritik verhallte nicht ungehört. Man werde seine Beobachtungen zur weiteren Prüfung an die Verbandsgemeinde und dem zuständigen Fachbereich weiterreichen, heißt es. Wir jetzt alles besser? Schauen wir mal.

Dickes redet Tacheles: Klare Kante und klare giftgrüne Bluse in der Lanz-Talk-Runde!

Ein ereignisreicher Abend für die spätabendlichen Zapper, als Landrätin Bettina Dickes unerwartet in der Lanz-Runde auftauchte und die Bildschirme mit ihrer auffälligen gift- oder froschgrünen Bluse erhellte. Der Blog war eigentlich auf dem Weg zur wohlverdienten Nachtruhe, blieb jedoch am Ende der Sendersuche unverhofft bei dieser kurzweiligen Unterhaltung hängen. Ob es an der augenfälligen Farbwahl unserer Kreis-First-Lady lag oder am interessanten Thema der Sendung, bleibt Spekulation. Tatsache ist, dass die Müdigkeit vorübergehend der Unterhaltung wich. Dickes überzeugte in dieser Stunde durch klare Aussagen, eine unerschütterliche Haltung und pointierte Statements. Sie brachte nicht nur Farbe ins Fernsehprogramm, sondern sorgte auch mit ihren authentischen Einblicken aus der Praxis für frischen Wind. Dass ihre Sympathie für Friedrich Merz in ihren Aussagen durchschlug, war offensichtlich. Doch ehrlich gesagt, wer würde nicht für einen mitunter Farbtupfer in der grauen und langweiligen Politikszene sympathisieren?

Die Landrätin, die der Blog oft wegen ihrer inszenierten Show-Auftritte kritisiert, stellte sich und den Landkreis in diesem Interview in einem guten Licht dar. Sie redete Tacheles, auch und vor allem über das Bürgergeld und die Folgen. D’accord mit nahezu allen ihren Ansichten. Insgesamt ein überzeugender Auftritt bei Lanz, der ja auch äbsch gegenüber seinen Gästen werden kann. Dennoch, ein leichtes Schmunzeln konnte der Blog nicht unterdrücken, als Dickes sich abfällig über „reine Absichtserklärungen“ in Bezug auf das neueste Maßnahmenpaket der Regierung für Flüchtlinge äußerte. Schließlich, liebe Landrätin, sind Absichtserklärungen auch ein fester Bestandteil Ihres politischen Repertoires. Denken Sie nur an die seit sechs Jahren wiederholten Absichtserklärungen im Zusammenhang mit den Rettungswachen. Das Wort „Absichtserklärung“ dürfte Ihnen also durchaus vertraut sein. Reden, aber nicht machen! Aber wie heißt es so schön: In der Politik ist Tacheles doch immer erfrischend.

Döbell und die Kostenbegrenzung: Was könnte wirklich hinter seiner Zustimmung stecken?

Warum hat der Löwe nicht gebrüllt, als es darauf ankam? Als im Kreistag über die Vereinbarung mit der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun diskutiert wurde, ließ man auch Hans Helmut Döbell zu Wort kommen. Der Ortsbürgermeister hatte im Zuhörerraum Platz genommen und in einem kurzen Statementg sein Einverständnis zum Vertragsentwurf zwischen Landkreis und Ortsgemeinde signalisiert. Seltsam, Im Extremfall könnte doch die Ortsgemeinde auf einer Eigenbeteiligung sitzen bleiben, nämlich dann, wenn die Kosten die Kalkulation aus dem Hause des Landesbetriebes übersteigen. Und das ist, wie wir alle wissen, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Interessanterweise signalisierte Döbell keine Bedenken hinsichtlich der Vereinbarung mit Kostenbegrenzung. Daher war die Angelegenheit für die Kreistagsmitglieder schnell erledigt. Die Beschlussvorlage wurde ohne weitere Diskussion oder gar nachträgliche Änderung verabschiedet. Die Folge: Der Kreis hat Planungssicherheit, die Ortsgemeinde nicht. Wenn das mal kein Fehler war. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, das Restrisiko einer Eigenbeteiligung aus der Vereinbarung herausnehmen zu lassen. mehr

Kommunale Zukunftsplanung: Hochstetten-Dhaun diskutiert über Nahebrücke und Forstetat!

Heute wird im Sitzungssaal der Turnhalle von Hochstädten eine bedeutende Ratsversammlung, bekannt als „Elefantentreffen“, abgehalten. Die Versammlung wird sich mit wichtigen Themen der Dorfpolitik befassen und bedeutende Entscheidungen herbeiführen. Um 19 Uhr geht es los. Die Tagesordnung ähnelt den vorherigen Sitzungen, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Nahebrücke liegen dürfte, die bekanntlich abgerissen und neu aufgebaut werden muss. Ebenfalls zur Diskussion stehen die aktuellen Bauvorhaben. Und davon gibt es ja einige. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung sind Verkehrsberuhigung Binger Landstraße sowie die Sportplatzbrücke – Dauerbrenner sozusagen. Ob das Millionenprojekt noch in diesem Jahr beginnt, bleibt abzuwarten. Eher wird es 2024 werden. Weitere Themen, die zur Sprache kommen, sind der Forstetat, Annahme von Spenden sowie  die Parksituation in Hochstädten. Insgesamt verspricht die insgesamt üppige Tagesordnung eine umfangreiche und informative Diskussionsgrundlage. Die Sitzung wird vermutlich spannender sein als jedes Fernsehabendprogramm. Der Blog wird dieses Mal nicht oder erst verspätet mit von der Partie sein. Analog Bürgertreff-Absage muss der wegen Terminkollisionen zeitweise passen.

Aufzugsausfall im Kirner Sparkassengebäude sorgt für unhaltbare Zustände und Beeinträchtigungen!

Unhaltbare Zustände im Kirner Sparkassengebäude. Im Treppenhaus haben sich unhaltbare Zustände ergeben, die insbesondere ältere Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität betreffen. Seit dem 26. Oktober ist der Aufzug außer Betrieb und wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr, möglicherweise sogar erst im Februar oder noch später, repariert werden. Die Vermutung äußert eine Medizinische Fachangestellte. Diese unglückliche Situation hat erhebliche Auswirkungen auf die Nutzer des Gebäudes, insbesondere auf Patienten, die die Praxen im selben Gebäude aufsuchen müssen. Im Treppenhaus herrschen beunruhigende Bedingungen. Ein Rentner im Rollstuhl wurde zwischen Tür und Angel, noch dazu vor aller Augen in unangenehmer Zugluft in der Nähe der Eingangstür behandelt, während Rollatoren in der Ecke stehen. Menschen mit Gehbehinderungen und Atembeschwerden kämpfen sich Stufe für Stufe die Stockwerke hinauf. Selbst ein Notar musste die Unterschrift eines Seniors auf der Straße einsammeln, der die Treppe in den zweiten Stock nicht bewältigen konnte.

Diese Situation für die betroffenen Personen äußerst belastend. In einer Zeit, in der die Menschheit beeindruckende technologische Fortschritte erzielt, sollte es nicht sein, dass ein Aufzugsausfall womöglich über Monate hinweg anhält. Die Eigentümer des Gebäudes sind dringend aufgefordert, diesen Missstand umgehend zu beheben und sicherzustellen, dass die betroffenen Nutzer nicht weiterhin unter diesen Umständen leiden müssen. Der Vorfall am gestrigen frühen Morgen hat bereits zu einem beinahe tumultartigen Geschehen im Treppenhaus geführt, begleitet von Frustration und Verärgerung. Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollten gewarnt sein und gegebenenfalls alternative Zugangsmöglichkeiten oder Unterstützung in Betracht ziehen. Die Betroffenen und die Öffentlichkeit erwarten nun, dass die notwendigen Schritte unternommen werden, um die uneingeschränkte Zugänglichkeit des Sparkassengebäudes so schnell wie möglich wiederherzustellen. Es ist an der Zeit, diese unhaltbaren Zustände zu beenden und die Bedürfnisse der Gemeinschaft angemessen zu berücksichtigen.

Drohen finanzielle Belastungen für Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun im Zusammenhang mit Kreistag-Brückendeal?

Beschlossen und verkündet. Der Kreistag hat am gestrigen Nachmittag über die Zukunft der maroden Nahebrücke in Hochstetten-Dhaun gemäß vorliegender Beschlussvorlage entschieden. Infolge einer Zustandserfassung vor dem Übergang der Baulast wurde festgestellt, dass das im Jahr 1958 erbaute Brückenbauwerk auf der betreffenden Strecke erhebliche bauliche Schäden aufweist, die die Tragfähigkeit beeinträchtigen. Eine wirtschaftliche Instandsetzung oder Aufrüstung zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Zustands und der erforderlichen Tragfähigkeit erweist sich jedoch als unwirtschaftlich. Daher soll das bestehende Bauwerk vollständig abgebaut und an derselben Stelle neu errichtet werden. Der Landkreis hat sich verpflichtet eine Ablöse an die Ortsgemeinde für die unterlassene Unterhaltung der Brücke zu zahlen.

Die geschätzten Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf 3.170.378 Euro. Davon entfallen 129.050 Euro auf die Fahrbahndeckschicht und 3.041.328 Euro (davon förderfähig: 2.995.143 Euro) auf das Brückenbauwerk. Die Landesförderung beträgt 70 Prozent für die Fahrbahndeckschicht und 80 Prozent für die Erneuerung der Nahebrücke. Vor diesem Hintergrund beschloss die Kreisverwaltung, der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun als Ablöse für die Fahrbahndeckschicht einen Pauschalbetrag von 38.715 Euro und für das Brückenbauwerk einen Betrag in Höhe der tatsächlich anfallenden ungedeckten Kosten bei einer Neuerrichtung, jedoch maximal 794.971 Euro zu zahlen. Und der Passus gehört gestrichen.

Die Zahlung hat man gedeckelt. Im Klartext, mehr gibt es nicht. Mutet nach schlechtem Deal an. Was, wenn die Baukosten den Rahmen sprengen? Was, wenn die Brücke 4 oder 5 Millionen Euro kostet? Die Sportplatzbrücke lässt in diesem Zusammenhang recht schön grüßen. Die nahezu Verdreifachung der Kosten sollten Mahnung und Warnung genug sein. Stand jetzt bliebe die Ortsgemeinde bei einer Verteuerung der geschätzten Kalkulation auf einer nicht unerheblichen Finanzierungslücke sitzen. Man muss kein Experte sein, um vorhersagen zu können, dass die Brücke teurer werden wird. Krux, die Ablöse passt sich jedoch nicht den tatsächlichen Kosten an. Dynamik – Fehlanzeige.

Den Beschluss sollte die Ortsgemeinde keinesfalls mittragen. Die Entscheider müssten mit der Muffe gepufft sein, wenn sie den Kreisvorschlag eins zu eins so absegnen. Der Deal offenbart Gefahren. Der Rat von Hochstetten-Dhaun entscheidet am Mittwoch gesondert über die Vereinbarung. Es wäre nahezu grob fahrlässig freiwillig auf eine Zusatklausel zu verzichten. Diese sollte man unbedingt einfordern. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Der Rat sollte darauf beharren eine Änderung in die Vereinbarung aufnehmen zu lassen, die sicherstellt, dass die Ortsgemeinde keinerlei finanzielle Belastungen tragen muss, unabhängig von den tatsächlichen Baukosten der neuen Brücke. Diese Absicherung ist alternativlos. Ohne läuft man Gefahr über den Tisch gezogen zu werden.

Hier ein Textvorschlag für die Klausel:

„In Anbetracht der genannten Sachlage schlägt die Verwaltung vor, der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun als Ausgleichszahlung für die Brücke die Differenz zu den vom Land gewährten Zuwendungen zu gewähren, wobei keine Deckelung vorgesehen ist, sondern die Höhe der Zahlung sich an den tatsächlichen Kosten orientiert.“

Parteienmix: Kann die AfD ein Fuß in der Tür der Politik des Kirner Landes setzen?

Der bevorstehende Wahlkampf verspricht Spannung und eine mögliche Veränderung der politischen Landschaft im Kirner Land. Unter dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ haben die Mitglieder des SPD-Gemeindeverbandes Rüdesheim ihre Hausaufgaben für die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 frühzeitig erledigt. Mit einer beeindruckenden Liste von 36 Mitgliedern, einschließlich Ersatzbewerbern, hat die SPD bereits ihre Kandidaten für den VG-Rat im Osten aufgestellt. Im Gegensatz dazu scheinen die Genossen im Kirner Land (noch) in sich zu ruhen, wenn es um die Vorbereitung ihrer Kandidatenliste geht. Im Hintergrunde dürften allerdings die Vorbereitungen laufen. Für sie sowie für alle anderen auch wird es nicht einfach sein, genügend Kandidaten zu finden. Es mangelt vor allem am politischen Nachwuchs. Die Notwendigkeit einer Erneuerung in der politischen Landschaft muss man an dieser Stelle nicht gesondert erwähnen, doch es dürfte sich schwierig gestalten frische Impulse zu finden.

Ein interessanter Aspekt ist auch die weitere Entwicklung der AfD im Kirner Land. Die unterhält bereits ein Büro in der Innenstadt. Hat man damit ein Fuß in der Tür des Kirner Landes? Es ist zu erwarten, dass die Partei bei den Wahlen erstmals antreten und Kandidaten in den VG-Rat entsenden wird. Mehr noch: Die könnten vereinzelt auch die Parteienlandschaft in größeren Kommunen, wie Kirn, Simmertal oder Hochstetten-Dhaun, etwas aufmischen. Voraussetzung, Die Alternative für Deutschland schafft es sich zu positionieren. Und dafür braucht es Köpfe. Gibt es die? Und wenn ja, sind es genügend? Bisher gab es keine sichtbaren im Kirner Land. Die AfD ist daher eine echte Wundertüte! Die genaue Anzahl der Mandate, die die AfD im Falle eines Falles gewinnen könnte, ist spekulativ. Diesbezügliche Strömungen und Tendenzen sind schwer einzuordnen. Fakt ist, der bevorstehende Wahlkampf verspricht bereits jetzt Spannung. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die verschiedenen Parteien ihre Listen besetzen und welche politischen Themen im Mittelpunkt des Wahlkampfes stehen werden. Vielleicht kommen ja auch noch parteilose Einzelkandidaten um die Ecke. Wer weiß? Die Bürgerinnen und Bürger des Kirner Landes können sich auf einen lebhaften Wahlkampf freuen.

Satirischer Wochenrückblick 5. November!

Über Bürgertreff, Zeitung, Nahwerte, Radwegekonzept, Aral-Tankstelle…

Die Absage traf Hochstetten-Dhaun wie ein Meteoriteneinschlag, so unerwartet, dass selbst das lokale Mitteilungsblatt den Ausfall nicht transportieren konnte. Nur auf der Dorf-Internet-Seite steht es kurz und schmerzhaft: Der große Bürgertreff, ursprünglich für den 24. September angedacht, dann auf den 5. November verschoben, wurde kurzerhand gecancelt, und das ausgerechnet wegen dieser mysteriösen „Terminüberschneidungen“. Fragt sich nur, wie kann das sein? Haben die Verantwortlichen vergessen, dass der Terminkalender erfunden wurde, um genau solche Kollisionen zu verhindern? Ein nützliches Hilfsmittel, in das man Veranstaltungen für das ganze Jahr eintragen kann, um Himmels willen! Ein Dokument, das am Anfang des Jahres mit Sorgfalt befüllt wird und dann regelmäßig gepflegt wird, als ob es das heilige Gral-Buch der Dorfveranstaltungen wäre. Aber wir wollen großzügig sein. Wenn eine kleine Gemeinde es nicht schafft, in einem ganzen Jahr einen Bürgertreff zu organisieren, dann muss es einfach an der allumfassenden Begeisterung für solche Zusammenkünfte mangeln, oder? Aber, hey, wir sollten nicht übertreiben, es gibt auf dieser großen, weiten Welt definitiv Schlimmeres, auch wenn es ein wenig peinlich ist, ein Treffen für die Bürger nur ein paar Tage vorher abzublasen. mehr

Katharina Gräff zur Nahewein-Königin gekrönt: Politiker feiern Selfie-Party!

Kurzer Blick über den Tellerrand hinaus nach Bad Kreuznach. Dort wurde in einer bahnbrechenden Enthüllung aus die 61. Nahewein-Königin gekrönt. Ein spektakuläres Ereignis, das zweifellos die Schlagzeilen beherrscht – zumindest für die Politiknasen der Region. Katharina Gräff, die stolze Bewohnerin von Mandel, konnte gestern die Wahl zur Nahewein-Königin für sich entscheiden. Herzlichen Glückwunsch an sie, doch wie so oft in der Welt der Politik, wurden die wahren Stars des Abends nicht die Weinkönigin und ihre Prinzessin und Prinz, sondern die örtlichen Politiker, die in Windeseile zu ihren Selfie- und Gruppenfoto-Gelegenheiten eilten. Landrätin Bettina Dickes, MdB Joe Weingarten, VG-Bürgermeister Markus Lüttger, Bürgermeister Emanuel Letz, MdB Julia Klöckner und viele andere konnten anscheinend nicht widerstehen, sich vor die Linse zu drängen und ihre besten Posen für Facebook und Co. abzuliefern. Wer sich jetzt fragt, was die Nahewein-Königin mit Politikern zu tun hat, hat offensichtlich den Trend der Zeit nicht erkannt. In dieser Ära der „Show-Blase“ scheinen Politiker stärker an Selbstinszenierungen als an ihrer eigentlichen Arbeit interessiert zu sein. Die begeisterten Politiker ließen es sich nicht nehmen, die Königin, Prinzessin und Prinz zu überrunden und alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

 Jeder wollte der Schnellste sein. Es gab Posts im Minutentakt, und die herzlichen Glückwünsche für die Weinkönigin wurden so beinahe zu einer Randnotiz. Wie tragisch, dass die Politiknasen nicht bemerken, wie übergriffig sie dabei werden. Doch, ach, die Politik kennt keine Grenzen, insbesondere nicht in Wahlkampfzeiten, die anscheinend gerade erst beginnen. Da wird der gute alte Satz „das tut man nicht“ völlig ausgeblendet. Vielleicht sollten die Politiker lernen, dass Show-Auftritte und Selbstinszenierungen nicht immer der Königsweg sind. Wenn es darum geht, die wirklich wichtigen Probleme anzugehen, fehlt oft der Einsatz. Gesucht werden Politiker, die sich nicht nur bei Selbstinszenierungen auszeichnen, sondern auch in der Lage sind, ohne Show-Auftritte einen guten Job zu erledigen. Die Spezies ist selten geworden. Aber vereinzelt trifft man noch welche an. Während im Osten sich alle zeitgleich selbst in Szene setzten, postete Kirns Bürgermeister ein Bild der Chöre in Kirn, die zeitglich ein Konzert gaben. Er lobte überschwänglich aber neutral, ohne sich jedoch mit Selfies selbst zu inszenieren. Die Bühne gehörte den Chören. Wohltuend, wenn zur Abwechslung auch einmal solche Posts aufpoppen. vielleicht ist diese Verhalten zu viel verlangt in einer Zeit, in der ein Selfie mehr wiegt als tausend Worte.

Fehlende Kostenplanung: Ausstattung des VG Kirner Land Ratssaals wird teurer!

Es ist durchaus verständlich, dass die Ausstattung des Ratssaals mit moderner Veranstaltungstechnik eine sinnvolle Investition sein kann, um Besprechungen, Sitzungen, Versammlungen und Veranstaltungen effizienter und zeitgemäßer abhalten zu können. Allerdings scheint es in diesem Fall Unstimmigkeiten bezüglich der Kosten zu geben, die einige Fragen aufwerfen. Die Tatsache, dass das Angebot des günstigsten Anbieters Fernsehzentrale mit 56.217 Euro knapp das Doppelte der ursprünglichen Haushaltszuweisung von 29.600 Euro ist, ist sicherlich ein Grund zur Besorgnis. Es ist ungewöhnlich, dass ein Angebot so weit von der ursprünglichen Kostenschätzung abweicht. Dies wirft Fragen darüber auf, ob eine angemessene Recherche und Kostenschätzung im Vorfeld der Anschaffung durchgeführt wurde.

Es sollte üblich sein, dass die Verantwortlichen im Vorfeld prüfen, welche Kosten für Beamer, Leinwand, Mikrofone, Lautsprecher, Kamera und Smartboard realistischerweise anfallen werden, um solche Überraschungen zu vermeiden. In der nächsten VG-Ratssitzung am 9. November sollten die Ratsmitglieder diese Fragen ansprechen und sorgfältig prüfen, ob der Auftrag an die Bieterin Fernsehzentrale gerechtfertigt ist. Sie sollten auch darüber diskutieren, wie die zusätzlichen Kosten gedeckt werden sollen, da das ursprüngliche Budget offensichtlich bei weitem nicht ausreicht. Möglicherweise müssen sie die Mittel aus anderen Haushaltstöpfen umleiten oder zusätzliche Finanzierungsquellen in Betracht ziehen. Es ist wichtig, die Entscheidung zur Ausstattung des Ratssaals auf Fakten und fundierten Schätzungen zu stützen, um sicherzustellen, dass die finanziellen Ressourcen der VG Kirner Land sinnvoll eingesetzt werden. Werden sie das?

Das Wort zum Sonntag

In nur noch sechs Tagen beginnt die närrische  Kampagne. Die Fastnachter sind bereits voller Vorfreude und bereit, aus den Startblöcken zu gehen. Auch der Blog wird symbolisch die Narrenkappe aufsetzen und zum Auftakt am 11.11. ein paar gereimte Verse präsentieren. Die erste Strophe ist bereits fertig. Und es geht humorvoll weiter. Im Dezember werden wieder die „Blog-Vollpfosten“ verliehen, bevor in der heißen Phase der Kampagne im Januar die nächsten Strophen aus der Bütt auf der etwas unkonventionellen Nachrichtenseite erscheinen. Es ist großartig, dass in der Bütt nahezu alles erlaubt ist, und obwohl der Blog nicht unter die Gürtellinie gehen wird, ist es angezeigt ein bisschen Humor und Vergnügen zu verbreiten. Kitzeln muss erlaubt sein. Was könnte das Thema für den Auftakt sein? Überhaupt, was sind die Dauerthemen? Welche Personen oder Persönlichkeiten schreien regelrecht nach Berücksichtigung? Wer eignet sich besonders für humorvolle Anspielungen? Schauen wir mal. Ein kleiner Schuss Neckerei und Kitzeln muss gestattet sein.

Radwege-Ausbau mit Wumms im Osten und ohne Wumms im Westen!

Ach, die VG Langenlonsheim-Stromberg im Osten – sie haben es begriffen! Ein bisschen Schilder hier, ein paar ausgeschilderte Strecken dort, und schon werden die Touristen strömen. Die VG Rüdesheim macht ebenfalls mit, und warum auch nicht? Völlig anders sieht es im Westen, in der VG-Kirner Land, aus. Dort haben sie offensichtlich beschlossen, die Mountainbiker auf Schatzsuche zu schicken. „Sucht euch eure Wege selbst aus“, sagen sie, als ob das die neueste Form von Outdoor-Abenteuertourismus wäre. Was für eine grandiose Idee – und wer braucht schon beschilderte Strecken? Wer braucht schon Klarheit und Orientierung? Beschilderung ist doch nur etwas für Anfänger. Die wahren Abenteurer navigieren nach dem Prinzip „Hoffentlich finden wir den Weg zurück“. Es ist fast so, als würden sie den Zeitgeist der Outdoor-Enthusiasten im Westen bewusst ignorieren. Während der Osten die touristische Infrastruktur mit „Wumms“ vorantreibt, verpasst das Kirner Land im Westen erneut den Anschluss. Und wie! Tiefschlaf nennt man das dann wohl. Sie könnten so leicht bestehende Wege beschildern und „Traum-Biker-Schleifen“ kreuz und quer durchs Kirner Ländle erstellen, aber nein, das wäre zu einfach. Stattdessen lassen sie die Mountainbiker im Dunkeln tappen und suchen nach ihren eigenen Wegen. Genial, oder? Wer braucht schon touristische Entwicklung und klare Strecken, wenn man auch die Freiheit hat, sich ständig zu verirren? Nach Osten blicken heißt lernen!

Aral oder nicht Aral? Hochstetten’s Benzin-Boulevard an der Abfahrt „Mitte“ bleibt ein Mysterium!

„ARAL – jetzt erst recht“ – der Werbeslogan scheint für Hochstetten kein Programm zu werden, zumindest vorläufig. Es gibt interessante neue Informationen in Bezug auf die geplante Tankstellen-Fläche an der Ausfahrt Hochstetten „Mitte“, die momentane Annahmen infrage stellen. Bisherigen Blogbeiträgen zufolge wurde dieser Standort immer mit einer Aral-Filiale in Verbindung gebracht. Warum eigentlich? Egal! Jedoch gibt es nun neuerliche Hinweise, dass diese Annahme möglicherweise nicht mehr zuzutreffen scheint. Warum? Nun, ein namentlich bekannter Tankstellenbetreiber, der insgesamt 13 Aral-Filialen leitet, einschließlich der in Weierbach, hat einige aufschlussreiche Informationen geteilt. Dieser Insider verfolgt mit großem Interesse die Entwicklungen im neuen Industriegebiet, insbesondere im Hinblick auf die geplante Tankstelle. In einem Schreiben an den Blog wurde darauf hingewiesen, dass nach den neuesten Erkenntnissen keine Aral-Tankstelle an diesem Standort geplant ist. Bedeutet diese Information eine Zäsur für Hochstetten und die Bemühungen eine Tankstelle mit kleinem Verbrauchermarkt im neuen Industriegebiet anzusiedeln? Maybe? Aral-Filialen entlang der B 41 gibt es bereits in Weierbach, Bad-Sobernheim und Waldböckelheim. Außerdem, Hochstetten hat bereits eine Tankstelle.

Könnte es sein, dass ein Unternehmen, mutmaßlich die Scherer Gruppe, zuvor bei der Aral AG angefragt hat, ob Interesse an einem neuen Standort an dieser Ausfahrt besteht? Schließlich betreibt die schon drei Aral-Tankstellen im Hunsrück und da liegt der Verdacht einer Ausdehnung der Zusammenarbeit recht nahe. Die Aral AG hat jedoch aufgrund ihrer bestehenden Partnerschaften diese Anfrage abgelehnt, was die Spekulationen über die Beteiligung von Aral an diesem Projekt mehr denn je in Frage stellt. Die Frage, ob Aral definitiv aus dem Projekt ausgeschlossen ist oder ob die Scherer-Gruppe, ein potenzielles Unternehmen in diesem Zusammenhang, nun nach einem alternativen Partner suchen muss, bleibt vorerst unbeantwortet. Es gibt seit Januar keine weiteren Informationen zu diesem Thema, weder vom Investor, noch von der Ortsgemeinde, was die Unsicherheit über den Fortgang des Tankstellenprojekts aufrechterhält. Ist diese blaue Tür zu? Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Kommen eventuell andere Mineralölfirmen in Betracht? Shell, Esso, BP und Co? Warten wir die weiteren Entwicklungen ab. Keine Frage, der Blog wird die Angelegenheit weiterhin aufmerksam verfolgen.

Die Magie des Gänsebratens: Vom Ofen auf den Teller im November!

Der November ist da, und mit ihm beginnt die festliche Jahresendzeit. Es ist die Zeit der herbstlichen Farben, der kühlen Abende und der Vorfreude auf Weihnachten. Doch inmitten all der Vorbereitungen und Vorfreude auf die Feiertage gibt es eine Tradition, die das Herz jedes Feinschmeckers höher schlagen lässt: der Gänsebraten. Der Gänsebraten im November ist mehr als nur eine Mahlzeit. Er ist eine Tradition, die seit Jahrhunderten in vielen Ländern gefeiert wird. Wenn der Duft von gebratener Gans durch die Küche zieht, weiß man, dass die festliche Saison in vollem Gange ist. Es ist, als ob der November selbst auf unseren Tellern landet. Und auf den Tellern werden gewiss auch diese gefiederten Freunde platziert, die jetzt noch auf dem Hof am Wirtschaftsweg zwischen Karlshof und St. Johannisberg so entspannt die Straße überqueren und ihre Freiheit genießen. Mutmaßlich ist es damit in Kürze vorbei.

Doch bevor wir uns in die kulinarische Verzückung des Gänsebratens stürzen, müssen wir das Drama um die Gänse hier und anderswo selbst betrachten. Sie werden auserwählt, um auf den Tisch zu kommen, und sie erfüllen ihre Aufgabe mit stolzer Würde. Es sind Opfer, die für unser Wohlbehagen erbracht werden, und das sollten wir nicht vergessen. Die Zubereitung eines Gänsebratens ist keine leichte Aufgabe. Die Gans muss sorgfältig vorbereitet, gewürzt und langsam im Ofen gebraten werden. Die Kruste sollte knusprig sein, das Fleisch saftig und zart. Dazu gehören Beilagen wie Rotkohl, Knödel und eine reichhaltige Soße. Dies ist kein Gericht für Eilige, sondern für diejenigen, die Zeit und Hingabe investieren wollen.

Der Gänsebraten im November hat auch eine soziale Dimension. Es ist eine Gelegenheit, Familie und Freunde um sich zu versammeln, um gemeinsam zu essen und sich auszutauschen. Das gemeinsame Essen einer gebratenen Gans schafft Erinnerungen und stärkt die Bindungen zwischen den Menschen. Doch der Gänsebraten ist nicht nur Tradition und Geselligkeit. Er ist auch ein kulinarisches Meisterwerk, das die Sinne verwöhnt. Der Kontrast zwischen der knusprigen Haut und dem zarten Fleisch, die Aromen der Gewürze und Kräuter, das süße und saure Spiel der Beilagen – all das macht den Gänsebraten zu  Der Gänsebraten im November ist mehr als nur eine Mahlzeit. Er ist eine Tradition, die uns zusammenführt, unsere Sinne erfreut und uns daran erinnert, wie kostbar die kulinarischen Freuden des Lebens sind. Also lasst uns diese Tradition pflegen, die Gans würdig ehren und den November mit einem Festmahl begrüßen, das alle Herzen erwärmt. Sorry, ihr Gänse!

Entscheidung über marode Nahebrücke in Hochstetten-Dhaun steht bevor!

Einmal neu! Die Nahebrücke nach Hochstädten muss abgerissen und an gleicher Stelle neu aufgebaut werden.

In der bevorstehenden Sitzung des Kreistags am 6. November steht die Zukunft der maroden Nahebrücke in Hochstetten-Dhaun im Mittelpunkt. Die Baulastverantwortung wurde auf die Ortsgemeinde übertragen, da die Brücke erhebliche Schäden aufweist, die eine Instandsetzung unwirtschaftlich machen. Die Kosten für den Brückenbau belaufen sich auf 3.170.378 Euro, wovon 80 Prozent förderfähig sind. Die Kreisverwaltung schlägt vor, der Ortsgemeinde einen Pauschalbetrag von 38.715 Euro für die Fahrbahndeckschicht und bis zu 794.971 Euro für das Brückenbauwerk zu zahlen. Käme es so, dann bliebe an der Ortsgemeinde kein Cent hängen. Es ist jedoch unklar, ob die Zahlung gedeckelt ist und ob zukünftige Kostensteigerungen berücksichtigt werden. Die Entscheidung des Kreistags wird mit Spannung erwartet. mehr

Entscheidung über marode Nahebrücke in Hochstetten-Dhaun steht bevor!

Eine aufsehenerregende Sitzung des Kreistags steht bevor, und es geht um weit mehr als nur die üblichen Tagesordnungspunkte. Am kommenden Montag, den 6. November, wird über die Zukunft der maroden Nahebrücke in Hochstetten-Dhaun entschieden, und die Spannung ist greifbar. Die Beschlussvorlage, die in der Sitzung präsentiert wird, betrifft die Rückübertragung der Straßenbaulast. Dies gilt auch für die Nahe-Brücke entlang dieser Strecke. Die Verkehrsübergabe der neuen B 41 erfolgte am 26. Oktober 2022, wodurch die betreffende Strecke seit dem 1. Januar 2023 keine Kreisstraße mehr ist, sondern als Gemeindestraße geführt wird. Die Baulastverantwortung wurde somit von Landkreis Bad Kreuznach auf die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun übertragen.

Infolge einer Zustandserfassung vor dem Übergang der Baulast wurde festgestellt, dass das im Jahr 1958 erbaute Brückenbauwerk auf der betreffenden Strecke erhebliche bauliche Schäden aufweist, die die Tragfähigkeit beeinträchtigen. Eine wirtschaftliche Instandsetzung oder Aufrüstung zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Zustands und der erforderlichen Tragfähigkeit erweist sich jedoch als unwirtschaftlich. Daher soll das bestehende Bauwerk vollständig abgebaut und an derselben Stelle neu errichtet werden. Ursprünglich hätte der Landkreis die betreffende Strecke inklusive des Brückenbauwerks vor dem Baulastträgerwechsel zum 1. Januar 2023 letztmalig mit Landesförderung (75 Prozent) ausgebaut, um seine Verpflichtungen zu erfüllen. Dies ist nun jedoch aufgrund des bereits erfolgten Baulastträgerwechsels nicht mehr möglich. Daher ist der Landkreis dazu verpflichtet, eine Ablöse an die Ortsgemeinde für die unterlassene Unterhaltung der Brücke zu zahlen.

Die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun plant sowohl die Instandsetzung der Fahrbahndeckschicht als auch den Rückbau und die Neuerrichtung des Brückenbauwerks. Die geschätzten Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf 3.170.378 Euro. Davon entfallen 129.050 Euro auf die Fahrbahndeckschicht und 3.041.328 Euro (davon förderfähig: 2.995.143 Euro) auf das Brückenbauwerk. Die Landesförderung beträgt 70 Prozent für die Fahrbahndeckschicht und 80 Prozent für die Erneuerung der Nahebrücke. Vor diesem Hintergrund schlägt die Kreisverwaltung vor, der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun als Ablöse für die Fahrbahndeckschicht einen Pauschalbetrag von 38.715 Euro und für das Brückenbauwerk einen Betrag in Höhe der tatsächlich anfallenden ungedeckten Kosten bei einer Neuerrichtung, jedoch maximal 794.971 Euro zu zahlen.

Moment, das würde ja bedeuten, dass die Zahlung gedeckelt ist. Was, wenn die Baukosten den Rahmen sprengen – siehe Sportplatzbrücle? Es wird bestimmt ein Weilchen dauern, bis das Projekt in die Umsetzung gehen kann. Wachsen die Zuschüsse des Kreises im Falle eine Falles mit, sodass die Ortsgemeinde save ist? Sind Nachschläge eingeplant? Alles andere würde ja bedeuten, dass die Ortgemeinde auf einer Eigenbeteiligung sitzenbleiben könnte. Diesbezüglich steht keine Silbe im Beschlussvorschlag. Die Klausel sollte aber rein. Zusammengefasst, folgen die Kreistagsmitglieder diesem Verwaltungsvorschlag? Maybe? Die Entscheidung über diese Angelegenheit wird zweifelsohne eine der spannendsten im nächsten Kreistagstreffen sein. Wir werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und darüber berichten.

Satirischer Wochenrückblick 22. Oktober!

Über Bürozeiten, Image-Film, Schwimmbadumfrage, Vorfahrtsänderung…

Da zeigt sich die Verbandsgemeinde Kirner Land von ihrer blitzschnellen Seite und haut uns dann diese Perle bürokratischer Genialität um die Ohren! In einer völlig überraschenden Wendung hat die Verwaltungsgemeinschaft beschlossen, ab dem 1. November ein neues Kapitel im Buch der kuriosen Verwaltungsentscheidungen zu schreiben – die Einführung einer einstündigen Mittagspause. So long, durchgehender Service im Bürgerbüro! Adieu, Alleinstellungsmerkmal! Bürgerinnen und Bürger werden fortan erfreut feststellen dürfen, dass sie während der Mittagsstunden vor verschlossenen Türen stehen und niemand den Hörer abnimmt, wenn sie Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen möchten. Bisher war die VG Kirner Land der Held des Volkes, ein Ort, an dem man auch zur Mittagspause unkompliziert und schnell seine Angelegenheiten erledigen konnte. Doch dieser goldene Vorteil wurde nun über Bord geworfen, ohne Not, wie es scheint. Fragen nach dem „Warum“ werden laut? Antworten, Fehlanzeige! Die Verwirrung ist perfekt, und die Bürgerinnen und Bürger fragen sich, ob diese Entscheidung in einem Anflug von Selbstständigkeit getroffen wurde oder ob politischer Druck im Spiel war. Letzteres ist auszuschließen, weil wohl auch alle Fraktionen gegen die einsame Maßnahme der Verwaltungsspitze Protest einlegten. Ungeachtet der Gründe sind verschlossene Türen während der Mittagszeit stets eine Plage für diejenigen, die auf Verwaltungsservice angewiesen sind.

Und der Oscar? Nun, der geht natürlich an das Kirner Land! Der langersehnte Imagefilm der Region ist endlich da, und er verspricht in nur 2,5 Minuten ein wahres Sammelsurium von Natur und Abenteuer. Mit dem klangvollen Titel „Kirner Land, wo Abenteuer und Natur zu Hause sind“ ist ein Klickgarantie eingebaut! Der Blog gibt großzügig fünf von fünf möglichen Sternen. Diese Online-Kampagne hat ein ehrgeiziges Ziel: das Kirner Land als ultimative Urlaubsdestination zu etablieren. Und das schaffen sie – mit Bravour! Dass im wahren Leben auf der Schülerkiesel kein Eiswagen anzutreffen ist – geschenkt! Nicht selten wird beim Film geschummelt. Versteckte Produktwerbung ist auch zu finden. Ob sich die Kirner Privatbrauerei an den Produktionskosten beteiligt hat? Wir werden es wohl nie erfahren. Zusammengefasst ist der Werbestreifen gelungen. Gerne mehr davon. Auch die Wirtschaft sowie Veranstaltungen wollen ins Schaufenster gestellt werden.  

Grundsätzlich gilt: Schwimmbadbesucher-Umfragen sind die Geheimwaffe der Schwimmbadbetreiber, um endlich herauszufinden, was die Badegäste wirklich denken. Sie wollen wissen, wie sehr die Leute das Schwimmbad lieben, welche Rutschen sie am meisten mögen und ob sie lieber das Planschbecken oder den Olympischen Pool bevölkern. Die VG-Werke hatten sich besonders ins Zeug gelegt und einen Fragebogen speziell für Kirn entwickelt. Der wurde ganze 61 Tage online gestellt. Aber, oh Schreck, nur 217 Badegäste haben sich die Mühe gemacht, ihn auszufüllen. Das ist so, als würde man ein großes Buffet aufbauen und nur eine Handvoll Gäste nimmt sich einen Teller. Die Umfrage wurde mit einem durchschnittlichen Ergebnis von 3 von 5 Sternen bewertet, was ungefähr so ist, als würde man sagen: „Es war in Ordnung, aber nicht gerade ein Blockbuster.“Insgesamt scheint das Schwimmbad mit seinen Planschbecken und Rutschen bei den Besuchern gut anzukommen. Der Imbiss hingegen bekommt wohl nur die rote Karte, die Mitarbeiter werden als freundlich eingestuft, aber die Sauberkeit des Schwimmbads ist so lala. Zusammenfassend: Die Umfrage hat einige Erkenntnisse geliefert, die jetzt in Maßnahmen zur Verbesserung umgewandelt werden müssen. Das Gesamtergebnis ist okay, aber es gibt definitiv Raum für Korrekturen. Die Teilnahme war eher enttäuschend, was zeigt, dass Badegäste vielleicht mehr Interesse am Planschen als am Ausfüllen von Umfragen haben. Eine analoge, gekürzte Umfrage am Ausgang des Bads hätte wahrscheinlich mehr Resonanz gefunden und auch die Tagesgäste einbezogen. Wer mehr Details will, findet die Auswertung auf der VG-Website, versteckt unter „Rats- und Bürgersystem“.

Da haben wir es – die Verkehrsführung in Hochstetten hat ihren großen Auftritt gefeiert. Die Autofahrer sind fest davon überzeugt, dass sie Vorfahrt haben, und das Ergebnis? Ein spektakulärer Crash, begleitet von Pauken und Trompeten. Rettungsdienste und die Polizei dürften Stammgäste an der Einmündung Binger Landstraße / Dhauner Straße werden. Sind die Schilder zu geheimnisvoll, die Markierungen zu abstrakt, oder sind die Fahrer einfach zu stur oder zu unaufmerksam? Vielleicht erwarten sie tatsächlich eine außerirdische Landung? Vielleicht sollten die Verkehrsexperten einfach noch mehr Schilder aufstellen – oder doch nicht, schließlich würden zu viele Schilder nur noch mehr Verwirrung stiften. Lassen wir also die Experten, die sich im Dschungel der Verkehrszeichen verirren. Man hofft, dass sich die Ortsmitte von Hochstetten bald einspielt, aber bis dahin dürfen wir uns auf weitere Showdowns freuen. Und ach ja, es wurden auch weitere Vorfahrtsregelungen verändert. An zwei weiteren Einmündungen droht höchste Unfallgefahr. Die Binger Landstraße hat sich wohl etwas zu selbstbewusst in Szene gesetzt. Schließlich rechnet kein Autofahrer damit, dass die gemütliche Dorfdurchfahrt von Stopps unterbrochen wird. Und wer meint, die Vorfahrt zu haben, nimmt die Beschilderung wohl nicht so ernst, wie er sollte. Das Ergebnis? Gefährliche Situationen und gelegentliche Karambolagen. Sicher wird auch weiterhin ab und an die Luft von quietschenden Reifen und zerberstendem Blech erfüllt sein. Freuen wir uns auf weitere Verkehrsabenteuer in Hochstetten!

Offline auf dem Karlshof: Drei Wochen ohne Internet und Telefon – EON-Kunden in der Steinzeit!

Die Bewohner des idyllischen Ortsteils Karlshof stehen seit nunmehr drei langen Wochen vor einer frustrierenden Herausforderung: Sie sind offline und daher von der Außenwelt abgeschnitten, denn ihre Internet- und Telefonverbindungen sind plötzlich und ohne Vorwarnung ausgefallen. Ein Großteil der Betroffenen sind Kunden des Energieanbieters EON, und sie sind zunehmend frustriert über die anhaltende Störung. Die genaue Ursache für diesen unerklärlichen Ausfall liegt immer noch im Dunkeln, was die Angelegenheit umso ärgerlicher macht. Für die Bewohner von Karlshof hat dieser Vorfall weitreichende Konsequenzen. Das Fehlen von Internet- und Telefonverbindungen hat sie buchstäblich in eine Zeit zurückversetzt, in der moderne Kommunikationsmittel noch nicht existierten. Diese Situation ist nicht nur lästig, sondern auch äußerst hinderlich für die Bewältigung des täglichen Lebens. Homeoffice, Online-Banking, digitale Kommunikation und sogar einfache Anrufe sind praktisch unmöglich geworden.

Die Abgeschiedenheit und das Fehlen von Kommunikation bereiten den Anwohnern zunehmend Sorgen. Die betroffenen Kunden haben sich wiederholt an EON gewandt und ihre Beschwerden vorgebracht. Doch bisher hat der Energieanbieter keine befriedigende Antwort oder Lösung für das Problem gefunden. Die Leitungen bleiben stumm, und die Bewohner von Karlshof warten gespannt auf eine Lösung, die ihre Verbindungen wiederherstellt und ihnen die dringend benötigte Kommunikation zurückgibt. Insgesamt ist diese Situation äußerst frustrierend und belastend für die Bewohner von Karlshof. Sie hoffen, dass eine rasche Klärung und Wiederherstellung ihrer Internet- und Telefonverbindungen in greifbare Nähe rückt, damit sie ihr Leben wieder in gewohnter Weise führen können.

Satirischer Wochenrückblick 10. September

Über Wochenmarkt, Ärzteförderung, Rettungswachen- und Brücken-Drama, Radwegekonzept…

Der Kirner Wochenmarkt, einst ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, scheint unter der Woche in einer ernsten Krise zu stecken. Der Niedergang des Kirner Wochenmarktes setzte bereits vor geraumer Zeit ein und hat sich unaufhaltsam fortgesetzt. Ein verwaister Marktplatz und kaum Marktstände prägen das Bild. Luca Schallmo kennt die ernste Lage nur zu gut und ist sich bewusst, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind. Doch wie kann der Markt wieder zu neuem Leben erweckt werden? Hier gibt es kein Patentrezept, sondern es bedarf Fantasie, Kreativität und vielleicht einer neuen Denkweise. Und jetzt kommt der Marktmeister ins Spiel. Markt ist schließlich sein Baby, sein Job! Wird er zum Magier des Wochenmarktes? Der Kerle ist jedenfalls fest entschlossen, an Lösungen zu arbeiten. Die Uhr tickt, der Druck steigt, und die Augen der Stadt sind auf ihn gerichtet. Und er wird liefern. Der junge und dynamische Kirner Bub wird an den richtigen Stellschrauben drehen und neue Ideen ausprobieren. Wenn alles versucht wurde und nichts zündet, dann ist das eben so. Ein totes Pferd kann man schließlich auch nicht reiten. Doch noch ist der Kirner Wochenmarkt nicht mausetot, und die Zeit wird zeigen, ob die Marktmeister-Magie von Schallmo das ersehnte Lebenselixier zurückbringen kann.

Unendliche Geschichte Ärzte-Akquise! Nach gefühlt endlosem Müßiggang steht der Verbandsgemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 21. September vor einem Großereignis: der möglichen Verabschiedung einer bahnbrechenden Richtlinie zur Förderung der Ansiedlung von Ärztinnen und Ärzten im beschaulichen Kirner Land. Es hat in der Tat lange genug gedauert, bis dieser „Goldstandard“ in der ärztlichen Ansiedlungspolitik aus dem Hut gezaubert wurde. Andere Gemeinden haben längst mit glänzenden Angeboten um sich geworfen, während wir noch auf dem Trockenen saßen. Doch jetzt, Trommelwirbel bitte, wird die finanzielle Unterstützung für Ärzte tatsächlich Realität – wenn auch mit einem maximalen Budget von 25.000 Euro. Das mag vielleicht nicht gerade ein Geldregen sein, aber immerhin ein Wink mit dem Zaunpfahl. Die Frage, warum es so lange gedauert hat, diese Richtlinie zu erarbeiten, bleibt vorerst unbeantwortet. Haben sie im Kirner Land Schwierigkeiten damit, das „richtige“ Geld auszugeben? Schließlich locken andere Kommunen im Kreis Birkenfeld oder im Hunsrück mit wesentlich höheren Beträgen. Warum also nicht etwas großzügiger sein? Hoffen wir, dass dieses Programm tatsächlich den dringend benötigten Ärztenachwuchs in die Gegend lockt. Und wer weiß, vielleicht muss die VG sogar noch „upgraden“, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Am Mittwoch fand eine Delegation des Landkreises Mainz-Bingen eine der seltenen Abstecher zur Rettungswache Kirn. Vielleicht suchten sie nach dem sagenumwobenen Heiligen Gral – einer Lösung für die desaströsen Zustände vor Ort. Unter den Besuchern war auch Bettina Dickes, die vorher jahrelang tatenlos zugesehen hatte, wie die Rettungswache vor sich hinmoderte. Nach Jahren des Nichtstuns und zahlreichen Absichtserklärungen wird jetzt die Frage aufgeworfen: Wird der Besuch der Delegation endlich echte Veränderungen bringen oder bleibt es nur bei einem weiteren Schauprozess? Die Zustände in der Rettungswache sind katastrophal, aber das ist schon seit Ewigkeiten bekannt. Es scheint, als ob die politischen Verantwortlichen eine Vorliebe für Besichtigungen und Berichte, aber keine Liebe für konkrete Maßnahmen haben. Vielleicht kommt ja bald eine Pressemeldung, in der wiederholt wird, wie unhaltbar die Zustände sind. Das wussten wir allerdings schon 2016! Aber warum handeln, wenn man auch einfach nur gucken kann? Es ist schließlich einfacher, den Heiligen Gral zu finden, als die Rettungswache zu renovieren.

In einer Diskussion über die Nahebrücke Hochstädten wurde in einem Nebensatz eine unerwartete Neuigkeit offenbart: Die Brücke gehört der Ortsgemeinde schon seit dem 1. Januar. Dieser plötzliche Eigentumswechsel kam für viele wie aus heiterem Himmel. Es stellt sich die Frage, ob der Rat und die Öffentlichkeit ausreichend über diese Entwicklung informiert wurden. Gab es schriftliche Übergabeurkunden oder andere Dokumente, die der Rat eingesehen hat? Warum wurde die Übergabe nicht in einer öffentlichen Ratssitzung vorgestellt? Die Ortsgemeinde steht nun vor der Herausforderung, die Finanzierung für die Brücke sicherzustellen. Ein „Dringlichkeits-Zuschussantrag“ über die Bausumme von mehr als 3,2 Millionen Euro wurde auf den Weg gebracht. Was ist wenn die teurer wird – siehe Sportplatzbrücke? Obwohl der Landesbetrieb Mobilität und der Kreis ebenfalls beteiligt sind, bleibt die Ortsgemeinde als Bestellerin verantwortlich. Es bleibt abzuwarten, wie diese Angelegenheit weitergehen wird und welche finanziellen Belastungen auf die Ortsgemeinde zukommen.

Während die Verbandsgemeinde mit externer Hilfe an einem eigenen Radwegekonzept arbeitet und sogar Bürger beteiligt, fragen sich einige Beobachter, ob dies mehr als eine langwierige theoretische Übung ist. Die Idee, Schwachstellen zu erfassen, ist löblich, aber die wirkliche Herausforderung besteht darin, wie schnell diese Ideen aus der Papiertüte in die Realität übertragen werden können. In den letzten Jahrzehnten hat sich in Sachen Radwege kaum etwas bewegt. Neue Strecken? Fehlanzeige! Die Gefahr besteht, dass das Radwegekonzept am Ende nur in einer Schublade verstaubt und als Placebo-Maßnahme dient, um zu zeigen: „Schaut her, wir tun etwas für die Radfahrer.“ Und das für den stolzen Preis von 55.000 Euro, nur für ein Gutachten. Gut, es mag ein teures Gutachten sein, aber bisher hat allein ein Gutachten noch keinen zusätzlichen Zentimeter Radweg geschaffen. Aber wer braucht schon konkrete Radwege, wenn man ein schickes Gutachten vorzeigen kann?

Der ironische Geburtstagsgruß an den Öffentlichen Anzeiger!

Herzlichen Glückwunsch zum 175. Jubiläum! Wow, 175 Jahre – beeindruckend, oder? Von handgeschriebenen Manuskripten zum modernen Computer, vom Telegramm zur E-Mail und vom Bierkrug zum Coffee-to-Go-Becher habt ihr sicherlich viele Veränderungen miterlebt. Respekt! Wie schafft ihr es nur, jeden Tag spannende Geschichten aus dem Kirner Land zu finden? Sucht ihr nachts mit Taschenlampen nach Skandalen und riskiert euer Leben in den Wäldern des Hunsrücks? Oder druckt ihr einfach Pressemitteilungen ab, ohne eigene Recherche?

Aber im Ernst: Gratulation zur Unabhängigkeit und dafür, dass ihr euch von keiner Partei beeinflussen lasst. Eure Berichterstattung ist wirklich top! Oder auch nicht… Vielleicht überrascht ihr uns ja irgendwann mit eigenen Recherchen oder investigativen Reportagen. Hauptsache Kirner Land. Alles ist besser als die momentane Nachrichtenlage. Euer Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, eure bisherige Berichterstattung zu überdenken. Statt euch selbst zu loben und mit Werbesprüchen wie „seriöse Inhalte, sauber und unabhängig recherchiert“ um euch zu werfen, solltet ihr eure journalistische Praxis tatsächlich verbessern und eure Ansprüche an Qualität und Unabhängigkeit erfüllen.

Trotzdem gratuliere ich euch herzlich und wünsche euch viel Erfolg für die nächsten 175 Jahre! Ach ja, und hört bitte auf mit dem gebetsmühlenartigen Selbstlob. Sich selbst zu feiern sei Euch ja gegönnt, aber bitte nicht so doll. Dafür ist der Istzustand des Lokalteils zu desaströs. Eine Bitte zum Schluss. Unterlasst doch Werbeversprechen wie diese ständigen Rund- oder Werbemails an den Blog: „Dank unserer Nachrichten-Qualität mit Nummer 1 Anspruch erhalten Sie zu jeder Zeit seriöse Inhalte, sauber und unabhängig recherchiert.“ Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich lauthals drüber lachen.

Erst Rodung, dann Wiederaufforstung: Baumpflanzaktion an der Schallschutzwand hätte es so nicht gebraucht!

Wenn man ein intaktes und langjährig gewachsenes Waldstück rodet, um es jetzt in einer Mini-Variante mühsam und kostspielig wieder aufzuforsten, dann zeugt das nicht unbedingt von Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht. Eher ist das Gegenteil der Fall. Bei den Verantwortlichen herrschte offenbar kein Gespür dafür, dass mit der erfolgten Abholzung des Baum-, Hecken- und Sträucher Bestandes – in Verbindung mit dem Verzicht auf eine entsprechende Wiederaufforstung – ein (kleines) gesundes Ökosystem vollständig und nachhaltig „vernichtet“ wurde.

Während andere Kommunen bemüht sind, Flächenversiegelungen zu vermeiden oder wieder aufzuheben, werden von hiesiger Ortsgemeinde zusätzliche Parkplätze gebaut, die nicht erforderlich und keinesfalls angemessen sind. Natur-, Umwelt- und Klimaschutz werden somit im vorliegenden Fall ad absurdum geführt. Wenn ein solcher „Naturfrevel“ noch nicht einmal auf Gemeindeebene verhindert werden kann, wie soll vor diesem Hintergrund eine „Klimawende von oben“ gelingen?

Die Ortsgemeinde entschied sich für Tabu larasa. Neu Bäume braucht das Dorf? Schaut ganz danach aus. Nach und nach werden die in Kombination mit anderen Hecken und Bodendeckern gesetzt. Alles neu macht der Mai? Was die Bepflanzungsaktion am Lattenzaun sowie Parkplatz und Verkehrsinsel angeht, dann schaut es ganz danach aus. In diesem Umfang unnötig, wenn, ja wenn man seinerzeit das Waldstück nicht gerodet hätte. Generell gilt, das Aufforsten von gerodeten Flächen ist zwar ein wichtiger Schritt, um einen Schaden zu minimieren, aber es ist keine Entschuldigung dafür, dass der Schaden überhaupt erst verursacht wurde.

Ärztemangel: Aufwachen Verbandsgemeinde Kirner Land!

Zur Abwechslung ein Beitrag aus der Rubrik: „Man kann es gar nicht oft genug erwähnen“! Während die Verbandsgemeinde Kirner Land in Sachen Arzt-Akquise noch zaudert und zögert und im Stadium der Absichtserklärung feststeckt, werden anderswo längst Pflöcke tief eingeschlagen. Erneutes Beispiel gefällig: Der Landkreis Birkenfeld zahlt jedem Hausarzt, der sich in seinem Verantwortungsgebiet ansiedelt, 50.000 Euro. Im Vergleich dazu, der Landkreis Bad Kreuznach bietet keine finanziellen Anreize für Mediziner. Ein entsprechendes Programm sucht man vergebens.

Weiter: Erst die Verbandsgemeinde Herrstein und nun auch die Stadt Idar-Oberstein loben ebenso 50.000 Euro aus, wenn sich Mediziner in der Verbandsgemeinde oder Stadt niederlassen oder eine bestehende Praxis übernehmen (Quelle Nahezeitung, Bericht vom 22. März und 6. Mai). Zusammengefasst sind das 100.000 Euro Starthilfe. Wow, mit dem Batzen lässt sich die Werbetrommel vielversprechend rühren. Während in der Nachbar-Region das Ärzte-Schiff mit voller Fahrt auf Kurs schippert, ist die Verbandsgemeinde Kirner Land noch auf der Suche nach dem Kompass. Finde den Fehler?

Dort will man zwar jetzt auch ein Unterstützungspaket schnüren, aber nicht mit beiden Füßen auf dem Gaspedal stehen. Handlungsschnell geht tatsächlich anders. Es läuft auf eine finanzielle Unterstützung von 25.000 Euro hinaus. Mal ehrlich, welcher fremde Mediziner siedelt sich für 25.000 Euro Prämie im Kirner Land an, wenn der ein paar Kilometer weiter das Vierfache einstreichen kann? Wer keine persönliche Bindung ins Kirner Land unterhält, folgt naturgemäß dem Ruf des Geldes. In Herrstein, Rhaunen oder Idar-Oberstein lässt es sich ebenso gut praktizieren wie in Kirn oder den Dörfern drumherum.

Aufwachen Verbandsgemeinde Kirner Land und aufwachen Landkreis Bad Kreuznach! Bei der Sicherstellung der medizinischen Versorgung darf man nicht kleckern. Im Gegenteil: Klotzen ist angezeigt! Und wie! Das Kirner Land steht mit der Akquise von Medizinern in Konkurrenz mit anderen Regionen. Und die meisten sind wesentlich weiter und bieten mehr! Wenn das Kirner Land ernsthaft neue Ärzte anwerben möchte, dann sollten sie endlich aus ihrer Lethargie erwachen und mit den anderen Regionen gleichziehen.

Wow, das Kirner Schwimmbad ist jetzt auch beim SWR gelistet!

Ute Wagner ist eine Frau der Tat! Als der SWR in seinem umfangreichen Artikel mit der Schlagzeile „Wann und wo die Freibäder in Rheinland-Pfalz im Mai schon öffnen“, dass Kirner Jahnbad aussparte, kritisierte das der Blog harsch. Statt nur zu meckern, schrieb sie eine Mail nach Mainz und schwupp, jetzt ist Kirn mit Öffnung am 14. Mai gelistet. In die Kommentarzeile schrieb sie: „Ich habe gleich nach dem Lesen eine freundliche E-Mail an den SWR geschrieben und eine halbe Stunde später war der Artikel ergänzt!“ Eine Frau der Tat eben. Und eine Frau die sich auf der Seite www.hochstetten-dhaun.info informiert. Dass diese Mail eigentlich vom Betreiber hätte gesendet werden müssen – geschenkt. Hauptsache Kirn ist eingepflegt. Gut gemacht!

Wie andere auf Hochstetten blicken: Das Wort zum Sonntag!

Unter der Woche stieß der Blog in der Nahe-Zeitung auf einen interessanten Leserbrief. Stellvertretend für alle, sprach sich ein Anlieger aus Nahbollenbach gegen eine beabsichtigte dritte Fahrspur entlang der B 41 aus. Die erwägt aber der Landesbetriebes Mobilität. Wörtlich heißt es unter anderem darin: „Ich kenne keinen Anwohner der eine Lärmschutzwand fordert. Zustände wie an der B 41 bei Hochstetten wollen wir nicht“! Hey, hey, hey! Was sagen uns solche Zeilen? Nun, sowohl der Leserbriefschreiber, als auch seine Nachbarn und bestimmt auch viele Menschen da draußen im Ländle, beäugen die Lärmschutzwand ablehnend, um nicht zu schreiben finden die den hohen Lattenzaun rein optisch als Schandtat.

Die erschlägt zwar, braucht es aber, um Verkehrslärm aus dem Dorf rauszuhalten. Vogelscheuchen entlang der Straße aufstellen, um den Verkehrslärm abzuhalten, führen nicht zum gewünschten Erfolg. Dennoch fallen die Wände von Hochstetten bei den Menschen durch. Irgendwie schwingen bei solchen und ähnlichen Aussagen dann auch immer Mitleid mit den Bewohnern hinter den Zäunen mit. Keine Bange, wir Einwohner können mit den Wänden ganz gut leben. Wir fühlen uns nicht eingesperrt. Wir haben uns mit den Latten arrangiert. Hilft ja nix! Die schauen zwar nicht schön aus, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Dennoch, die meisten Vorbeifahrenden sehen diese Dimensionen kritisch.   

XXL-Steinbruch-Werbefläche? Bauchweh beim Blick auf den Kreisel!

Lange kann es nicht mehr dauern bis die Steinbruch-Fahnen im Wind wehen, oder?

Hochstetten-Dhaun, dein Kreisel: Bricht nun eine Debatte über die Gestaltung aus? Wohl kaum! Bekanntlich hat die Basalt AG den Paten-Zuschlag erhalten. Und das wird man natürlich sehen. Jetzt kann man sich das Ergebnis bereits ausmalen. Der Reihe nach: Derzeit wird der Kreisel in 12 gleich große Kuchen-Stücker, analog einem Ziffernblatt, aufgeteilt. Abwechselnd werden die Felder mit Steinen und Grünpflanzen bestückt. Sechs Felder Schotter (hell und dunkel) und sechs Felder Pflanzen – passt! Dass man das Gestaltungsprojekt auch anders hätte arrangieren können – geschenkt. Die Ortsgemeinde bezahlt, die Basalt AG pflegt – so oder so ähnlich läuft ein Deal, der allerdings nicht auf uneingeschränkte Zustimmung treffen dürfte. Wer den nur eingefädelt hat? Schwingen da am Ende persönliche Interessenkonflikte mit? Maybe? Vielleicht hätten auch andere Firmen gerne die Patenschaft übernommen, etwa Toyota-Dinig, Schlosserei Reit oder Kälte-Schäfer? Erfolgte diesbezüglich eine Firmen-Abfrage? Gelesen hat man nichts davon. Warum bekam der Steinbruch den Zuschlag?

Das künftige Aussehen des neuen Kreisels hat der Ortsgemeinderat im Vorfeld durchgewunken. Das Gremium nahm offenbar keinen Anstoß daran, dass der zu einer Werbefläche für den Steinbruch verkommt, auch und vor allem wegen den drei riesigen Fahnen im Herzen des Kreisels, noch dazu mit dem Label des Steinbruchs. Haben sich die eingebundenen Bürger solche Werbefahnen tatsächlich gewünscht, wie Bürgermeister Hans Helmut Döbell einem Reporter in den Block diktierte? Wörtlich heißt es im Zeitungsbericht: „Dank gilt den zahlreichen Ideen gebenden Bürgerinnen und Bürger!Die ganz nette Bodengestaltung mal ausgeblendet, wer in Gottes Namen wünscht sich Fahnen von einem Unternehmen als Werbe-Blickfang für einen Dorfeingang? Wer wurde gefragt und wann fand diese Befragung statt? Keiner weiß was.

Ehrlich, günstiger hätte das Unternehmen nicht an eine perfekte Außendarstellung kommen können. Clever eingefädelt! Dass bisschen jahreszeitliche Pflege ist nicht der Rede wert. Peanuts sind auch die inoffiziell gehandelten 5000 Euro Eigenbeteiligung. Hochstetten, das Dorf des Schotters und der Lattenzäune – passt nicht. Mal ehrlich, keine Kommune verdient es, dass man ihren einzigen Kreisel, noch dazu in bester Lage, gefühlt reinen Werbezwecken opfert? Hätte man den nicht völlig neutral halten können? Andere mögen es entspannter bewerten, der Blog hätte sich jedenfalls eine komplett andere Ausrichtung, natürlich mit einem anderen Blickfang gewünscht. Einzelmeinung, nicht mehr und nicht weniger. Fahnen sind an Einfallslosigkeit jedenfalls nicht mehr zu überbieten. Insgesamt kann man sagen, dass der Kreisel von Hochstetten-Dhaun nun ein echter Hingucker wird, dank der Basalt AG und ihrer Fahnen. Aber wer weiß, vielleicht wird ja doch noch ein Ortswappen oder ein anderer Blickfang integriert. Wir werden es sehen.

Komm wir gehen zum Autofrühling!

Autoliebhaber aufgepasst! Ab heute ist es wieder soweit. Beim Kirner Autofrühling präsentiert sich die Branche. „Bummeln, schauen, staunen, kaufen“ – das bewährte Motto wird wieder Programm sein, wenn über 100 Fahrzeuge verschiedenster Marken die Innenstadt in eine regelrechte Automeile verwandeln. „Die zweitägige Veranstaltung mit integriertem verkaufsoffenem Sonntag ist seit je her ein Selbstläufer. Der zu erwartende Sonnenschein spielt den Händlern in die Karten. Dann glänzen die polierten Karossen besonders schön. Die Einkaufsstadt Kirn, zusammen mit den Autohändlern und der Gastronomie, bieten an diesen beiden Tagen wieder jede Menge interessante Aktivitäten und Themen. Das Gesamtpaket stimmt für die ganze Familie. Für die Autofans steht nahezu die gesamte Autopalette Gewehr bei Fuß. Mobilität, Elektromobilität, Umweltbewusstsein, Bewährtes und Neuheiten, das werden die Kernthemen sein. Besucher und potenzielle Kunden können je nach Interessenlage individuelle Beratung erwarten oder einfach nur lose Kontakte für später knüpfen. Zahlreiche neue Fahrzeuge der Autohändler aus Kirn und Umgebung können besichtigt werden. Neben Autohändlern runden Dienstleister, Versicherungen und Gutachter die Angebotspalette rund um das Automobil ab.

Kirner Schwimmbad: Deutet sich da etwa ein Umfrageüberbietungswettbewerb an?

Wow, erst keine und jetzt gleich zwei hintereinander! Schwimmbadbesucher-Umfragen sind ein Instrument zur Datenerhebung, bei dem Schwimmbadbetreiber Feedback von Besuchern eines Schwimmbads einholen. Ziel ist es, Informationen darüber zu erhalten, wie die Besucher das Schwimmbad nutzen, welche Angebote sie bevorzugen und wie zufrieden sie mit dem Schwimmbad sind. Die erhobenen Daten können zur Verbesserung des Schwimmbads, der Qualität der angebotenen Dienstleistungen und der Besuchererfahrung genutzt werden. Die VG-Werke sind gerade dabei ein solches Format auszuarbeiten. Die FDP hat bereits einen Probe-Luftballon gestartet und eigene Fragen auf Facebook gestellt. Doppelt gemoppelt hält bekanntlich besser.

Während die eher oberflächlich angelegt ist, werden die Betreiber mehr Detailfragen stellen. Dem Vernehmen nach, soll das online geschehen. Auch anonym? Maybe? Keine Frage, Schwimmbadbesucher-Umfragen können eine Vielzahl von Themenbereichen abdecken, einschließlich der Qualität der Schwimmbadinfrastruktur, der Sauberkeit, des Serviceangebots, der Preise, der Öffnungszeiten und der Einrichtungen wie Umkleideräume, Duschen und Toiletten. Die Ergebnisse der Umfragen können verwendet werden, um Probleme zu identifizieren, die Schwimmbadbetreiber möglicherweise nicht erkannt haben, und um Änderungen vorzunehmen, um die Erfahrung der Besucher zu verbessern. Die Umfragen können auch verwendet werden, um Trends im Verhalten der Schwimmbadbesucher zu identifizieren, die zu neuen Ideen und Initiativen führen können. Ob die Lehren aus den jeweiligen Umfragen auch veröffentlicht werden? Schauen wir mal.

Zusammenfassend können Schwimmbadbesucher-Umfragen dazu beitragen, die Qualität von Schwimmbädern zu verbessern, die Bedürfnisse der Besucher besser zu verstehen und das Angebot im Schwimmbad entsprechend anzupassen. Schließlich steht das Kirner Jahnbad in Konkurrenz mit vergleichbaren Bädern in der Umgebung. Erstaunlich, während Kirn zuletzt an Besuchern eingebüßt hat, gewinnen andere hinzu. Die Umfrage kann dazu beitragen Schwachstellen zu erkennen und entgegenzusteuern. Der Blog forderte die schon in der letzten Saison. Jetzt hat man reagiert. Spät ist besser als nie. Das Kirner Schwimmbad hat so viel Potenzial. Das gilt es wieder mehr auszuschöpfen. Der Blog ist auf die Fragen der VG-Werke gespannt wie ein Flitzebogen.  Die dürften bald online stehen.

Unbedingt vormerken: Feuerwehrfest in Hochstetten-Dhaun am 7. Juni!

Die Feuerwehren verstehen sich nicht nur auf das Löschen von Bränden! Nein die Jungs sind auch als Durstlöscher erprobt. Und wie! Beweis gefällig: Am Mittwoch, 7. Juni, lädt die Einheit aus Hochstetten-Dhaun ab 18 Uhr zu einem gemütlichen Fest am Feuerwehrhaus in der Bahnhofstraße ein. Das ist der Abend vor Fronleichnam – passt! Die Kameraden werden die Tore des Gerätehauses wieder weit öffnen, um die technische Ausstattung zu präsentieren. Davor wird der eigene Bierstand platziert, um den sich sicherlich wieder zahlreiche Einwohner versammeln werden. Naturgemäß, weil dahinter stets das kühle Blonde aus der Kirner Privatbrauerei in die Gläser gefüllt werden wird. Überdies, auch Hunger muss hier weiß Gott niemand leiden. Brat- und Rindswürste sowie Spießbraten stehen auf der Speisekarte. Alles wird gut! Worauf also noch warten liebe Mitbürger, die Feuerwehr lädt ein und da ist Erscheinen fast schon so etwas wie oberste Bürger-Pflicht.

Das kostet: Schlossmauern bröckeln!

Seit Wochen schon prägen Gerüste das Bild im Eingangsbereich des Dhauner Schlosses. Gemäß Zeitung investiert der Zweckverband 150 000 Euro in die Sanierung äußerst maroder Mauern. Wow, ziemlich viel Kohle. Offenbar ist die Maßnahme alternativlos, um Besuchern nicht den Gefahren herabfallender Stein- und Fugenbrocken auszusetzen. Nicht verantwortlich für den Erhalt der Mauern ist Rüdiger Lanz, und dies, obwohl er das Schloss auf mehrere Jahrzehnte hin gemietet hat. Dass an den Vertrag augenscheinlich keine Unterhaltungsmaßnahmen geknüpft worden sind – geschenkt. Der Zweckverband scheint es ja ziemlich dicke auf dem Konto zu haben. Auch bei der Reparatur des Fahrstuhls war der finanziell mit im Boot. Finde den Fehler? Aber noch dicker hat es bestimmt der Schlossherr. Von daher sollte der auch einen Teil der Kosten übernehmen. Für ihn wäre eine Beteiligung doch ein Klacks.

Fakt ist, der Schlossherr aus der Schlossallee ist wohl raus aus der Finanzierung. Der zahlt ja schon Miete. Ob der monatliche Salär ausreicht, um die Maßnahmen an den Mauern begleichen zu können? Wir werden es gewiss nie erfahren. „Sir LanzeLampe von und zu LED“ kann sich jedenfalls vollumfänglich auf seine eigenen Projekte fokussieren. Und damit hat der Kerle genug an der Backe. Schließlich soll sich noch in diesem Jahr sein Traum vom französischen Garten – mit Springbrunnen – erfüllen. Den hat er jedenfalls vollmundig angekündigt. Begonnen wurde noch nicht. Sei’s drum! Wahrscheinlich rollen nach dem Romantischen Gartenfest die Bagger an. Nicht zu vergessen die weiteren Zukunftsprojekte Hängeseilbrücke, Seilbahn, Hotel, Tal-See und, und, und. Dafür braucht der Schlossherr und Visionär vermutlichen jeden müden Cent. Einen Goldesel wird auch er nicht im Stall stehen haben. Wer solche Visionen verfolgt, dem darf man keine profanen Sanierungsmaßnahmen an Mauern aufbürden.

Monate der Ruhe: Was ist denn jetzt mit der Aral-Tankstelle?

Beispielbild

Im Januar platzte die Tankstellen-Bombe. Seither herrscht das Schweigen im Walde. Wann wird denn nun gebaut? Knapp fünf Monate sind nunmehr ins Land gezogen, aber passiert ist nichts! In Großbuchstaben NICHTS! Seit der gemeinsamen Pressemitteilung von Ortsgemeinde und Scherer-Gruppe, schweigen die Ticker. Keine Wasserstandsmeldung, keine Konzeptvorstellung, keine Planpräsentation – weder die Ortsgemeinde noch die Investoren signalisieren Redebedarf. Ist die Scherer Gruppe am Ende abgesprungen? Wohl kaum! Vermutlich werden sich die Verantwortlichen intensiv mit der wichtigen Wirtschaftlichkeitsprüfung auseinandersetzen. Und die braucht Zeit. Die Durchführung vor der Umsetzung des Projekts ist eine sinnvolle Maßnahme, um sicherzustellen, dass die Tankstelle auch rentabel sein wird. Allerdings bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt und ob es tatsächlich zu einem Kauf der Fläche durch die Scherer-Gruppe kommt. Laienhaft beurteilt, kann keine Prüfung zum gewünschten Ergebnis führen. Nicht, bei nur einer direkten Ausfahrt.

Schauen wir mal zu welchem Ergebnis die beauftragten Experten kommen. Über kurz oder lang wird die Scherer-Gruppe gewiss informieren. Spatenstich oder Absage? Letzteres wäre verkraftbar für die Bewohner des Dorfes. Die haben ihre Tankstelle im Dorf. Überdies, Verbraucher suchen doch keine Tankstellen-Shops auf, um ihre Einkäufe zu erledigen? Die sind dort meist teuer und zudem nur oberflächlich sortiert. Bewohner sind tagsüber schneller und angenehmer nach Simmertal gedüst als ins Industriegebiet. Der dortige Netto schlägt jeden Tankstellen-Shop um Längen. So gesehen, bringt das kommunizierte Tankstellen-Projekt, wenn es denn überhaupt kommen sollte, so gar keinen Mehrwert für die Einwohner von Hochstetten-Dhaun.

Hochstetten-Dhaun: Das Dorf ist nicht länger gefangen in der medialen Steinzeit!

In der heutigen Zeit ist eine eigene Homepage für jede Gemeinde oder Stadt ein Muss, um im digitalen Zeitalter sichtbar und erreichbar zu sein. Es ist erfreulich zu hören, dass nach Jahren der medialen Steinzeit auch Hochstetten-Dhaun spätestens im Juni endlich eine eigene Homepage bekommt. Wow, fünf Jahre hat es gedauert. Sei’s drum, das zeigt, dass die Verantwortlichen die Bedeutung des Internets für die Außendarstellung und Erreichbarkeit der Gemeinde erkannt haben. Was lange währt, wird endlich gut? Schauen wir mal! Eine gut gestaltete Internetseite kann dazu beitragen, dass das Dorf besser wahrgenommen wird und potenzielle Besucher oder Geschäftspartner auf sich aufmerksam macht. Die Internetseite kann dabei helfen, ein positives Image zu schaffen und Informationen über Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Dienstleistungen zu präsentieren. Auch für Unternehmen und Geschäfte vor Ort kann die Internetseite eine Plattform bieten, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und potenzielle Kunden zu gewinnen. Es ist jedoch auch zu beachten, dass eine erfolgreiche Homepage nicht nur von einer schnellen und strukturierten Optik abhängt, sondern auch von einer gut durchdachten und zielgerichteten Strategie. Es ist wichtig, dass die Seite die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer erfüllt und gleichzeitig die Werte und Ziele des Dorfes widerspiegelt.

Eine klare Struktur und Navigation sowie ansprechende Bilder und Texte können dazu beitragen, dass Besucher auf der Seite bleiben und sich über Hochstetten-Dhaun informieren. Es ist auch wichtig, dass die Internetseite regelmäßig gepflegt wird, um relevante Informationen und Neuigkeiten zu präsentieren und die Benutzererfahrung zu verbessern. Eine veraltete oder unübersichtliche Seite kann Besucher abschrecken und das Image der Gemeinde negativ beeinflussen. Eine aktuelle und informative Seite hingegen kann dazu beitragen, dass Besucher gerne wiederkommen und die Gemeinde positiv wahrnehmen. Insgesamt ist die Entscheidung, eine eigene Homepage für zu erstellen, ein Schritt in die richtige Richtung. Ich wünsche dem Ausschuss „Neue Medien“ viel Erfolg bei der Präsentation der neuen Internetseite und hoffe, dass diese dazu beitragen wird, Hochstetten-Dhaun im digitalen Zeitalter besser zu positionieren. Es ist wichtig, dass die Gemeinde ihre Online-Präsenz kontinuierlich verbessert und auf die Bedürfnisse der Benutzer eingeht, um langfristig erfolgreich zu sein.

Der Erhalt des Info-Points im Pavillon steht offenbar nicht mehr zur Debatte!

Der Info-Point im Pavillon öffnet heute! Man hört so gar nichts mehr über das Bestreben die Anlaufstelle dauerhaft schließen zu wollen. Wer erinnert sich nicht an den unüberlegten Schnellschuss der Tourismus-Abteilung. Die haben aber auch Ideen! Blamabel, blamabel! Den I-Point schließen zu wollen, war die blödeste Initiative seit dem berühmten Turmbau zu Babel, zumal der in seiner vollen Pracht – gemäß Fusionsvertrag – Bestandsgarantie genießt. „Die Schließungsabsicht sei ein Fehler, aber keine Absicht gewesen“ –rechtfertigte sich Bürgermeister Thomas Jung seinerseits. Egal ob Absicht oder nicht, durch die Posse wurde deutlich, dass dem Pavillon in der Verwaltung die Lobby total abgeht, von einer Herzensangelegenheit ganz zu schweigen. Alles Schnee von gestern, die Kirner Instanz bleibt ja erhalten. Alles andere wäre auch nicht vermittelbar gewesen. Schwamm drüber, alle können sich freuen, dass der Info-Point über den Sommer hinweg wieder geöffnet ist und Besucher die Informationen erhalten können, die sie benötigen. Service, der ankommt – passt! 

Rekordergebnis für Simona: Dürfen die Mitarbeiter auf eine Inflationsprämie hoffen?

Geht es dem Unternehmen Simona gut, dann geht es sowohl der Region, als auch der Bürkle-Stiftung und nicht zuletzt auch den Mitarbeitern gut. Das Unternehmen toppt das Rekordjahr 2021 und meldet für 2022 das beste Geschäftsjahr ever. Respekt! Wahrscheinlich wird das Unternehmen die steuerfreie Inflationsprämie bis zum letzten Cent ausreizen und allen Angestellten mit dem nächsten Gehalt 3000 Euro zusätzlich überweisen. Vielleicht hat man es ja auch schon getan. Leisten kann man es sich locker. Wahnsinn! Wer frühzeitig in Simona-Aktien investierte, der hat für seine Altersvorsorge alles richtig gemacht. Doof, nur knapp 9,5 Prozent der insgesamt 6 Millionen Simona-Aktien befinden sich überhaupt im Streubesitz. Will heißen, den Löwenanteil besitzen nur einige wenige. Vorneweg die Bürkle-Stiftung. Das Stiftungs-Konto droht gerade zu platzen. Gut so, denn die Stiftung muss flüssig bleiben, weil deren breit gestreute Förderung für Kultur, Vereine und notleidende Menschen im Kirner Land, und darüber hinaus, dringend benötigt wird. Wer sonst verfügt über das notwendige Kapital? Gut, dieser Seckel wird niemals leer.

Nur mal so nebenbei bemerkt, das Aktienpaket der Bürkle-Stiftung ist knapp 160 Millionen Euro schwer (31,2 Prozent Aktienanteil). Tendenz, immer weiter steigend. Eine unvorstellbare Zahl. Die jährlichen Renditen dürften locker ausreichen, um sämtliche Wünsche aus der Region in Erfüllung gehen zu lassen. Wurden für 2021 noch 1,70 Euro ausgeschüttet (3,3 Millionen Dividende), sind es jetzt 1,85 Euro. Auf einen Schlag wird das Stiftungskonto um knapp 3,45 Millionen Euro Dividende schwerer. Alle Zahlen plus / minus und ohne Gewähr. Der Blog wiederholt sich an dieser Stelle gerne, alleine die Dividende aus dem zurückliegenden Jahr würde ausreichen, um ein dringend benötigtes Ärztehaus für die medizinisch unterversorgte Region aus dem Boden zu stampfen. Mehr Notlage geht nicht, oder? Der Blog wird nicht müde werden, die Stiftung dahingehend mehr in die Pflicht nehmen zu wollen. Provokante Appelle aussenden muss an dieser Stelle erlaubt sein! Wobei, die Stiftungsgründer hätten zu Lebzeiten bestimmt nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn Geld aus ihrem Topf für die Sicherstellung einer breiten Ärzte-Versorgung verwendet werden würde. Im Gegenteil!

Komm wir gehen zum Ortsgemeinderat!

Am kommenden Mittwoch, 26. April, ist wieder Elefantentreffen im Sitzungssaal der Turnhalle. Ab 19 Uhr wird dann wieder die große Dorfpolitik vorangetrieben. Ganz schönes Pensum! Gemäß prallvoller Tagesordnung, verspricht die Zusammenkunft erneut zu einer abendfüllenden und interessanten Angelegenheit zu werden. Auftragsvergaben in Hülle und Fülle stehen auf der Tagesordnung. Aber lesen Sie selbst. Es steht zu befürchten, dass den Ratsmitgliedern die Arme ermüden. Also worauf noch warten, liebe Bürger. Die kommende Sitzung wirft ihre Schatten voraus, da muss man doch hin.

Satirischer Wochenrückblick

Über Super-Olli, Öffentlicher Anzeiger, schnelles Internet, Hellberg-Park, Verabschiedung des Ersten Kreisbeigeordneten…

Unser neuer „Super-Olli“ hat sich den Weg zum Kreishaus freigeschaufelt – und das nicht mit bloßer Muskelkraft, sondern mit politischem Kalkül und Rückendeckung seiner SPD. Keine Frage, er ist der Sozialdemokrat der Stunde. Als Erster Kreisbeigeordneter hat er nun einen Schritt nach oben gemacht und darf sich über eine saftige Gehaltserhöhung in der B-Besoldung freuen. Aber Achtung, Super-Olli: Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung. Wir werden genau beobachten, ob er seine Aufgaben als Stellvertreter der CDU-Dame ordentlich bewältigt und das Kirner Land nicht aus den Augen verliert. Vielleicht sieht er ja schon den Landrats-Posten am Horizont? Aber Vorsicht vor dem Selfie-Wahn – wir brauchen keine weitere Politikerin, die sich nur um ihr eigenes Image kümmert. Hilfreich, schlimmer wie sein Vorgänger kann „Super-Olli“ sein neues Amt nicht begleiten. Von daher hat der Kerle gute Karten, alleine durch Anwesenheit Akzente setzen zu können. mehr

Verfahren eingestellt! Radarmessung entlang der B 41 zwischen Waldböckelheim und Steinhardt wahrscheinlich unrechtmäßig?

Der umtriebige Blog www.hochstetten-dhaun.info berichtete kürzlich über eine Verkehrsüberwachung auf der B-41 zwischen Waldböckelheim und Steinhardt. Doch was zunächst nach einer Routine-Kontrolle aussah, entpuppte sich als fragwürdige Methode der Polizei. Denn sie haben eine Radarfalle aufgebaut, um die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer zu überwachen. So weit, so normal. Doch dann kam die Überraschung: Die Verkehrsteilnehmer werden kurz hinter der Ausfahrt Waldböckelheim auf eine Geschwindigkeit von 80 km/h herunterreduziert und ein Zusatzschild weist darauf hin, dass diese Geschwindigkeitsbegrenzung 600 Meter nur lang ist. Nach Adam Riese darf man also nach der 600-Meter-Begrenzung wieder 100 km/h fahren. Doch die Polizei hatte andere Pläne.

Denn nach knapp 700 Metern, also über die angegebene Begrenzung hinaus, stellten sie ihre Radarfalle auf und verschickten Bescheide an Verkehrsteilnehmer, die angeblich zu schnell gefahren sind und somit gegen die 80 km/h-Begrenzung verstoßen haben. Doch ist das überhaupt korrekt und erlaubt? Sollten Verkehrsteilnehmer nicht davon ausgehen dürfen, dass die Begrenzung nach 600 Metern aufgehoben ist und sie wieder 100 km/h fahren dürfen? Stattdessen haben die Verkehrsüberwacher ihre Messungen nach Belieben ausgedehnt und die Verwaltung Bescheide verschickt, die augenscheinlich auf einer falschen Grundlage basieren.

Ein betroffener Autofahrer hat sich gegen diese Vorgehensweise gewehrt und offenbar erfolgreich durchgesetzt, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde. Doch warum? Die Bußgeldstelle gab sich wortkarg. Die hat keine Begründung oder Erklärung abgegeben, aber es ist anzunehmen, dass die Messung auf Basis von 80 km/h unrechtmäßig war. Daher kann der auch nicht bei einem 100 km/h-Verstoß belangt werden. Der Fahrer hatte Glück. Doch wie erging es anderen? Diese Vorgehensweise wirft mitunter ein schlechtes Licht auf die Polizei und lässt vermuten, dass sie sich einen Meter-Spielraum auferlegt und ihre Verkehrsüberwachung als solide Einnahmequelle sehen, um klammen Kassen zu füllen.

Natürlich ist Verkehrsüberwachung wichtig und notwendig, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Doch es ist unethisch und unprofessionell, wenn sie als reine Einnahmequelle genutzt wird. Wenn die Messstelle zur Messfalle wird, verlieren Verkehrsteilnehmer ihr Vertrauen in die Polizei und das führt zu einer verminderten Akzeptanz von Verkehrsüberwachung im Allgemeinen. Es ist daher wichtig, dass die Polizei transparent und fair agiert und keine unlauteren Methoden anwendet, um ihre Kassen zu füllen. Schluss mit dem Blitzer-Wahnsinn und der Abzocke!

Unbedingt vormerken: Hexenacht beim Sportverein!

Das Hexenfeuer gilt als Brauchtum und wird in weiten Teilen Deutschlands gefeiert. Dazu wird immer am 30. April ein Feuer entfacht, mit dem man „die bösen Geister“ vertreiben will. Dies wird meist bis spät in die Nacht gefeiert. So auch hier bei uns am Sportlerheim. Der dort aufgetürmte Hecken- und Holzstapel ist gewaltig. Der Feuerschein wird sicherlich weithin sichtbar sein. Gastgeber ist die Spvgg Hochstetten. Wie jeder weiß, werden dort die Getränke stets kühl gelagert und das Grillgut heiß serviert. Wenn das Wetter mitspielt, dürfte einer angemessenen Willkommensgeste, den Wonnemonat betreffend, nichts im Wege stehen. Also, die Spvgg lädt zur „Hexenacht“ ein. Worauf noch warten? Da muss man doch hin.

Ist eine solche Verfahrensweise rechtens? Einkassierte KIPKI Zuschüsse werden über die VG-Umlage abgegolten!

Das Kommunale Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation (KIPKI) macht es möglich. Für jede Einwohnerin und jeden Einwohner schüttet die Landesregierung rund 29 Euro aus. Dieses Geld können die Kommunen zweckgebunden verwenden, beispielsweise zum Aufbau einer nachhaltigen Wärmeversorgung bis hin zur energetischen Sanierung kommunaler Immobilien. Auch die Umsetzung kommunaler Förderprogramme, etwa zu E-Lastenrädern sowie kleinere Maßnahmen, etwa zu Beschattungen auf öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas werden damit möglich. Ein kommunaler finanzieller Eigenanteil ist nicht notwendig. Voraussetzung, die Zuschüsse fließen in Maßnahmen des Klimaschutzes. Der Plan sieht vor, dass die Verbandsgemeinde die kompletten 521.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen an sich zieht.

Im Gegenzug senkt die Verwaltung die VG-Umlage um 2 Prozent, um die Ortsgemeinden für die entgangene Einwohnerpauschale zu entschädigen. Müsste die dann nicht auch zweckgebunden in den Klimaschutz fließen? Macht doch Sinn, oder nicht? Werden die Kommunen die gesparte Kohle für eine eigene Positiv-Liste von Klimaschutzmaßnahmen verwenden? Eher nein! Die üben Verzicht, damit die VG ihre Projekte umsetzen kann. Kann man so machen. Ist eine solche Vorgehensweise KIPKI-konform? Der Blog hat den in Mainz sitzenden Entscheidern exakt diese Frage gestellt. Bekommt der eine Antwort? Meist laufen ja solche Mails ins Leere. Es steht zu befürchten, dass die Herabsetzung der Umlage in den jeweiligen Haushalten untergehen wird. In Hochstetten-Dhaun, dürften roundabout 50.000 Euro aufschlagen. Wird der Ortsgemeinderat die zusätzliche Kohle für eigene Klimaschutzprojekte einsetzen? Schauen wir mal.      

Die wichtigste Sitzung des Jahres: Komm wir gehen zum Verbandsgemeinderat!

Heute, um 18 Uhr, ist XXL-Elefantentreffen. Der Verbandsgemeinderat tagt ab 18 Uhr im Sitzungssaal. Verspricht die wichtigste Sitzung des Jahres mit dem Hauptact Haushaltsverabschiedung Spannung? Maybe? In der Regel geht es in solchen wegweisenden Beratungen hoch her. Auch in Kirn? Wohl kaum. Es wird sein wie immer: Faust in der Tasche und dann zähneknirschende Zustimmung des Gremiums. Einige Mitglieder werden sich gewiss enthalten, aber das Zahlenwerk ablehnen wird kaum einer. Ist vielleicht auch besser so. Die VG Nahe-Glan zeigt gerade, wie man es nicht machen sollte. Wahr ist, die meisten Investitionen sind schlüssig und nachvollziehbar. Wahr ist aber auch, die eine oder andere positionierte Ausgabemüsste so üppig nicht sein – etwa VG-Luxus-Beschilderung.

Man darf gespannt sein, inwieweit die Fraktionen Einwände äußern oder Zustimmung signalisieren. In punkto Personalschlüssel gehen die Kosten immer weiter in die Höhe, und dies, obwohl mit der Fusion doch Einsparungen einhergehen sollten. Nachbetrachtend zog das Totschlag-Argument pro Zusammenschluss so gar nicht. Überdies, hapert es mit der Personalführung. Es herrscht reges Kommen- und Gehen in den Büros. Nicht gut! Gar nicht gut! Übrigens, was hat die Verwaltung überhaupt an Lohnsteigerungen eingeplant? Es wird ja gerade gestreikt. Anhebungen von bis zu 10 Prozent werden erwartet. Nicht zu vergessen Einmalzahlungen. Da kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Hat man die zu erwartenden Mehrausgaben abgebildet? Zumindest annähernd. Mit 7,5 Prozent ist man gut aufgestellt. Im Vergleich präsentiert sich der Landkreis mit Zurückstellungen von 2,5 Prozent weltfremd.   

Momentaufnahme: KV zahlt keine Prämie für Ärzteansiedlungen im Kirner Land!

Ein kurzer Blick auf Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung begräbt sogleich alle Hoffnungen. Das Kirner Land ist in der aktuellen Förderliste nicht geführt. Will heißen, die KV unterstützt keine Ärzte finanziell, wenn die sich denn in unserer Region überhaupt niederlassen wollten. Aus dem Topf darf das Kirner Land nicht schöpfen. Info: In sogenannten ausgewiesenen Fördergebieten werden Niederlassungen oder Praxisübernahmen mit 39.000 Euro (voller Versorgungsauftrag) oder 19.500 Euro (hälftiger Versorgungsauftrag) gefördert. Die Förderung von Anstellungen erfolgt, je nach Tätigkeitsumfang der angestellten Ärztin beziehungsweise des angestellten Arztes, mit bis zu 650 Euro monatlich für längstens fünf Jahre.

Kirn ist allerdings raus. Das dürfte daran liegen, dass gemäß Quote die Region mit Medizinern noch über dem Schnitt versorgt zu sein scheint. Gefühlt empfinden die Menschen das zwar anders, aber die Botschaft aus Mainz lassen wir an dieser Stelle mal so stehen. Dass die Verantwortlichen unter dem Dach der VG diese wesentlichen Fakten nicht kannten, als im Haupt- und Finanzausschuss eine VG-Ärzteförderung verhandelt wurde – geschenkt. Peinlich war es aber schon, dass man diesbezügliche gezielte Fragen aus dem Gremium heraus, nicht oder nur unzureichend beantworten konnte. Fakt ist, lobt die VG eine eigne finanzielle Förderung aus, und danach schaut es ja aus, dann stünde diese in keinem Konflikt mit einer KV-Förderung. Eine gegenseitige Verrechnung, wie sonst zu befürchten wäre, fände nicht statt. Fakt ist, die Statistik ist eine reine Momentaufnahme. Die Listen werde zwei Mal im Jahr angepasst. Derzeit listet die KV 1,75 Fehlstellen bei Hausärzten im Kirner Land. Das reicht nicht für eine Auszahlung von Anschubhilfen aus Mainz.

Das Wort zum Sonntag

Nanu, was war denn das los? Der befürchtete Mega-Selfie-Alarm beim Neujahrsempfang des Kirner Landes ist doch weitgehend ausgeblieben. Logisch, Bettina Dickes war die Schnellste beim Hochladen bunter Schnappschüsse vom Veranstaltungsort in Oberhausen. Mit Fotobox Verkleidung oder ohne, Betty lächelt immer. Und das ist offenbar ansteckend. Natürlich scharte sie die üblichen verdächtigen um sich. Wer von dem erlesenen Kreis nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird vor die Linse gezerrt. Auf Augenhöhe, was Schnelligkeit angeht, war auch Joe Weingarten. Auch er postete seine Bildchen ruckzuck auf Facebook. Spaßbilder hatte der aber nicht zu bieten. Eher die typischen Aufnahmen, wie sie auch später in der Zeitung zu sehen sein werden. Und wer postete sonst noch so? Niemand! Der Umstand überrascht dann doch. Klöckner war nicht da, sodass ihr Beitrag fehlte. Die hiesigen Kommunalen hielten sich zurück. Und auch andere hochrangig geladene Gäste hatten offenbar keinen Bock auf Selfies oder sonstige Schnappschüsse. Angenehm so. Je weniger Inszenierungen, umso besser. Weniger ist bekanntlich mehr.  

Satire Preis: Blog-Vollpfosten in der Personenbeförderung für die KRN!

Die Adventszeit ist auch immer wieder die Zeitspanne, in der die Blog-Vollpfosten vergeben werden. Man stelle sich vor die beliebte „heute-show“ würde heruntergebrochen auf das Kirner Land und darüber hinaus. Reine Satire an der Nahe, das wäre doch der Brüller! Die Themen gehen jedenfalls auch in unserer ländlich geprägten Region nicht aus. In dem bundesweit beliebten Format, werden am Ende des Jahres immer die goldenen Vollpfosten für die Aufreger des Jahres feierlich an Menschen, Unternehmen oder Institutionen verliehen. Inspiriert davon vergibt der Blog nacheinander einen „Blog-Vollpfosten“ als Würdigung für besondere „Taten“ und „Leistungen“. Augenzwinkernd und überspitzt dargestellt, versteht sich. Das passt! Im Gegensatz zur heute-show“ soll der sowohl negative, als auch positive Geschehnisse, die sich im Laufe des nunmehr endenden Jahres ereigneten, gebührend würdigen. Und jetzt Trommelwirbel: Zum Kreis der erlesenen Preisträger darf sich nunmehr auch der neu gebildete Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) zählen. Kaum am Start und schon Preisträger. Respekt und Glückwunsch!

Die Nominierung im Vorfeld wurde unter dem Devise „gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht“, schon Erwägung gezogen. Und der Stolperstart bestätigt alle Skeptiker. Weil der Kreis ohne Not und überstürzt ein ganzes Busleitsystem in völliger Selbstüberschätzung umkrempelte sowie massiv erweiterte, und dies, obwohl man weder über ausreichend Busse, noch Fahrer verfügte, verleiht der Blog den „Vollpfosten“ in der Dilettantismus-Kategorie an Uwe Hiltmann, stellvertretend für alle Strippenzieher, die für diese „Zeitenwende“ im Nahverkehr verantwortlich zeichnen. In der Begründung der Jury heißt es weiter: Der Ausbau hätte maßvoll geschehen müssen, aufbauend auf bestehende Pläne. So fuhr man die Busse im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand. Merke, erst Denken, dann Handeln. Wenn man weder über Software (Fahrer), noch Hardware (Busse) verfügt, kann kein Busfahrplan der Welt funktionieren. Solche Grundkenntnisse lernt man bereits im ersten Schuljahr. Die Folge: Vertrauen bei den Fahrgästen wurde unnötig verspielt. Mehr noch: Die wurden verärgert und vergrault. Und jetzt werden auch noch Vorwürfe in Richtung Erschwerung beziehungsweise Verhinderung von Betriebsratswahlen laut. Mehr noch: Die Fahrpreise werden angehoben. KRN steht für Peinlichkeit im XXL-Format. Möge der Preis mahnen und erinnern und möge der einen Ehrenplatz im Büro des Fahrdienstleisters finden.