Vordenker Markus Lüttger hat mal wieder einen rausgehauen. Guter Mann! Sein Vorschlag: Ortsgemeinden mögen pro Einwohner einen Euro zu Gunsten der Flutopfer spenden. In seiner Verbandsgemeinde wird der Kerle für seine Initiative regelrecht gefeiert. Alle machen mit. Doch Lüttger will mehr! Er möchte dieses Modell in ganz Rheinland-Pfalz verortet wissen. Damit steigt er fast schon zum Visionär auf. Übertragen auf das Kirner Land, müssten dann roundabout 22000 Euro zusammenkommen, nämlich dann, wenn auch dort alle Ortgemeinden pro Einwohner einen Euro locker machen. Ein hübsches Sümmchen! Bisher hört man aus der Kirner Ecke allerdings so rein gar nichts in diese Richtung. Ein Spendenkonto wurde aufgelegt, mehr aber auch nicht.
Nun, Lüttgers wachsen nicht an jeder Ecke, aber ein bissel mehr dürfte es von den Damen und Herren aus dem kommunalen Establishments schon sein. Die Stadt Kirn hat mit der Sachspenden-Offensive vorgemacht wie es in etwa gehen könnte. Wahrscheinlich plant Lucky TJ etwas ganz Großes, um die leidgeplagten Gemeinden an der Ahr oder anderswo kollegial zu unterstützen. Seine Feuerwehren sind ja schon rund um die Uhr im Einsatz. Das sind andere allerdings auch. Vielleicht prescht der dann mit 2 Euro pro Einwohner vor, um dem CDU-Mann in den Schatten zu stellen. Kirner Land vorn? Wer weiß? Jedenfalls kann man sich dem Vorschlag aus der Rüdesheimer Ecke kaum verschließen. Daher ist der Blog guter Dinge, dass die Woche noch was kommt. Das Kirner Land wird sich der Initiative anschließen. Wetten? Schauen wir mal!