Glatt wie ein Kinderpopo – so präsentiert sich die einstige Wellenpiste nach ihrer Begradigung. Dort, wo einst tiefe Wellen den Stoßdämpfern massiv zusetzten, rollen jetzt die Räder wie Lack. Die Asphaltarbeiten sind abgeschlossen. Alle Maschinen sind verschwunden. Ein Anblick, der Autofahrerherzen höher schlagen lässt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Sperrung zwischen Hochstetten und Kirn wieder aufgehoben wird. Was noch fehlt sind Fahrbahnmarkierungen sowie die Beschilderung. Man darf gespannt sein, welche Geschwindigkeitsbegrenzung nach der neuerlichen Maßnahme gelten wird. Schaut man sich das Teilstück genauer an, so stellt man fest, dass bisweilen bis zu 50 Zentimeter Asphalt aufgebracht worden ist. Eine Menge Zeugs! Wohl auch deshalb, um sicherzustellen, dass sich nicht erneut Vertiefungen bilden. Natürlich ohne Gewähr! Schauen wir mal, inwieweit der Rutschhang nach der anvisierten Abtragung und Erdverlagerung Ruhe geben wird. Schade, dass das Teilstück zwischen Ortsausfahrt und ehemaliger Mülldeponie ausgespart worden ist. So bleibt ein etwa 200 Meter langer Flickenteppich zwischen den beiden neuen Fahrbahnbelägen. Das hätte man fürwahr besser machen können. Allerdings sollte man nicht zu viel verlangen.