Medizinisches Versorgungszentrum im VG-Gebäude angedacht!

Es war zunächst ein gut gehütetes Geheimnis, aber jetzt ist es raus: Die Verbandsgemeinde trägt sich ernsthaft mit dem Gedanken ein Hausarzt-Zentrum in das Verbandsgemeindegebäude zu integrieren. Genauer formuliert im Hinterhaus. Mehr noch: Die will nicht nur die baulichen Voraussetzungen schaffen, sondern auch als Betreiber auftreten. Ein kommunale MVZ – passt! Wow, ein solche Initiative hätte der Blog den Verantwortlichen gar nicht mehr zugetraut. Von daher kann der sich jetzt gar nicht tief genug verbeugen. Wenn sich kein privater Investor findet, und danach sieht es ja wohl aus, dann muss die Kommune eben selbst den Hut aufsetzen. Keine Bange, anderen Kommunen passen die Hüte auch schon. Nur bitte nicht die Diakonie mit ins Boot holen, denn die bekommt ihr Krankenhaus nicht wirklich auf die Reihe. Der jetzt noch eine MVZ aufbürden zu wollen, würde nur wieder ins Leere laufen. Aber danach sieht es ja gottlob nicht mehr aus. Die ist raus! Bravo, „Lucky TJ“, Du hast Dich von Deinem Wunsch nach einer Diakonie-Trägerschaft verabschiedet. Dein eingeschlagener Weg der Eigenverantwortung ist der Richtige.

Zugegeben, das Hintergebäude versprüht wenig Charme, ist eingezwängt und verfügt über keine eigenen Parkplätze, aber dafür ist es im Eigentum der VG. Ein Pfund natürlich! Und wenn man den Zweckbau mit relativ kleinem Geld umgestalten und dafür sogar Zuschüsse generieren kann, dann gibt es keine zwei Meinungen mehr. Umsetzen, auch wenn’s nicht unbedingt der ideale Standort ist – ohne Aussicht auf integriertes Café oder eine Apotheke! Und das, so schnell als möglich. Bedenken hat der Blog was den späteren Unterhaltungsbetrieb angeht. Eine MVZ effektiv zu betreiben, lässt sich nicht einfach so nebenher miterledigen. Dafür braucht es ausgewiesene Experten. Und sorry, dem Ressort Wirtschaftsförderung- und Tourismus sind die vielen Formalitäten, die damit verbunden sind, nicht zuzutrauen. Die haben kaum Inspiration für ihre eigentlichen Kerngeschäfte.

Konsequenterweise wird man daher im Falle eines Falles nicht umhinkommen, einen Gesundheitsmanager oder Praxisleiter einzusetzen, um die personelle und finanzielle Unterhaltung sicherstellen zu können. Wenn alles gut läuft, wird sich das Konstrukt dann irgendwann von selbst tragen. Doch solche Zusammenhänge sind in die Ferne gedacht. Zurück zum hier und jetzt: Weiter so! Der eingeschlagene Weg ist der einzig Wahre! Bitte, bitte jetzt das Gaspedal vollends durchdrücken. Von daher, verdienter lautstarker Beifall von der Plattform www.hochstetten-dhaun.info. Ja, die findet auch lobende Worte, und zwar immer dann, wenn sie angebracht sind.  

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