Auftragsvergabe Skywalk-Schiebetor: Heimische Schlosserei Reit wurde nicht gefragt!

Am Skywalk wird ein Schiebetor installiert. Das soll die Besucherströme lenken und für mehr Sicherheit zur Nachtzeit sorgen. Die Auftragsvergabe wurde in der letzten Ortsgemeinderatssitzung bekanntgegeben. Demnach wird das 6900 Euro teure Teil in der Meckenbacher Schlosserei Pauly zusammengeschweißt. Soweit so schlecht? Denn bei allem positiven Ehrgeiz, hatten die Verantwortlichen offenbar vergessen, dass mit dem alteingesessenen Schlossereibetrieb Reit eine echte Alternative, sogar vor der eigenen Haustür, Gewehr bei Fuß gestanden hätte. Auch der versteht sich auf Schiebetore. Und wie! Warum hat man den nicht um ein Angebot ersucht? Gab es am Ende keine Ausschreibung?

Inhaber Sascha Reit rieb sich jedenfalls verwundert die Augen, als er von der Vergabepraxis aus der Zeitung erfahren musste. Bleibt die Frage, warum hat die Ortsgemeinde sein Familienunternehmen nicht kontaktiert? Nicht das erste Mal, wie der Blog aus der Vergangenheit weiß. Laienhaft gefragt, gibt es für Auftragsvergaben keine gesetzlichen Vorgaben? Gab es konkret eine Schiebetor-Ausschreibung und man hat Sascha Reit einfach nur vergessen einzubinden? Wäre eine Erklärung! Eventuell wäre der heimische Betrieb ja sogar günstiger gewesen? Vielleicht aber auch nicht? Wer weiß? Blöd, man wird es nicht erfahren. Dabei hätte Konkurrenz helfen können, Geld einzusparen. Daher sind auch Ausschreibungen so wichtig und ratsam. Die fand offenbar nicht statt. Finde den Fehler? Die Ortsgemeinde wird gewiss ihre Gründe gehabt haben, in erster Linie nach Meckenbach zu schielen. Preißgegeben hat man die aber (bisher) nicht. Die hat sich diesbezüglich nicht erklärt! Auch nicht was den Torwächterdienst angeht. Irgendwer muss ja morgens auf- und abends zusperren?

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