

Die Sonne lacht, der Frühling steht vor der Tür. Rein gedanklich kann man sich schon mit der Freibadsaison auseinandersetzen. Ruckzuck ist der Mai gekommen. Gedanken dürften sich auch schon die Verantwortlichen unter dem Dach der VG-Werke gemacht haben. Vielleicht haben sich auch schon vereinzelte Sorgenfalten ausgeprägt. Warum? Die Energiepreise gehen gerade durch die Decke. Vor allem der Gaspreis dürfte sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt haben. Und eine Entspannung ist nicht in Sicht. Und Gas braucht es, um das Wasser der Becken sowohl auf Temperatur zu bringen, als auch danach zu halten. Angesichts der momentanen Preisexplosion, könnte sich die kommende Badezeit zu einem teuren Vergnügen entwickeln.
Ob die Betreiber des Jahnbades die Energiekosten der letzten Saison auf die Preise von heute angepasst haben? Nur mal so, um zu erwartende Mehrkosten vor den geistigen Augen geführt zu bekommen. Pi mal Daumen gerechnet, müsste man die Energiekosten einfach nur verdoppeln. Und das ist dann noch optimistisch geschätzt. Bleiben die so hoch, wird man über eine Preisanpassung an der Kasse nachdenken müssen. Unpopulär zwar, aber in der Notwendigkeit nur logisch und konsequent. Verdoppeln wird man die allerdings nicht können. Das gäbe dann einen Aufschrei. Zugegeben, das Schwimmbad-Thema ploppt erst in zwei Monaten so richtig auf. Allerdings dürften die routinemäßigen Vorbereitungen schon angelaufen sein. Und dazu gehört nun einmal auch der Haushalt für die Badesaison zu kalkulieren. Und der dürfte massiv ins Minus rutschen. Alternativ, könnte man ja auch die Heizung um einige Grad runterregulieren oder gleich ganz ausschalten und auf eine reine Wassererwärmung durch Sonnenkraft hoffen. Die 20-Grad-Marke dürfte dann aber nicht zu knacken sein. Nix für Warmduscher zwar, aber günstig! Von daher, vielleicht keine so gute Idee.