

Ärztemangel und was nun? Die Tagespresse formulierte hierzu einen Fragenkatalog, den der Blog auf seine Art im Detail mal beackern möchte – allerdings später! Zunächst eine Reaktion auf den Kommentar: Vieles ist ja vom Verfasser darin richtig beschrieben worden. Aber eben nicht alles. Sinngemäß lobt Redakteur Armin Seibert erneut das Arzt-Modell Hochstetten-Dhaun über den grünen Klee, will zwischen den Zeilen das Konstrukt sogar ins arg gebeutelte Kirn verortet sehen. Macht der immer! „Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!“ Er, der es eigentlich besser wissen müsste, setzt noch immer auf das falsche Prinzip einer unmoralischen Ausgestaltung. Da möge ihm der Strippenzieher Hans Helmut Döbell noch so häufig Alternativlosikeit ins Ohr flüstern, das Konstrukt basiert nicht auf Seriosität. Im Gegenteil: Das zielte einzig darauf ab, dass Taschen gefüllt werden. Der Arzt im Dorf ist nur ein Nebeneffekt. Sozusagen ein Abfallprodukt. Klingt zwar hart, macht das Szenario eines vom Steuerzahlerbund hart kritisierten Mietsystems, noch dazu mit gravierenden Nebenwirkungen, aber verständlich. Kirn wäre gut beraten eben nicht nach Hochstetten-Dhaun zu schielen. Auf Hochstetten-Dhaun schauen, heißt eben nicht lernen. Beruhigend zu wissen, dass die VG-Ratsmitglieder um dieses arglistige Konstrukt im Nachbarort wissen. Darüber hinaus, würden ausgeschlafene Ärzte dieses auch nicht mittragen.
Kardinalfehler Nummer eins: Nicht die Ortsgemeinde, sondern alleine Bea Schöll hatte seinerzeit den Nachfolger für ihren verstorbenen Mann an Land gezogen. Es wird nicht automatisch dadurch richtiger, dass der Kommentarschreiber die Mär der verpflichteten Ortsgemeinde ständig wiederholt. Das hört sich so ehrenhaft und verdient an, ist insgeheim aber das krasse Gegenteil. Und der Blog wird nicht müde werden, diese Tatsache ebenso gebetsmühlenartig richtig zu stellen. Moment, war da nicht auch noch was anderes? Thema Familienbande! Wurde nicht eben dieses angepriesene Praxiskonstrukt wegen nicht wegzudiskutierender Bürgermeister-Familienbande seinerzeit vom Bund der Steuerzahler als gelebte Vetternwirtschaft gebrandmarkt? Weil eben alle davon profitierten! Der kritisierte das Mietkonstrukt sowie die Umbaulasten auf den Schultern der Orstgemeinde aufs Schärfste. Diese Tatsache wird von der schreibenden Zunft gerne ausgeblendet. Warum nur? Zugegeben, Familienbande dürfte in Kirn raus sein. Die ist nicht zu erkennen. Im Mittelzentrum dürfte es daher mit rechten Dingen zugehen. Grundsolide, ohne persönliche Interessen zu verfolgen – passt! Dennoch, mit Strippenzieher und Berater Döbell sitzt ein latenter Gefahrenherd mit am Tisch. Von daher, uffpasse!