Trotz „erfolgreicher“ Premiere: Markt wird wieder in die Innenstadt zurückverlegt!

Das ging ja schneller, als gedacht! In einer winzigen Randspalten-Meldung informierte der Öffentliche Anzeiger über die Rückverlegung des Monatsmarktes in die Innenstadt. Dass das gleiche Blatt vor Wochen noch die Premiere auf dem Multifunktionsplatz groß und breit als rundum gelungen und erfolgreich zusammenfasste – geschenkt. Typischer Fall von Rosa-Brille-Effekt! Wobei, von einem seriösen Lokalblatt darf man schon ein neutraleres und auch ehrlicheres Urteil erwarten. Wenn der Markt am neuen Standort floppt, dann muss die Botschaft auch ohne Wenn und Aber ins Blatt gehoben werden. Merke, glaubhaft geht anders! Alleine beim Blick auf das damalige Drohnen-Bildchen – ohne Menschen und ohne Leben zwischen den wenigen Ständen – wusste selbst der oberflächlichste Leser Bescheid: „Das war nix!“

Der Markt war ein netter Versuch, mehr aber auch nicht. Der war zwar gut gemeint, aber irgendwie dann doch nicht zu Ende gedacht. Gut, man hat es gemerkt und sofort die Reißleine gezogen. Überdies, dürfte der allgemeine Druck auf die Entscheider heftig ausgefallen sein. Und die zeigten mit ihrer Reaktion  wahre Größe. Wie heißt es jetzt in der Einladung: „Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass der Krammarkt am 4. April wieder ganz normal in der Kirner Innenstadt abgehalten werden kann.“ Klingt so, als ob die Innenstadt zwischenzeitlich zur verbotenen Marktzone erklärt worden wäre. Bleibt die Frage, von wem und warum? Sei’s drum! Mal schauen, welche Schlagzeile die Zeitung nach dem nächsten Monatsmarkt präsentieren wird. Hauptsache objektiv! Nur Mut, das geht! Die Leser wollen nämlich nicht veräppelt werden. Schönschreiben geht gar nicht! Vielleicht lässt man ja mal Besucher und Beschicker zu Wort kommen?

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