Rettungswache: Warum verhält sich der Erste Beigeordnete Hans Helmut Döbell so still?

Dort könnte sie stehen, die Rettungswache Hochstetten.

Hans Helmut Döbell verhält sich still. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Kirner Land ruht bei der Rettungswachen-Angelegenheit in sich. Während sich alle anderen Kommunalen klar pro Standortverbleib sowohl in Kirn, als auch Bad Sobernheim positionieren, kommt über seine Lippen keine einzige Silbe. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Warum? Warum hält des sich in einer so wichtigen Frage das Kirner Land betreffend derart bedeckt? Warum kommt da kein Bekenntnis? Nicht nur die BI Kirner Krankenhaus wundert sich darüber. Hat da einer, dem nachgesagt wird, dass er aus dem Hintergrund heraus die politischen VG-Strippen zieht, etwa keinen eigenen Standpunkt? Wohl kaum! Vielmehr könnte der durch einen Interessenkonflikt gehemmt sein. Spekulieren wir mal vogelwild drauflos:

Das politische Schwergewicht ist ja auch Bürgermeister von Hochstetten-Dhaun, eben jener Kommune, in der Landrätin Bettina Dickes die neue Rettungswache gerne verortet sähe. Mehr noch, seiner Familie gehört die einzig in Frage kommende Fläche für einen Neubau unmittelbar an der Ortsumfahrung. Die zweite in Frage kommende Parzelle ist zwar im Eigentum der Ortsgemeinde, aber für einen Verbrauchermarkt reserviert. Die sollte tabu sein. Spräche sich Döbell also pro Kirn aus, dann würde er sich unter Umständen selbst schaden. Von wegen Big-Deal und so. Gar nicht so einfach die Kiste. Denkbar, dass es zwischen der Landrätin und ihm auch schon zu Gesprächen in einer möglichen Standortfrage gab. Kurzer, geheimer Draht – passt ins Bild! Alles andere wäre auch fahrlässig. Man veröffentlich ja keine Gutachten und Absichtserklärungen zu anstehenden Baumaßnahmen in Hochstetten und Waldböckelheim, wenn dort keine geeignete Flächen zur Verfügung stünden. Alles andere wäre ja peinlich. Zusammengefasst, Döbell wird sich weiterhin bedeckt halten und in den Chor seiner Kollegen pro Standortverbleib in Kirn und Bad Sobernheim nicht einstimmen. Oder kommt da noch was?

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