Ärztehaus etablieren? Fragen wir die Maus wie es geht!

Dinge so erklären, dass man sie ganz leicht versteht. Die Maus kanns! Seit Jahrzehnten klimpert sie braun-orange über die Bildschirme: Der Blog outet sich als Fan. Die Maus geht den Dingen immer auf den Grund! Die verdeutlicht nett und geduldig. Erst dumm stellen und dann durch ständiges und genaues Erklären Zusammenhänge verstehen – das fasst kurz und treffend das erfolgreiche Prinzip der „Sendung mit der Maus“ zusammen. Was wäre wenn? Wenn in der „Maussprache“ der Ärztemangel im Kirner Land erklärt werden müsste, wie wäre der Ansatz, wie der Wortlaut? Es heißt: „Frag doch mal die Maus“. Hopp dann! Es geht um Handlungsschnelligkeit!

Handlungsschnell reagieren kann nicht jeder! In der Politik und in den Verwaltungen müssen die Verantwortlichen stets wach sein, jede Situation aufmerksam verfolgen, nicht abschalten und vor allem jede sich bietende Chance nutzen. Keine Frage, Handlungsschnelligkeit braucht es gerade jetzt in der Hausärzte-Angelegenheit! Und wie! Blöd nur, Handlungsschnelligkeit und Verwaltung schließen sich generell aus. Dennoch, wenn Ärztinnen, wie vom Oberboss und schnellsten Schützen des Kirner Landes, „Lucky TJ“, öffentlich kommuniziert, Gewehr bei Fuß stehen, sie aber nicht angestellt werden können, weil es an einer MVZ unter externer Trägerschaft fehlt, dann ist Handlungsschnelligkeit gefragt. Und wie! Nicht, das die die Medizinerinnen am Ende abspringen.

In welcher Welt leben wir eigentlich, wenn sich keine Kompromisslösung finde ließe. Die muss her! Unbedingt! Wie könnte die aussehen, wie eine Übergangsvariante von jetzt auf gleich präsentiert werden? Ganz einfach: Räumlichkeiten für eine Praxis-Zwischenlösung suchen, mieten, einrichten, eröffnen! Klingt einfach, ist auch einfach. Man muss nur ganz pragmatisch in dieser Richtung Denken und Handeln. Die halbe Biontech-Belegschaft in Idar-Oberstein arbeitet in angemieteten Containern, die jeden Comfort bieten. Das Modell ginge doch auch in Kirn? Überdies, das Krankenhaus hat Räumlichkeiten frei. Und die hätten auch Möglichkeiten diese adäquat auszustatten. Soll ja nicht für immer sein. Gott bewahre! Mieten und anfangen, bevor die Ärztinnen abspringen. Koste es was es wolle! Ja, dafür braucht es Geld und Knowhow! Mal machen, mal Klinken putzen, einfach mal Handlungsschnelligkeit beweisen – passt! Nur Mut, es geht. Phantasie ist gefragt. Gründet eine Stiftung oder eine Gesellschaft! Geht auf die Banken, geht auf die Straße, sucht Sponsoren – kurzum, schafft Öffentlichkeit. Nicht immer nur Durchhalteparolen kommunizieren. Die können Patienten, die ohne Arzt auskommen müssen, nicht mehr hören. Und davon gibt es viele. Viel zu viele!   

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