
„Sirenengeheul, Kriegsgetöse, Granat- und Bombeneinschläge und als Reaktion darauf das einstudiert wirkende Zusammenzucken der jungen Mädchen auf der Bühne!“ – Der Blog empfand die Choreographie der ukrainischen Gäste als äußerst befremdlich. Mehr noch: Der war erschrocken über die Performance gleich zu Beginn der Darbietung. Einigen drumrum stehenden Gästen erging es genauso. Die Einleitung war geradezu unpassend für ein romantisches Gartenfest, das darauf angelegt ist, pure Lebensfreude und Leichtigkeit zu transportieren. Mal ehrlich, sollten die Mädchen, während ihres kurzen Erholungs-Aufenthaltes, den Schatten des Krieges nicht lieber komplett ausblenden? Rein psychologisch, macht eine solche komplette Verschnaufpause doch Sinn. Die waren schließlich Todesängsten ausgesetzt! Stattdessen, haben die noch die verstörenden Heimat-Kriegs-Geräusche auf Band auf ihre jungen Schultern geladen. Erholungsurlaub vom Krieg definiert sich anders! Oder waren die nur auf Spendentour mit allem Pipapo unterwegs? mehr