

Aus umweltrechtlicher Sicht ist es offensichtlich, dass generelle Versiegelungen von Grünflächen nachteilige Auswirkungen haben können. Zum einen auf den Wasserhaushalt, da Versickerungsfläche für Regenwasser genommen wird und somit die Grundwasservorräte nicht beziehungsweise langsamer / weniger aufgefüllt werden. Zum anderen ist von einer Erhöhung des Risikos örtlicher Überschwemmungen auszugehen. Fläche, welche versiegelt ist, kann kein Regenwasser mehr aufnehmen und somit steigt die Auslastung der Kanalisation. Die jüngsten Starkregenereignisse sollten mehr als deutlich gezeigt haben, zu was eine Überlastung der Kanalisation im schlimmsten Falle führen kann. Konkret zu Lage Im Steingrund: Eine Wiederaufforstung der abgeholzten Grünfläche ist sowohl im Zusammenhang mit dem Klimaschutz sinnvoll, als auch der rein optischen Betrachtung. So würde die optisch nicht ins Gesamtbild der Umgebung passende Schallschutzmauer über die Jahre durch einen gewissen Baumbestand gemindert. Aus naturschutzrechtlicher Sicht können durch eine erneute Begrünung der Fläche vereinzelte kleinere Habitate für verschiedene Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden, was hinsichtlich der umliegenden Fauna-Flora-Habitat – und Vogelschutzgebiete zu begrüßen wäre.