Bürgermeister-Bodengeschacher die Zweite? Baureife auf der Döbell-Filet-Fläche hergestellt!

Ortsumfahrung und Hochwasserschutz sind auf die Zielgerade eingebogen. Ein paar Kleinigkeiten sind zwar noch zu erledigen, aber im Großen und Ganzen schauen beide Großprojekte ziemlich abgeschlossen aus. Und auch die beiden Industrieflächen im neuen Industriegebiet, die flankierend bis zur Baureife aufgeschüttet und verdichtet worden sind, vermitteln den Eindruck, dass sich von jetzt auf gleich dort Unternehmen ansiedeln könnten. Wer die unzähligen Bagger– und Lkw-Stunden bezahlt, ist nicht bekannt. Die Ortsgemeinde hat diesbezüglich (noch) nicht aufgeklärt. Vielleicht stellt die ja irgendwann mal Transparenz her. Kaum vorstellbar, dass die Investor-Familie Döbell, die sich bekanntlich das Filetstück neben dem Toyota-Autohaus – für möglicherweise ganz kleines Geld sicherte – diesbezüglich einmal aufklärt? mehr

Dorfmoderation: Hochstetten-Dhaun, deine Friedhöfe!

Die Dorfmoderation hat jetzt also die Friedhöfe ins Visier genommen. Liest sich alles sinnvoll und schlüssig, was der Öffentliche Anzeiger aus der Dorf-Zusammenkunft mit Dorfplanerin Natalie Franzmann transportierte. Die letzte Ruhestätte will schließlich dem Mainstream angepasst sein. Und da herrscht in den Ortsteilen offenbar noch Luft nach oben. Hochstetten-Dhaun verfügt über insgesamt drei Friedhöfe. Ein Manko? Pflegerisch mit Sicherheit. Alleine die jahreszeitlichen Mäharbeiten und Rückschnitte erfordern viel Zeit und Mühen. Zuletzt wurden die Zuwegungen in Hochstetten und Hochstädten enorm aufgewertet. In Dhaun herrscht diesbezüglich noch erheblicher Unterhaltungsstau. Insgesamt betrachtet, hat die Ortsgemeinde die Friedhöfe gut im Blick. Luft nach oben herrscht zwar immer, aber im Großen und Ganzen passt es. Zurecht! Friedhöfe sind schließlich Orte der Stille, es sind Stätten, an denen man der Verstorbenen gedenkt und sich mit ihnen besonders verbunden fühlt. Logisch, Grabstätten und Rituale müssen den heutigen Erfordernissen und Wünschen angepasst werden. mehr

Kreiselgestaltung mal anders: Hubschrauberlandeplatz?

WOW, wenn das mal nicht ein geiles Paten-Geschenk ist! Bekanntlich hat ja der Steinbruchbetreiber die Gestaltung des Kreisel am westlichen Ortseingang zugesagt. Der Blog hatte mit allem gerechnet, allerdings nicht mit einem ADAC-Rettungs-Hubschrauber als ultimativen Blickfang. Drumherum jetzt noch eine Schotterauswahl – passt! Respekt, der macht sich richtig, richtig gut auf der Mitte. Der macht zwischen Gabionen und Lattenzäunen zwar was daher, dürfte allerdings nur eine vorübergehende Erscheinung gewesen sein. Der Schnappschuss entstand am heutigen Vormittag, kurz nach 10 Uhr. Nachmittags war der längst wieder in der Luft. Irgendwie schon schade!

Der Blog lehnt sich mal ganz weit aus dem Fenster, wenn der behauptet, dass der Kreisel nicht zu einem Hubschrauberlandeplatz, womöglich mit dem typischen weißen „H“, umgewidmet werden wird. Wobei, die Idee versprüht schon einen gewissen Reiz aus. Spaß beiseite, den Heli so punktgenau in einem engen Radius zu landen, dürfte einem Notfall in der angrenzenden Hausarztpraxis geschuldet gewesen sein. Zumindest hört man das. Die Piloten verstehen eben ihr Handwerk. Gut so! Die haben es fliegerisch morts drauf und sind in der Lage in jedem Vorgarten runterzugehen. Wenn es sein muss, landen die sogar auf einem Bierdeckel. Gut, dass es Euch gibt.   

Zustand des Naheradweges ist in Teilen eine Schande für den Landkreis Bad Kreuznach!

Setzen sechs! Der Zustand des Naheradweges ist in Teilen nur noch zum Fremdschämen. Dabei gilt der doch als touristisches Aushängeschild schlechthin. Was läuft da schief im Kreishaus, wenn der Abschnitt zwischen Bad Münster und Niederhausen derart desolat daherkommt. Rad-Reisende müssen sich im falschen Film wähnen, wenn sie diesen Abschnitt passieren. Mit einem herkömmlichen Fahrrad ist das ohnehin kaum möglich. Schlagloch reiht sich an Schlagloch. Sie sind überall und nerven gewaltig. Noch dazu nach Regenphasen, wenn die voll mit Wasser sind. Und drumherum stets schmierige Ränder. Man wird dann regelrecht gezwungen einen Zickzack-Kurs einzulegen, und dies, auf einem familienfreundlichen Radweg. Finde den Fehler!

Einwandfreier Zustand geht anders! Im Gegenteil: Als erfahrener Mountain-Biker wähnte sich der Blog zwischenzeitlich auf einem Trail. Unsichere Lenker auf Tourenrädern sollten den Bereich besser meiden. Ein entsprechendes Warnschild sucht man allerdings vergebens. Was muss noch geschehen, damit die wenigen Kilometer, welche von der Wegführung und dem Landschaftsbild zu den schönsten zählen, hergerichtet werden? Wer es sehenden Auges nicht auf die Reihe bekommt seine touristisches Aushängeschild zu pflegen, der hat den Schuss nicht gehört. Die Unfallgefahr ist latent. Abgesehen davon, tragen Radfahrer den Zustand weiter. Und ruckzuck gilt der Naheradweg in der Szene als ungepflegt, von Unterhaltungsstau ganz zu schweigen. Wer schafft Abhilfe? Vielleicht sollte unsere Landrätin im Rahmen ihrer Sommertour auf ihren Drahtesel steigen und die Strecke abradeln. Von jedem Schlagloch ein Selfie posten – passt! Das macht sie doch so gerne. Besser, sie sorgt dafür, dass der Radweg wieder als solcher betitelt werden kann.

Hochstetten-Dhaun: Bürgermeister-Geschacher um guten Boden?

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Wer hätte gedacht, dass die etwa 1500 Quadratmeter, zur Nahe hin schmal zulaufende große Wiese auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Bauunternehmens Jürgen Berg, die der Gemeinde gehört, so begehrt ist. Ein namentlich bekannter Kaufinteressent sprach Anfang des Jahres darüber mit Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell und machte ihm deutlich, dass er das Grundstück gerne erwerben würde. Vergeblich. Aus den verschiedensten Gründen – unter anderem die laufende Hochwasserschutzmaßnahme – soll der Bürgermeister die Anfrage seinerzeit abgewimmelt haben.  mehr

Blick in eine ungewisse Zukunft: Steinbruchkante im 2051!

So in etwa könnte der Kirner Steinbruch sich ausweiten, wenn man der NHB freie Hand lässt!

„Das Kirner Land, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2051. Zu sehen ist die bedrohlich wirkende Steinbruchkante des NHB-Steinbruchs mit Namen „Nimmersatt“, deren oberste Steinbeißer es durch gezielte Drohgebärden am Ende doch noch geschafft haben, sich durch den kompletten Dhauner Wald, bis nahezu hinauf an Altenheim und Häusergrenzen, zu fressen. Getrieben von einem unbändigen Hunger nach Schotter, Schotter und noch mehr Schotter, drehten sie das einstige Naherholungsgebiet Meter für Meter auf links. Viele Lichtjahre von einer guten Kinderstube entfernt, verwandelte das Unternehmen die einstige grüne Lunge in eine triste Mondlandschaft, inklusive Staub und Lärm, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat…“

Science-Fiction-Drama in Kirn? (Noch) nicht, aber fast! Die überspitzte Szenerie wirkt beklemmend. Spinnen wir weiter: Kirner Steinbruch-Sünden, wohin man nur schaut. Das einstige Naherholungsgebiet ist einer Basaltkante in XXXL-Format gewichen. Der Lückenschluss bis hinaus auf „Halmen“ ist längst vollzogen und auch bis tief hinein ins Hinterland wird seit Jahren schon gesprengt. Der Dhauner Wald ist Geschichte! Lediglich von der damaligen Bürgerinitiative übriggebliebene Schautafeln, aufgestellt in der Innenstadt, liefern noch Eindrücke und Impressionen eines intakten Forstes anno 2022. Schulkinder drücken sich im Zuge des Faches Heimatkunde regelmäßig ihre Nasen daran platt. „Ja, liebe Kinder, in den 2020er-Jahren konnten man im Naherholungsgebiet noch Waldbaden“, klärt die Lehrerin auf. Ihr hingegen werdet mit einer Schotter-XXXXXXL-Spielgrube sowie Staub und Lärm aufwachsen. Nicht schön, aber nicht mehr zu ändern. Leider! Kirn und der Steinbruch, da ist etwas zusammengewachsen, was in dieser Ausdehnung absolut nicht zusammengehört. Kein Wunder also, dass die Stadt lediglich noch 4500 Einwohner zählt. Alle die konnten haben der Stadt den Rücken zugekehrt. Von Lebensqualität kann hier kaum noch die Rede sein. Ohne den schützenden Wald im Rücken zu wissen, hat Kirn jeglichen Charme verloren. Und der letzte knipst das Licht aus.

Zugegeben, die Szenerie ist zwar stark überzeichnet, aber wenn die NHB irgendwann den Zuschlag doch noch erfahren sollte, von der dann finsteren Realität doch nicht so weit entfernt. Gut, dass die BI den Deckel draufmachen konnte und der Stadtrat nächste Woche den dann zunagelt. Zumindest vorläufig. Dranbleiben!      

Sommertour: Picknick mit Landrätin Bettina Dickes an der Teufelshütte!

Darauf hat der komplette Landkreis sehnsüchtig gewartet! Landrätin Bettina Dickes lädt zu verschiedenen Sommertouren kreuz und quer durch ihr Reich ein. „Gehen Sie mit Landrätin Bettina Dickes in unserem Landkreis Bad Kreuznach auf Entdeckungs- und Genussreise,“ heißt es in der Einladung, in der sogleich der Veranstaltungskalender angehängt ist. Dass in der Überschrift der Zusatz „Show- und Selfie-Reisen“ fehlt – geschenkt! Hinz und Kunz wissen eh, dass jede Zusammenkunft sowie jeder Auftritt mit unserer heißgeliebten Kreis-First-Lady bis zum Erbrechen ins öffentliche Schaufenster gestellt wird. Ende Juni fällt also der Startschuss. Wow, unser aller Bettina Dickes ist auf Heile-Welt-Sommertour und wir alle dürfen live oder am Computer mit dabeisein! Logisch, dass sie auch ein Ziel im Kirner Land ansteuern wird. Das ist sie alleine schon ihrem Schützling „Lucky-TJ“ schuldig. Picknick mit Bierprobe am Donnerstag, 18. August, 18 Uhr, an der Teufelshütte. Die Teilnahmegebühr für den Gang hinauf zum Aushängeschild und anschließendem „All-inklusive-Paket“ beträgt 12 Euro pro Person. mehr

Kübelpflanzaktion: Zufall oder wurde die Ortsgemeinde am Ende vom Blog angeschoben?

Ta da! Was ist das denn jetzt? Kaum schaut man kurz mal weg und schon strecken Blumen aus den zuletzt noch verwaisten 70er-Jahre Waschbeton-Blumenkübeln, ihre Köpfe heraus. Zaghaft zwar, aber immerhin. Hatten da etwa die Mainzelmännchen ihre „grünen“ Fingerchen im Spiel? Sei’s drum, Hauptsache die Tristesse hat endlich ein Ende. Erst gestern hatte der Blog erneut auf den unübersehbaren Missstand hingewiesen und prompt folgte eine Pflanzaktion. Zufall? Ganz bestimmt! Einen Zusammenhang mit dem Blog-Gemecker, lässt sich da sicherlich nicht ableiten. Wie sagt doch der Volksmund immer so treffend: „Spät zwar, aber spät ist bekanntlich besser als nie.“ Es dauert eben immer etwas länger bis das Bürgermeisterbüro, von wo ja der Auftrag, an wen auch immer, erteilt werden muss, aus dem Quark kommt. Eventuell wartet man ja auch bewusst auf Rabattaktionen, die meist Ende Juni einsetzen? Nachteil, die Blumenpracht lässt sich nur noch schwerlich entfalten. Widervorlage im Wonnemonat! Merke, alles neu macht der Mai, nicht der Juni. Liebe Ortsgemeinde, eine einfache Notiz auf den Kalender 2023 wäre ziemlich hilfreich.

Brückenschallschutzwand: Pfeiler ragen wie Spargelspitzen in die Höhe!

Wann ist eine Baustelle grundsätzlich zu Ende? Gute Frage, nächste Frage: Wann ist die Baustelle in Hochstetten-Dhaun zu Ende. Anvisiert ist ja der 3. August als offizieller Übergabetermin für die Ortsumfahrung. Bis dahin sind es ja noch gut sechs Wochen hin. Die wird es gewiss auch brauchen, um sowohl alle Restarbeiten auszuführen, als auch Markierungen auzupinseln sowie Beschilderungen zu platzieren. Letzte Woche meckerte der Blog noch über den Stillstand auf der langen Brücke, und dies, trotz Sperrung. Diese Woche geht es dort allerdings mit Macht voran. Etliche gerade Haltepfosten ragen schon in die Höhe, die geknickten liegen gestapelt parat. In weiteren Schritten die Elemente dazwischen einzufügen, ist, wenn alles passt, nur noch Kinderkram.

Es läuft gerade wie geschnitten Brot! Auch bei den Gabionen-Wänden, in Höhe der Bahnbrücke, geht es zügig voran. Warum die Abschlüsse so monströs ausfallen müssen, wissen nur die Götter. Ebenso wenig nachvollziehbar sind die Gabionen-Verkleidungen unterhalb der „Holzlatten“ an gleicher Stelle. Der Betonsockel Richtung Industriegebiet sieht doch keiner. Überdies sieht der ansehnlich aus. Man muss nicht alles verstehen. Die Männer vom Bau drücken jedenfalls mächtig auf die Tube, damit die Ortsumfahrung rechtzeitig zur Freigabe fertig wird. Die sind auf einem guten Weg.       

Blumenkübel-Gesetz: Ganz falsch, fast richtig, richtig!

Die Bilder oben sind selbsterklärend. Leere Blumenkübel sind ganz falsch. Mit Erde gefüllte Blumenkübel sind fast richtig. Und das ganze Paket einer blühenden Pracht ist richtig. Dürfen wir eine solches buntes Volumen auch in diesem Sommer erwarten? Der Blog ist zuversichtlich, dass da noch was kommt. Gegenüber der Vorwoche, hat man es nunmehr tatsächlich geschafft Erde in die Waschbeton-Teile zu schütten. Nur Mut, da geht noch was! Wahrscheinlich ist die finale Bepflanzung jetzt nicht mehr fern. Ob sich die noch vollends entfalten kann? Maybe! Gut, Mittsommer ist vorbei. Die Tage werden jetzt wieder kürzer. Wahr ist, in Hochstetten-Dhaun ticken die Gartenkalender-Uhren anders. Langsamer eben! So what! Einen grünen Daumen kann man halt nicht erzwingen. Sobald Blumen aus den Kübeln herausranken, der Blog liefert umgehend die Nahaufnahmen. Versprochen!