Grün im Dorf – doch wer pflegt?

Bäume und Sträucher, Hecken, Blumen und Wiesen – urbanes Grün macht unsere Dörfer attraktiver und lebenswerter. Viel Grün hilft die Temperatur zu regulieren. Überdies wird die Luft gereinigt. Grün wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus. Es bietet Lebensraum für Flora und Fauna und unterstützt die biologische Vielfalt in dichter Bebauung. Kurzum, wer auf eine grüne Infrastruktur setzt, der agiert am Puls der Zeit. Hochstetten-Dhaun hat zwar viele Plätze und Grünstreifen zu bieten, aber die strotzen nicht gerade vor Attraktivität. Und selbst wenn man im Zuge der Dorfmoderation diesen Missstand jetzt offensiv angeht, stellt sich noch immer die Farge nach den Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen.

Die Gemeindearbeiter agieren bereits am Anschlag. Dorfplanerin Natalie Franzen berichtete von Freiwilligen, Paten und „Rentnerbands“, die sich anderswo gefunden hätten. Will heißen, in anderen Kommunen setzte man erfolgreich auf Unterstützung aus der Einwohnerschaft. Sie könnte sich ein solches Engagement auch in Hochstetten-Dhaun gut vorstellen. Geschulte Kümmerer eben, die Gemeindemitarbeiter bei der „Dschungel-Bewältigung“ zur Seite stehen – passt! Nur funktioniert das auch in der Praxis? Nichts ist zwar unmöglich, aber speziell in der durch Ortsteilen zerklüfteten Großgemeinde, dürfte eine solche Initiative nur schwerlich zu entwickeln sein. Das hat sehr viele Gründe, auf die der Blog an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Sollte es der Abschnitt an der Einfahrt „Im Weilborn“ auf die grüne To-do-Liste schaffen – der Blog übernimmt eine Teil- Patenschaft. Das Angebot steht! Der wäre wie geschaffen für eine Blühwiese.  

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