


Schon viel zu lange fristen die leeren Blumenkübel vor der evangelischen Kirche ein tristes Dasein. Kaum zu glauben, dabei gehören die doch zum grünen Dorfmobiliar. Vorausgesetzt, sie sind bepflanzt. Noch im letzten Jahr sorgten die für ein farbenprächtiges Bild. Und dieses Jahr? Pustekuchen! Gähnende Leere in den Waschbetonkübeln entlang der Trennlinie zwischen Binger Landstraße und Brunnengasse. Fällt die Ortsgemeinde-Schmuckpflanzung in diesem Jahr aus? Schaut ganz danach aus. Wobei, in den Vorjahren zeichnete sich Bea Schöll alleine für die Bepflanzung verantwortlich. Und das die weiß wie es geht, steht außer Frage. Wurde sie heuer nicht gefragt? Ist sie am Ende raus aus der Blumenkübel-Verlosung? Wie jeder weiß, bekommt die Ortsgemeinde Pflanzaktionen eigenverantwortlich nicht auf die Reihe. Schlimmer noch: Die denkt nicht einmal in diese Richtung.
Schade, schade, schade. Jedenfalls droht die blühende Aufwertung in der Dorfmitte in diesem Sommer auszubleiben. Zu spät schon! Da kommt nix mehr! Keine Arrangements, kein Charme! So schaut’s aus! Hochstetten-Dhaun kann einfach keinen Blumenschmuck! Leider Gottes! Überall hat es Plätze, die mit etwas guten Willen und Kreativität hübsch und ansehnlich hergerichtet werden könnten. Kleines Geld, große Wirkung – passt! Hätte, hätte, Fahrradkette! Es bräuchte nur ein wenig mehr grünen Willen. Der fehlt allerdings. Fakt ist, in Hochstetten-Dhaun blüht nichts, und das, zu keiner Jahreszeit! Es geht auch anders. Kurzer Blick nach Kirn: Dort hat man die Zeichen der Zeit längst erkannt. Bepflanzte Schubkarren, Blumentöpfe XXXL, und, und, und. Geht doch. Man muss es nur wollen.