Ei, ei, ei – Schallschutzwand wird offenbar angeflickt?

Ups, vergessen? Wie anders ist es zu erklären, dass an das Ende der Schallschutzwand Bahnbrücke jetzt urplötzlich ein Gabionen-Element angeflickt wird. Aus dem Nichts heraus und unter Ampelschaltung, wohlgemerkt. Will heißen, der Straßenabschnitt ist durch die Baustelle derzeit nur einseitig befahrbar. Frei von der Leber weg, die Einschränkungen für den fließenden Verkehr sind so unnötig wie ein Kropf, wenn man das Fundament gleich mitgegossen hätte. Schaut irgendwie ganz nach Pleiten, Pech und Pannen aus! Wie schon so oft bei dieser Baustelle. Nur mal so reingeworfen: Wenn nur die Hälfte der Klagen und Kritiken von ausführenden Baufirmen auch nur im Ansatz zuträfen, dann hätte man sich seitens des Landesbetriebes Mobilität (LBM) nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und das ist noch freundlich ausgedrückt. Jetzt scheint man den offenbaren Gabionen-Lapsus wieder zurechtbiegen zu wollen.

Kostet zwar mit Sicherheit wieder eine Stange Geld mehr, aber wen juckt das noch? Als drauf, auf den großen Kosten-Haufen. Der Steuerzahler hat’s ja satt! Zur Erinnerung: Etwas mehr als 20 Millionen Euro war für die Ortsumfahrung veranschlagt worden. Aus Insiderkreisen heißt es nunmehr, dass die Chose am Ende mehr als 35 Millionen Euro verschlingen könnte. Stimmt das „Gerücht“, würden die ursprünglichen Schätzungen ad absurdum geführt werden. Aber sowas von! Finde den Fehler? Ein dreifach Hoch auf seriöse Experten-Kalkulationen im Vorfeld. Kostenexplosionen sind ein weit verbreitets Phänomen heutzutage. Zurück zum Gabionen-Abschluss. Warum der nicht im Zuge der Schallschutzwand (Lattenzaun) integriert worden ist, das wissen nur die Götter, also die LBM-Planer.  

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