Verzögerung Skywalk-Absicherung geklärt: Ohne Auftrag kein Schiebetor!

„Mein Gott, das dauert!“ – so hatte der Blog seine Einleitung hinsichtlich des noch immer nicht montierten Skywalk-Schiebetores gestern knallhart auf den Punkt gebracht. Frech, wie immer halt! Da wusste der aber noch nicht, dass die Ortsgemeinde noch gar keinen Auftrag an das auszuführende Unternehmen erteilte. Nach dem abgegebenen Angebot steht das zwar Gewehr bei Fuß, kann aber logischerweise erst dann loslegen, wenn sie das „Go“ hat. Finde den Fehler? Dem Vernehmen nach, wartet das bisher vergeblich auf die Freigabe aus Hochstetten-Dhaun. Ehrlich, wie hätte man denn auch auf den Lapsus kommen können. Schließlich gab der Ortsgemeinderat bereits im März grünes Licht für eine Maßnahme, die seinerzeit als zwingend notwendig erachtet worden ist. Sechs Monate ist das jetzt her.

Sachen gibt es. Von wegen Auftragsflut, Eisen- oder Personalmangel, wie der Blog etwas naiv vermutete. Ohne Auftrag, kein Tor – so einfach ist das. Sorry, wenn der Blog in seinem Erstbericht den Eindruck erweckt haben sollte, dass die Metallbaufirma für die Bummelei Verantwortung zeichnet. Die ist außen vor. Und selbst wenn der Bestellzettel jetzt sofort eintrudeln sollte, wird es in diesem Jahr wohl nichts mehr werden mit der Umsetzung. Die Auftragsbücher sind nämlich pickepackevoll. Wird aus dem Projekt „Schiebetor 22“ nunmehr das Projekt „Schiebetor 23“? Schaut ganz danach aus. Verstehen muss man das nicht, aber wie heißt es doch im Volksmund so treffend: Gut Ding will Weile haben.   

Huch, da ist ja eine Trockenmauer!

Was Jahrzehnte brauchte um zuzuwuchern, wurde heuer in Nullkommanix freigelegt! Die Trockenmauer entlang des Geologischen Lehrpfades in Höhe der Wellness-Liege ist als solche wieder zu erkennen. In grauer Vorzeit wurde die einmal fein säuberlich aufgesetzt. Über die Beweggründe lässt sich nur spekulieren. Vielleicht wissen die ganz Alten ja mehr darüber. Jedenfalls ist die Mauer noch in einem sehr guten Zustand. Und die kann sich optisch durchaus sehen lassen. Tagfüllend waren die Feuerwehrkameraden im Einsatz, um diese von Wildwuchs zu befreien. Etliche Wagenladungen stapelten sich nach schweißtreibender Arbeit in die Höhe. Irgendwie sieht der Abschnitt jetzt richtig aufgeräumt aus. Feuerwehr sei Dank! Gute Arbeit!

Prognose Wassermangel Hat die Verbandsgemeinde Kirner Land eine Wasserstrategie in der Schublade?

Es ist fünf vor zwölf! Wasser im Überfluss, das war einmal? Fakt ist, wir müssen mit unserem kostbaren Gut sparsamer umgehen. Wann wird’s mal wieder richtig regnen? Mal ehrlich, wer kann sich noch an – richtige Regentage am Stück erinnern. Sonne satt, aber keine Niederschläge – das ist Klimawandel. Und der wird sich massiv verschärfen. Stark herabsinkende Grundwasserpegel sind schon jetzt ein Problem. Viele Kommunen ächzen schon jetzt unter akutem Wassermangel. Beispiel Hunsrück. Fehlende Niederschläge, hohe Temperaturen, lange Trockenperioden sowie ein erhöhter Wasserbedarf haben die VG Simmern-Rheinböllen vor Wochen schon dazu bewogen, die Trinkwasserversorgung zwecks Allgemeinverfügung zu beschränken. mehr

Skywalk nachgehakt: Warum tut sich nichts beim Schiebetor-Projekt?

Mein Gott, das dauert! Vor rund einem halben Jahr hat die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun die Fertigung eines Eingangstores für den Skywalk in Auftrag gegeben. Bisher ist von der Konstruktion nichts zu sehen. Dabei ließe sich die gewiss in kürzester Zeit zusammenschweißen, verzinken und montieren. Kein Tor bedeutet weiterhin rund um die Uhr freier Zugang auf den Balkon. Und genau das wollte man doch unbedingt verhindern. Aus guten Gründen wohlgemerkt. Der Rat machte seinerzeit auf dringlich und dann das. An wem hängt es? Über die Ursache kann man nur spekulieren. Ist das Eisen knapp? Hängt es am Personal? Muss sich die Ortsgemeinde einfach nur hinten anstellen? Maybe? Fakt ist, der Nahe-Balkon ist regionaltouristischer Traum- und leider auch Endziel für Selbstmordwillige. Den will man ja gerade deshalb mit einem Tor entschärfen, letztlich auch um Leben zu retten. Umso schlimmer, dass die Umsetzung nicht aus dem Quark kommt. Merke, will jemand aus einem reinen Impuls heraus vom hippen Nahebalkon springen, und der ist durch ein Tor versperrt, dann geht er nicht zu einer anderen Anhöhe, sondern nach Hause. Der plötzliche Drang, sich töten zu wollen, ist möglicherweise vorüber, bevor er sich ein anderes Ziel gesucht hat. Den Zugang, vor allem zur Nachtzeit, zumindest erschweren – passt! Unverständlich daher, warum die Umsetzung so lange dauert.

Die beliebte Reihe In Kirn spielt die Musik wird mit einem musikalischen Paukenschlag am 17. September fortgesetzt!

Diesen Termin bitte mal dick und fett am Kalender markieren! Am Samstag, 17. September, wird die Musikreihe „In Kirn spielt die Musik“ fortgesetzt. Wurde aber auch langsam Zeit! Nach mehrjähriger Pause, hat die Gemeinschaft der Kirner Marktplatzwirte mit den „Arzthosen“ eine Rockband an Land gezogen, die sich auf Vollgas versteht. Der Marktplatz wird beben, wenn die Formation ab 20 Uhr ihren Vorschlusslorbeeren auch nur annähernd gerecht werden sollte. Ihr Band-Name ist Programm: „Die Arzthosen“ lehnen sich an die Musik der Toten Hosen und der Ärzte an. Der Mix verspricht Mitsing- sowie Mitgröl-Garantie! Das Programm inklusive Vorgruppe steht. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielen sollte, dürfte dem Musikerlebnis nichts, aber auch gar nichts mehr im Wege stehen. Ab 17 Uhr gehört die Bühne der Formation LICKING LIZZARDS. „Wir freuen uns auf einen geilen Abend mit den ARTZHOSEN in Kirn, kommt alle vorbei und lasst uns Kirn mal zeigen wie der Rock´n Roll funktioniert“ – schreibt die Band auf ihrer Facebook-Seite. Hopp dann!

Die Menschen strömen in Scharen auf den Marktplatz, die Stimmung zwischen Bühne und den einzelnen Gaststätten ist ausgelassen fröhlich, die Rockband „Arzthosen“ präsentiert sich in absoluter Höchstform, die Zapfhähne stehen kaum still und zu Guter Letzt sind die Essenstände durchweg dicht belagert. Ungefähr so wünschen sich die Markplatzwirte den Verlauf der Traditionsveranstaltung „In Kirn spielt die Musik“ unter freiem Himmel und genauso wird es auch eintreffen. Wetten? Entgegen der Historie, findet die beliebte Veranstaltung erstmals an einem Samstag statt. Das hat organisatorische Gründe. Die Wirte haben sich für das leibliche Wohl allerhand ausgedacht. Worüber sich die Gäste im Einzelnen freuen dürfen, darüber später mehr. Erstmal wichtig, die Veranstaltung darf nach Corona-Pause wieder stattfinden. Im nächsten Jahr gerne wieder mehr davon.

Irgendwie Lesertäuschung? Der Öffentliche Anzeiger ist nur noch peinlich!

Kleiner Blog-Seitenhieb am Wochenstart. Da taucht doch tatsächlich auf der Kirner Zeitungsseite groß und breit die Nachberichterstattung vom Dorffest in Berschweiler bei Kirn auf. Dass der Ort ins Einzugsgebiet Herrstein fällt und mit dem Kirner Lokalteil, alleine von der Gebietszuweisung her geurteilt, nur wenig verbindet – geschenkt. Auffällig ist die Tatsache, dass die Veranstaltung bereits eine Woche zuvor stattfand. Merke, olle Kamellen aufwärmen, statt aktuelle Themen ins Blatt zu heben, gehen gar nicht. Da agiert ja der Wochenspiegel näher am Puls der Zeit als eine Tageszeitung, die, und da beißt die Maus keinen Faden ab, ihrem ureigensten Auftrag schon länger nicht mehr vollumfänglich nachkommt. Warum das so ist, darüber kann man nur spekulieren. Am Berichterstatter lag es sicherlich nicht. Der hatte gewiss am nächsten Tag seinen Bericht schon gemailt. In der Redaktion sitzen die Verzögerer, um nicht zu schreiben Schnarcher. Vielleicht fragen die Kommunalen mal beim Verlag nach, wohin insgesamt die Reise führt. Fakt ist, der Bericht liest sich so, als hätte man gerade erst das letzte Bierchen verzapft. Blendwerk geschickt verpackt? Schaut ganz danach aus! „Mit den Lesern können wir das machen. Die merken die Schummelei nicht.“ Ist so die Denke? Wenn ja, dann gute Nacht!

Baustelle Bahnhalt Hochstetten: Späte Informationen für Anliegende!

„Besser spät als als nie!“ Drei Wochen Dauerstress für das Trommelfell sind bereits rum, aber erst jetzt erreichen betroffene Anlieger Postwurfsendungen mit detaillierten Informationen zur Baustelle Bahnhalt Hochstetten. Muss man nicht verstehen, oder? Warum erst jetzt? Warum wurden nicht schon vor dem offiziellen Spatenstich bei Kaltgetränken, Schnittchen und Häppchen, die Aufklärungsblätter an die auserwählten Haushalte verteilt? Besser, man hätte noch eine Bahnkarte als Entschädigung für fortwährende Lärmbelästigungen dazugelegt. Doch das Gespür sucht man in den Bahn-Chefetagen vergebens. Drei Wochen Verspätung passt zur Bahn wie Arsch auf Eimer. Von daher, bewegt sich die Informationspolitik durchaus noch im Toleranzbereich.

Was steht auf dem Zettel? Nun, man führt weiterhin Schallmessungen durch. Und ein Fahrplan kommender To-do-Etappen ist auch noch abgebildet. Die allgemeine Bekanntmachung sorgt zwar nicht für eine Lärm-Reduzierung, versprechen aber erfahrungsgemäß eine beruhigende Wirkung auf Leidtragende. Kennt man ja! Botschaft: „Schaut, wir messen und überwachen, damit ihr Anlieger nicht zu sehr belastet werdet!“ Fakt ist, wenn rund um die Uhr geackert und geklopft wird, noch dazu unterstützt von schweren Maschinen, geht das nicht leise über die Bühne. Da helfen auch keine Messungen. Die können nur als Grundlage für vereinzelte Forderungen hinsichtlich Hotelaufenthalten dienen. Der Blog hat mal beim Lärmschutz-Beauftragten der Bahn nachgefragt. Eine Antwort steht noch aus.

Das Wort zum Sonntag!

Sie sind ein eingespieltes Team, Landrätin Bettina Dickes und ihr Bürgerbeauftragter Harald Skär. Regelmäßig schlagen sie auf den Marktplätzen ihres Reiches auf, um mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Basisarbeit – passt! Stets im Kofferraum mit dabei sind Sonnenschirm und Stehtisch. Und natürlich das Handy, nicht zuletzt auch deshalb, um Schnappschüsse sofort ins Netz stellen zu können. Was allerdings auffällt, stets treten Bürgermeister oder andere offizielle Persönlichkeiten vor die Linse. Wie viel Bürgersprechstunde steckt eigentlich in solchen Treffen, wenn die kaum abgebildet werden? Die sucht man auf den Schnappschüssen, wie jetzt gerade in Meisenheim, vergebens. Was überdies fehlt sind Informationen. Was haben die Menschen auf dem Herzen, die zu Ihnen an den Stehtisch treten? Schauen überhaupt Menschen vorbei? Kurzum , der Blog vermisst eine Nachberichterstattung. So bissel was zu den Themenkomplexen könnten Sie doch preisgeben, Frau Dickes. Persönliches können Sie ja ausklammern. Marktplatzsprechstunde sollte doch mehr sein als Small-Talk mit dem jeweiligen Bürgermeister und Eiswaffeln von der Eisdiele nebenan, oder?

Kirner Schwimmbad: Nach der Saison gilt es in Klausur zu gehen!

Gestern eine Art Saisonbilanz in der Zeitung und heute schon wieder? Da will der Blog mal bissel mitmischen. Was wollen uns die VG-Werke mit zwei Artikeln, die im Prinzip die gleichen Botschaften verbreiten, sagen? Nun, die wollen sich offenbar umfassend erklären. Maximale Transparenz herstellen – passt! Warum man wann und wie die Temperaturen herunterregelt und die Spaßstrudel drosselt ist aber doch klar wie Kloßbrühe. Alles wird teurer, auch und vor allem die Energiekosten. Diese Erkenntnis dürfte sich mittlerweile bis in den letzten Winkel der Republik herumgesprochen haben. Nix Neues also. Sparen ist das Gebot der Stunde. Haken dran! mehr

Das Kirner Land wieder einmal ohne erwähnenswerte Niederschlagsmenge! Der August war mit 13 Litern viel zu trocken!

Erst wurde es stockdunkel und dann schüttete es aus allen Rohren! Weit gefehlt! Der Wetterberg kreißte und gebar eine Maus. Der Regenmesser kratzt am heutigen Morgen gerade mal an der 5-Liter-Marke. Viel zu wenig. Der Himmel hat in den letzten Stunden nicht gerade seine Schleusen geöffnet. Donner und Blitze „ja“, viel Niederschlag „nein“. Bekanntlich ist es ja insgesamt viel trocken, auch und gerade in unserer Region. Man muss sich nur Wälder, Wiesen und Flüsse anschauen. Im August markierte der Blog gerade mal 13 Liter Niederschlag am Kalender. Die Gesamtmenge reicht nicht einmal aus, um ein Regenfass ordentlich zu füllen. Man kann sich gar nicht mehr an richtige Regentage erinnern. An Landregen über Stunden und Tage im XXL-Format. Den bräuchte die Natur aber dringend. Und wie es ausschaut, war es das auch wieder mit den kurzfristigen Regen-Wahrscheinlichkeiten. Die Langzeitprognose in den September hinein, versprechen ein gleichbleibendes Hoch ohne Regen. Und wenn der fallen sollte, dann überall anders, nur nicht bei uns.