Hunsrück-Radfahr-Tipp: Panoramatour auf dem Sonnenplateau!

Wer viel Gegend liebt, radelt hier genau richtig! Die Radroute „Panoramatour auf dem Sonnenplateau“ bietet nämlich all das, was Naturfreunde so sehr schätzen: Weite, Wälder, Wiesen, Höhen, Tiefen – passt. Noch dazu phantastische Rundumblicke über den Hunsrück. Was will Radler mehr? Der Rundweg misst gerade mal knapp 40 Kilometer, aber dennoch ist der gespickt mit etlichen Ausblicken in die Ferne. Viel Sonne, wenig Schatten! Der Satz ist Programm. Wie der Titel schon verrät, führen die meisten Kilometer über das freie, jetzt nur noch dürre, Feld. Einige Ortschaften werden durchradelt oder flankiert. Der Blog ist in Griebelschied ein – und wieder ausgestiegen. Am Ende standen 39 Kilometer auf dem Tacho und knapp zwei Stunden reine Fahrzeit auf der Uhr.

Machbar als Halbtagestour, selbst wenn man sich ausreichend Zeit auf der Strecke lässt. Pausen sollte man sich auf alle Fälle gönnen. Letztlich gilt es ja auch die Eindrücke zu genießen. Bergauf, bergab, über Stock und Stein und durch menschenleere Dörfer. Nach Sonnschied, Oberhosenbach, Breitenthal sowie Niederhosenbach, dann hinunter mitten hinein nach Fischbach. Wer will, kann das Kupferbergwerk besuchen oder eine Rast in der Schänke einlegen. Herrstein hat sich der Blog gespart, sollte man aber unbedingt mitnehmen, wenn man die Perle (noch) nicht kennt. Die Beschilderung ist ausreichend informativ, wobei ein paar kleine Tour-Sticker mehr wären für eine eindeutigere Orientierung schon noch empfehlenswert. Gebt dem Blog zehn Stück davon und der weiß die sinnvoll zu platzieren. Dieser angedeutete Kritikpunkt ist angesichts des Gesamtpaketes allerdings vernachlässigbar.

Knackig ist die Rampe von Fischbach hinauf nach Berschweiler, dem klassischen Ausgangspunkt der Tour schlechthin. Rund 400 Höhemeter gilt es auf rund 5 Kilometern zu bewältigen. Machbar ohne Akkus, wenn man gute Beine hat. E-Bikes erleichtern die Bewältigung der über 700 Höhenmeter- spaßbringender  sind die allemal. Gegenüber der dortigen Einkehrmöglichkeit hat es auch zwei Ladestationen. Die braucht man allerdings nicht für die Tour, wenn man vorher „getankt“ hat. Über die Ortschaft Bergen wieder zurück nach Griebelschied und das war es dann auch schon. Einsteigen in die Runde kann man von überall. Die meisten Wege sind geteert. Einige Abschnitte sind unbefestigt, aber dennoch gut befahrbar. Zusammengefasst, der Rundkurs ist empfehlenswert für alle, die Freude an der Natur haben und ihre Ruhe haben wollen. Der lässt sich noch beliebig erweitern oder abkürzen. Auf der Höhe herrscht weites Land!

Bilderstrecke:

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