Gaspreisentwicklung: Haben die Höchstpreise Auswirkungen auf das Kirner Gesellschaftshaus?

Licht aus, Temperatur runter: Die täglichen Meldungen verheißen nichts Gutes. Viele private Haushalte werden sich für den kommenden Winter einen Sparzwang verordnen müssen. Jeder tut eben was er kann. Wie rüstet sich die Verbandsgemeinde Kirner Land gegen die durch den russischen Angriffskrieg mit verursachte Energiekrise? Was haben die umliegenden Ortsgemeinden, was die Stadt Kirn für Möglichkeiten den Gürtel enger zu schnallen? Hat die Verbandsgemeinde einen Notfallplan in der Schublade? Hat die eine Task-Force zusammengestellt? Eine Truppe, die Sparmöglichkeiten für alle auslotet? Es ist höchste Eisenbahn. Die Preise steigen und die Sorge, das Öl und vor allem Gas könnte im Winter knapp und überteuer werden, ist groß. Viele Kommunen haben diesbezüglich schon Spar-Pakete geschnürt. Auch die Verbandsgemeinde? Gehört hat man jedenfalls (noch) nichts. Der nächste Winter kommt bestimmt. Daher ist rechtzeitige Vorsorge dringend geboten. Was wäre behördlicherseits möglich?

Nun, in der kommenden Heizperiode könnte man die Temperaturen in den Verwaltungsgebäuden – aber auch in den Sport- und Mehrzweckhallen – absenken. Um weitere Energie-Sparpotenziale zu erschließen, wäre es dienlich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung in der Heizperiode verstärkt ins Homeoffice zu schicken. Damit würde eine Reduzierung der Betriebszeiten in öffentlichen Gebäuden einhergehen. Die werden mit Gas geheizt. Was könnte noch helfen? Alle Kommunen könnten bei der Straßenbeleuchtung sparen. Kein warmes Wasser mehr in den öffentlichen Gebäuden und, und, und. Hat die Verbandsgemeinde ein Maßnahmenpaket geschnürt? Existiert eine To-do-Liste? Gab es schon einen internen „Energiegipfel“. Wohl kaum! gehört hat man jedenfalls nichts davon! Wird Zeit, dass man mal Milch gibt.

Frage: Was ist mit den großen Gebäuden, etwa dem Gesellschaftshaus in Kirn? Das wird mit Gas geheizt. Kann oder besser will die Stadt die kommende Heizperiode durchstehen. Alternative – dicht machen? Diesbezüglich darf und wird es keine Denkverbote geben. Bürgermeister Frank Ensminger setzt alles auf den Prüfstand. Der it mittendrin im Thema. Tür zu wäre nur folgerichtig und konsequent, wenn zu erwarten wäre, dass die Heizpreise durch die Decke gehen könnten. Und der Heizpreis lässt sich leicht hochrechnen. Das ist einfache Mathematik.

Eine weiter so scheint jedenfalls ausgeschlossen zu sein. Anderswo ist man gedanklich sowie kommunikativ viel weiter. Wahrscheinlich will man sich in der VG noch sammeln, um sich dann zeitnah dem Thema zu widmen. „Zeitnah“, ohnehin das Zauberwort oder so etwas wie die verbale Allzweckwaffe in der Kirner Verwaltung schlechthin. Dabei wäre Eile dringend geboten.   

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