In der Verbandsgemeinde Nahe-Glan ticken die Uhren anders!

Der Beitrag über die Verbandsgemeinde-Bummelei hinsichtlich Protokollführung, Versendung und Veröffentlichung im Schneckentempo hat ziemlich weite Kreise gezogen. Sie erinnern sich sicher noch an den Lapsus Start-Bedingungen für das Kirner Freibad sage und schreibe erst zwei Tage vor Saisonende ins Mitteilungsblatt gehoben zu haben. Ein Verwaltungsangestellter der Verbandsgemeinde Nahe-Glan hat den Beitrag gelesen und seine Ansicht per Mail mitgeteilt. Unter dem Dach der dortigen Verwaltung müssen Protokolle innerhalb von 14 Tagen nicht nur geschrieben, sondern auch an die Ratsmitglieder versendet sein. Gravierende Fristverstöße, wie sie im Kirner Land scheinbar üblich seien, wären ein No-Go. Mehr noch: Die hätten zur Folge, dass die Führungsetage den Protokollern aufs Dach steigen würde. Diesbezüglich gebe es klare Zeitvorgaben und Richtlinien, und dies, ohne Wenn und Aber. Ausreden, von wegen Personalmangel oder Zeitnot, werden nicht gelten gelassen. Nun, ein Protokoll innerhalb weniger Tage zu verfassen ist ja auch kein Hexenwerk. Vorteil: es gehen keine Details verloren, wenn die Gedanken noch frisch sind. Wenn im Einzugsgebiet Nahe-Glan solche gravierenden, ja fast schon peinlichen Versäumnisse, auch noch abgedruckt würden, dann wäre Polen offen. Es geht also. Was Bad Sobernheim recht ist, sollte Kirn doch billig sein.    

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