Preisaufschlag für den Öffentlichen Anzeiger!

Alles wird teurer, auch der Öffentliche Anzeiger. Der monatliche Bezugspreis erhöht sich um weitere zwei Euro. Man setzt auf das Verständnis der Leser und hofft auf deren Treue. Wahr ist, auch der Verlag muss gestiegene Preise, etwa für Papier, weitergeben. Wahr ist aber auch, das Vorspann-Gesülze von wegen 75-jähriger Geschichte sowie den tollen Leistungen der Redakteure und überhaupt, den vielen Recherchen, hätte sich die Chefredaktion getrost sparen können. Bla, laber, Grütz. Die Wahrheit liegt nämlich im Blatt selbst. So superklasse, wie der Koblenzer Chef die Zeitung in seiner langatmigen Erklärung beschreibt, ist die bei weitem nicht. Exemplarisch dafür steht der Kirner Teil Pate. Zur Erinnerung, aus zwei mach eine! Eine Seite wurde unlängst komplett gestrichen. Weg ist die! Die wenigen Informationen aus dem Kirner Land, wurden dann noch unter ferner liefen einsortiert. On top, will man jetzt quasi zum Dank für weniger Leistung mehr Kohle. Ist der Preissprung gerechtfertigt? Schließlich hat der Informationsfluss massiv gelitten. Naja, sind ja nur zwei mickrige Euro. Die fallen nicht auf. Oder doch? Ob die Abonnenten die bittere Pille schlucken werden? Bestimmt nicht alle! Irgendwie erinnert der Vorgang an Eisdielen. Dort werden die Bällchen nicht nur teurer, sondern auch kleiner.   

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