Die Landrätin offenbar in geheimer Mission im Tierheim unterwegs?

Tierheim, Tierheim und immer wieder Tierheim: Die fast schon unendliche Geschichte liefert derart viele Steilvorlagen, sodass der Blog auch nicht anders kann, als beständig nachzulegen. Was auffällt sind die Rollenverteilungen und Schuldzuweisungen. Wer wann was wie genau wusste? Dahingehend ist vieles nebulös. Keine Frage, der Schwarze Peter hält überwiegend VG-Bürgermeister Thomas Jung in Händen. Inwieweit Landrätin Bettina Dickes mit in diesem unredlichen Spiel ist, darüber herrschen unterschiedliche Ansichten. Jedenfalls hat es sich die in Unschuld waschende Kreis-First-Lady nicht nehmen lassen, das Tierheim am vergangenen Samstag zu besuchen. Darüber berichtete der Öffentliche Anzeiger in einem Halbsatz unter der Woche. Ganz gegen ihre Gewohnheiten, wurde ihr Auftritt so gar nicht öffentlich inszeniert. Sie postete auch keine bunten Selfies von sich, etwa mit Hunden oder Katzen an ihrer Schokoladenseiteseite, auf Facebook.

Sonst wird jeder Pups, jedes Essen und jede Begegnung von ihr fast schon zelebriert, doch beim neuerlichen Besuch des Tierheims hält sie die Füße still. War der Akku leer? Müssen wir uns am Ende um sie sorgen? Egal, offenbar bewusst und gewollt geräuschlos sowie heimlich lief ihre kurze Stippvisite ab. So geheim, dass sogar Stadtbürgermeister Frank Ensminger nichts davon wusste. Hä? Geht’s noch! Unser aller Landrätin besucht in Krisenzeiten das Kirner Tierheim und der Stadtchef wird nicht einmal über ihr Kommen informiert, geschweige denn eingeladen. Ihn mit einzubinden, gebührt alleine schon der Anstand. Was läuft da schief? Alle Beteiligten sollten unbedingt an ihrer Kommunikation untereinander arbeiten. Besser, sie rufen eine WhatsApp Gruppe „Tierheim“ ins Leben. Man kann doch nicht gebetsmühlenartig Zusammenhalt predigen und dann den Stadtbürgermeister außen vor lassen. Der erfuhr von der Zusammenkunft erst aus der Zeitung. Ebenso von dem unmoralischen Angebot aus Hochstetten-Dhaun. Finde den Fehler?     

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