Das Wort zum Sonntag

And the winner is Joe Weingarten. Der MdB hatte in der Öffentlichkeitsarbeit die Nase vorn. „Little Joe“ hatte am vergangenen Mittwoch die ersten bunten Bildchen von der offiziellen Freigabe der Ortsumfahrung Hochstetten auf Facebook hochgeladen. „Ein lange erwarteter Tag: der Festakt zur Eröffnung der B 41-Ortsumgehung in Hochstetten“! Es war ihm eine Ehre, schiebt er als letzten Satz seiner Schilderung hinterher. Schließlich durfte er in Vertretung eines verunfallten Staatsekretärs dessen Rede halten. Ausgerechnet Wolfgang Hey, „Vater der B 41“ und früherer Landrat des Kreises Birkenfeld, fuhr den Ehrengast kurzerhand um. Ersatzmann Weingarten musste ran? Er postete auch als erster. Landrätin Bettina Dickes kam mit ihrem Beitrag etwas verspätet um die Ecke. Zwar am gleichen Tag noch, aber um Stunden geschlagen. SPD vor CDU – passt! Der von Weingarten beschriebene lang erwartete Tag bezog sich wohl auf den Festakt, denn der Verkehr rollt stabil schon seit Monaten über die neue Trasse.

Das Dorf hat sich längst an die Verkehrsführung gewöhnt. An den Anblick auch? Manche sagen so, manche so. Die Zeit wird auch die optischen Wunden heilen. Schön ist jedenfalls anders, wie ein Autor dem Blog unter der Woche schrieb. Der entwickelt gerade ein Buch über die Naheregion und äußerte sich angesichts des Anblickes von Ortsumfahrung und Steinbruch, quasi in einer Achse, entsetzt. Ob die „Sünden“ in seinem Buch Erwähnung finden? Schauen wir mal. Dem Blog hat der ein Exemplar versprochen, weil der ihm Aufnahmen zur Verfügung stellte. Apropos Kosten. Offiziell wurden wohl 39 Millionen Euro ausgegeben. Geplant waren etwas mehr als 20 Millionen Euro. Warum liefen die Kosten so derart aus dem Ruder? Darüber steht im Zeitungsbericht keine Silbe. Und auch andere wichtige Informationen wurden ausgespart. Warum? Die feierliche Freigabe gehört im Nachhinein detailliert aufgeschlüsselt. Nächste Woche mehr dazu auf www.hochstetten-dhaun.info.   

2 thoughts on “Das Wort zum Sonntag

  1. Ich möchte noch etwas wissen: fahre ich von Kirn nach Simmertal, darf ich auf der Brücke erst 80 km/h fahren. Das wird auf der Brücke aufgehoben. Also 100 km/h da Landstraße.
    Bei der Gegenrichtung von Simmertal nach Kirn ist durchgängig nur 70 km/h erlaubt. Warum ist das so?
    Die identische Brücke. Wo ist da die Logik?

    1. Es ist schon mal keine Landstraße, es ist eine Bundesstraße und ja es ist vieles nicht verständlich was da geplant und gebaut wurde.

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