Worte zum Jahresausklang!

Welcome 2023

Adieu 2022, willkommen 2023! Man, man, man, ist das Jahr wieder einmal schnell vorbeigehuscht. Fast wie im Fluge sozusagen. Ehrlich, es war wieder durchwachsenes Jahr. 2022 wird nicht unbedingt als Jahr der Zuversicht in die Geschichte eingehen. Aber auch in diesem Jahr gab es Geschichten und Geschichtchen aus dem Kirner Land zu erzählen. Krisen, Krisen und nochmals Krisen! Kein Wunder, dass sich auf dem politischen Parkett nicht viel getan hat. Es war wenig bis gar nichts gebacken im Kirner Land – Stillstand allenthalben. The same procedure as every year? Oh yes! Wenn sich zu einer ausgeprägten politischen Schwerfälligkeit Krisen gesellen, dann, ja dann, geht halt nichts voran.

Viel los war auf gesellschaftlicher Ebene. Nach Corona waren Veranstaltungen wieder Programm. Und wie! In Kirn war viel gebacken und auf den Dörfern drumherum sowieso. Das Kirner Land versteht sich eben auf Feste. Gut so! Die Brauerei übersteht eine Krise nach der anderen und ist so etwas wie ein Leuchtturm mit enormer Strahlkraft. Was erwartet uns in 2023? Wird das Kirner Krankenhaus das kommende Jahr endlich auf sichere Beine gestellt? Geht es mit dem Medizinischen Versorgungszentrum endlich voran? Ja, nein, vielleicht? Weitere Palaver braucht es nicht.  Gleiches gilt für die Rettungswache. Taten sind gefragt. Diesbezüglich eine in Stein gemeißelte Langzeit-Prognose zu treffen, scheint wiederum unmöglich zu sein. Jedenfalls werden die Themen den Blog auch in 2023 beschäftigen. Wie auch der Ärztemangel vom Blog gebetsmühlenartig ins Schaufenster gehoben wird. Eine MVZ wäre die Lösung. Blöd nur, es fehlt an Power und Mut.

Der „Welterklärer“ bleibt ohnehin auf allen Ebenen wachsam! Versprochen! Mögen alle gut und friedlich in das Jahr 2023 hineinrutschen. Der Blog wünscht allen Lesern ein zufriedenes und gesundes neues Jahr. Genießt den Silvesterabend, aber übertreibt es nicht! Alles Gute und bleibt gesund!

Wer übernimmt das wichtige Bauamt unter dem Dach der Verbandsgemeinde Kirner Land?

Die Verwaltung ist zwischen den Jahres geschlossen. Die Energiekrise zwingt zum Notbetrieb. Zeit für einen tiefen Blick in die Personal-Glaskugel! Und der ist trübe. Die nicht mehr wegzudiskutierende Personal-Fluktuation in der Verbandsgemeinde Kirner Land lässt sich gut am Ressort für „Natürliche Grundlagen und Bauen“ ablesen. Erst ging im Sommer der stellvertretende Fachbereichsleiter für „Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen“, Martin Zerfaß, von Bord – einen, den man niemals hätte gehen lassen dürfen – und danach reichte auch der Chef Markus Neubrecht seine Kündigung zum Ende des Jahres ein. Wenn die komplette Führung wegfällt, ist guter Rat teuer. Wie will man die entstandenen Lücken schließen? Einer okay, aber gleich zwei? Nur wie? Stellt sich ohnehin die generelle Frage: Welche Fluktuation ist noch normal? Dass man zunächst Sascha Siegel im Chefsessel sitzen sehen wollte  – geschenkt. Wenn ein  Personalkarussell zu viel Fahrt aufnimmt, fällt so mancher eben runter. Ungeschickte Lenkung eben. Erfüllt Barth die Voraussetzungen? Es braucht Hochschulabschluss (Diplom, Bachelor) der Fachrichtungen Bauingenieurwesen. Barth wird die notwendigen Abschlüsse sicherlich vorweisen können. Alles andere wäre auch eine fahrlässige Besetzung.

So viel scheint festzustehen, die Leitung gestaltet sich aus dem eigenen Saft heraus. Wenn jemand im Karacho aus den hinteren Rängen aufrückt, dann nennt man das dann ja wohl Karrieresprung. Glückwunsch! Doch wer gliedert sich darunter ein? Nun, die VG hat heuer eine Stellenanzeige, allerdings ohne Führungsaufgaben, geschaltet. Studium wird explizit vorausgesetzt. Unter diesen Umständen werden die Bewerber gewiss nicht Schlange stehen. Experten mit Format zieht es nicht nach Kirn, und wenn doch, werden die sich gewiss nicht in der Hierarchie unter ferner Liefen eingliedern lassen wollen. Die ohnehin seltene Spezies hat ganz andere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Überdies, wie soll eine Abteilung funktionieren, wenn ein sich unterzuordnender Ingenieur, Techniker oder Architekt eventuell sogar über mehr Expertise verfügen sollte, als die Chefs über ihnen? Richtig, das kann niemals gutgehen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Die Bewerberfrist endet am 21. Januar. Schauen wir mal, inwieweit sich ein Kandidaten-Pool bildet. Egal wie, höchste Eile ist geboten. Ein Bauamt, das nur halb besetzt ist, kann auch nur mit halber Kraft unterwegs sein. Und halbe Kraft ist zu wenig, um das Kirner Land zu entwickeln.

Krankenhaus Kirn: Eine nichtssagende Antwort aus Mainz auf den Brandbrief!

Ein Weihnachtsgeschenk, das keines ist! Entgegen dem Wunsch der BI „Rettet das Kirner Krankenhaus“ hat Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) das Versprechen seiner Vorgängerin hinsichtlich einer Bestandsgarantie ohne Wenn und Aber nicht erneuert. In seinem längst überfälligen Antwortschreiben druckst der Kerle nur rum. Nur nicht festlegen! Politiker-Geschwafel eben. Wörtlich lässt der Hüter der Krankenhäuser wissen: „ Ich möchte Ihnen versichern, dass dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) keine Entwicklungen bekannt sind, die den Standort aus unserer Sicht in Frage stellen“! Solche Sätze sind schwammig. Die sind nicht ganz schlecht, aber bei weitem nicht perfekt. Die BI hätte sich den Wortlaut so vorgestellt: „Komme was wolle, das Kirner Krankenhaus bleibt“! Ganz einfacher Satz, um den sich Mainz allerdings drückt. So ist und bleibt die Zweigstelle eine Hängepartie. Ein klares Bekenntnis geht anders.  Die BI meint kurz und knapp: „Wir sind mit der Antwort nicht zufrieden“!

Weiter heißt es aus BI-Kreisen: Die momentane Gesamtsituation im Bund lasse nur den einen Schluss zu, dass die neue Einteilung der Level1 (Notversorger sowie Schwerpunktkrankenhaus und Maximalversorger) Kirn, spätestens nach Umbaufertigstellung des Krankenhauses Bad Kreuznach, in den Level1i-Modus herabgestuft wird. Bedeutet aus Level1N (Notfall- und Grundversorger mit spezieller Fachabteilung, hier OrthoChirugie) wird ein Haus der Klasse Level1i (intersektionäres Gesundheithaus) das durch medizinisches Fachpersonal geleitet werden darf, also keine Ärzte beziehungsweise keine Ärztliche Leitung mehr notwendig ist.

Kurzer Jahresrückblick für Hochstetten-Dhaun!

Was gab es noch für dörfliche Aufreger und Highlights in 2022? Was lief gut? Was lief weniger gut? Was lief schlecht? Die Ortsumfahrung sowie auch der Hochwasserschutz wurden freigegeben. Dass sich in der Summe beide Projekte um rund 25 Millionen Euro verteuerten – geschenkt. Juckt keinen! Peinlich, die seit etlichen Jahren angekündigte Homepage der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun ist noch immer nicht am Start. Ohne Worte. Wiedervorlage 2023? Es kann doch wirklich nicht im Sinne der Ortsgemeinde sein, dass der Blog in Google von ganz oben grüßt. Gut, die Bagger rollen nunmehr im Baugebiet Scheiberling. Top für diejenigen, die ihr Traum vom klein Häuschen hier verwirklichen wollen. Schlecht für alle anderen. Mal ehrlich, kaum ein Bürger, und schon gar nicht die durch zu erwartenden Mehrverkehr Betroffenen, wollen 32 weitere Häuser. Das Baugebiet wurde allerdings gegen alle Widerstände durchgepeitscht. Gut, der Solarparkt wurde auf das Gleis gestellt. Schlecht, bei der Sanierung der Sportplatzbrücke ist man keinen Schritt weitergekommen.

Die entwickelt sich mehr und mehr zu einem peinlichen Desaster in Planung und Umsetzung. Schlecht, das Tor sowie die Webcam am Skywalk wurden erneut nicht montiert, und dies, obwohl der Rat bereits im März für beide Maßnahmen grünes Licht gab. Schlecht, am Rentnerplatz hat sich nichts getan. Vielleicht startet das Projekt Mehrgeneartionenaktivplatz ja im kommenden Jahr? Unnötig sind und bleiben die vielen kleinen unerledigten Angelegenheiten im Dorf. Angefangen bei Straßen- und Hinweisschildern über Bänke- und Ruheplätze bis hin zu Straßen- und Gehwegschäden, Geländern oder Mauern – vieles liegt noch immer im Argen. An dieser Endlosschleife wird der Blog oder wie andere meinen, „Welterklärer“, weiterdrehen. Immerhin, es verändert sich bei der Dorferneuerung was. Die Anträge laufen. Schauen wir mal, inwieweit das Dorf 2023 grüner wird. Und schauen wir mal, welche Unternehmen sich im neuen Industriegebiet ansiedeln werden. Kommt die Tankstelle? Kommt ein Verbrauchermarkt oder was auch immer? Irgendwann werden auch die letzten Geheimnisse des Dorfes gelüftet werden.

Jahresrückblick und Statistiken!

Krisen, Krisen und nochmals Krisen – dann lange nichts! Die Welt wird immer verrückter! Und auch im Kirner Land läuft nicht alles rund! Krankenhaus, MVZ, Ärztemangel, Baustellen, Dhauner Wald, Tierheim  – das abgelaufene Jahr lieferte reichlich Gesprächsstoff. Der Blog hatte so einiges aufzuarbeiten und zu kommentieren. Zugegeben, jene Themen, die den Menschen unter den Fingernägeln brennen, gab es schon 2021. Es geht halt nicht wirklich etwas voran. Hier nochmals die am meisten geklickten Beiträge kommentarlos in einer Bilder-Strecke zusammengefasst. So manche Themen werden uns sicherlich auch im kommenden Jahr und darüber hinaus noch beschäftigen. Gut oder weniger gut – darüber möge jeder für sich selbst befinden. Gerade auf dem politischen Parkett, hat der Blog immer wieder dieselben simplen Denkmuster bedient und das Geschehene bewusst aufgebauscht. Hart aber fair – passt! Nicht zuletzt wegen dieser Strategie, kommen Diskussion schneller und nachhaltiger in die Gänge. Lobhudelei überlass ich anderen. Diskutieren alleine reicht aber nicht. Es ist wie immer, die Politiker labern immerzu viel, setzt aber zu wenig um. Chronische Schwerfälligkeit und mangelnde Handlungsschnelligkeit sind die Ursachen. Verwaltungsumbau oder Tourismus, lassen als exemplarische Beispiele recht schön grüßen. Wobei, mitunter läuft es richtig gut – siehe Kindergärten und Schulen.

Zurück zur Seite www.hochstetten-dhaun.info: Die Jahresbilanz kann sich auch heuer sehen lassen. Der Blog ist zufrieden. Wie immer, es gibt gute und weniger gute Tage. Zurecht, denn nicht alle Beiträge sind Brüller in Breitwand. Sorry, aber ich übe noch. Seit exakt drei Jahren ist das etwas andere Nachrichtenangebot online. Im Schnitt etwas mehr als 700 Reinklicker pro Tag auf das Jahr verteilt sind kein Pappenstiel, gell? Top-Ausreißer nach oben gab es auch. Rekord 2022 war ein Beitrag über das Dhauner Schloss mit knapp 5000 Lesern. Respektabel, gell? Im Jahr davor waren es noch 100 Leser pro Tag weniger. Der Blog ist angekommen. Nicht bei allen, aber das ist auch nicht weiter tragisch. Der bedankt sich bei einer mittlerweile treuen Leserschar. Logisch, nicht alle können sich mit dem Format anfreunden. Kurios, viele sehen die Plattform zwar kritisch, klicken aber trotzdem regelmäßig rein. Warum? Es gibt ein tugendhaftes Laster, an dem zum Glück viele leiden. Man kann es wohlwollend Interesse, treffender Neugier, nennen. 95 News-Letter-Abonnenten sind auch nicht zu verachten. Das sind wieder 20 Abonnenten mehr als 2021. Die 100er-Marke wird als mittelfristiges Ziel ausgegeben.

Neue Bremswellen sollen Raser auf dem Promilleweg stoppen!

Der Promilleweg zwischen Karlshof und Sankt Johannisberg – eine unendliche Geschichte. Eigentlich durch Zeichen 250 StVO für die reine Durchfahrt ohne Anliegerinteressen gesperrt, nutzen den doch die meisten Autofahrer, um Zeit zu sparen. Das war so, das ist so und das wird wohl auch zukünftig immer so bleiben. Der Weg ist halt offen. Und wer hält sich schon an eine Beschilderung? Für die Anlieger vom Waldhof ist die unbefugte Benutzung schon immer ein Ärgernis. Auf deren Initiative hin hat die Ortsgemeinde nunmehr die Erlaubnis für Bodenschwellen erteilt, den die Eigentümer in eigener Regie anschaffen und anbringen wollen. Ihren Angaben zufolge, sollen die in Kürze für die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung sorgen. Lange kann es nicht mehr dauern, bis die Autofahrer vor und hinter dem Hof auf das Bremspedal werden drücken müssen. Wenn schon verbotener Weise die Route gewählt wird, dann doch bitte langsam.   

Geldsegen für den Kindergarten „Zwergentreff“!

Ja ist denn heutschon Weihnachten? Und wie! Der Kindergarten „Zwergentreff“ in Hochstetten-Dhaun darf sich gleich mehrfach über üppige Geldgeschenke freuen. In der jüngsten Ortsgemeinderatssitzung hat das Gremium gleich mehrere Zuwendungen abgesegnet. Das Unternehmen Schneider Bau mit Sitz in Merxheim stellte einen Scheck über 1000 Euro aus. Gleiches gilt für Dag Stein Herzberger. Auch der wohl mächtigste Investor des Nahelandes ließ sich wahrlich nicht lumpen. Auch er spendete der Kita 1000 Euro. Von der Bürkle-Stiftung gab es 5000 Euro obendrauf, zweckgebunden für die Sprachförderung. Bei derart viel Spendenbereitschaft kommt Freude auf. Fröhliche Weihnachten!

Noch’n Weihnachtsgedicht!

Weihnachten, oh wie wunderbar,
Da bring ich ein paar Verslein dar.
Der Blog ist oftmals richtig böse,
poltert das ganze Jahr mit viel Getöse.
doch an Weihnachten ist der ganz lieb,
sonst setzt es einen gewaltigen Hieb.
Weil, Knecht Ruprecht, der alte Gesell,
schwingt die Rute immer ganz schnell.
Keine Seitenhiebe unterm Tannenbaum,
das Geschwätz hält der bis Neujahr im Zaum.
Im neuen Jahr, gibt es Gelegenheiten zu Hauf,
dann haut der Blog wieder satirisch „böse“ drauf.
Frohe Weihnachten mit einem dreifach Ho, ho, ho,
wünscht von Herzen
www.hochstetten-dhaun.info.

Krankenhaus Idar-Oberstein: Kletternde Nikoläuse überraschen junge Patienten!

Überraschung am Heiligabend: Die Feuerwehr-Nikoläuse erfreuen die jungen Patienten des Klinikums Idar-Oberstein. An der Fassade hängend oder mit der großen Drehleiter – Nikoläuse sind halt höhenerprobte Gesellen. Die besonderen Höhenretter verteilten Geschenke an alle jungen Patienten, die über die Feiertage das Krankenhaus nicht verlassen dürfen. Was für eine tolle Aktion! Die Höhenretter waren dafür ehrenamtlich im Einsatz. Kinder so glücklich zu machen und für kurze Zeit aus dem Klinikalltag entführen zu können, dürfte auch den Ehrenamtlichen ein schönes Gefühl vermitteln. Wer in diese dankbaren Kinderaugen blicken kann, der wird schon vor der heimischen Bescherung reichlich beschenkt. Tolle Aktion der Feuerwehr.

Frohe Weihnachten

O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit…“ – Nun, den Schnee müssen wir uns mal wieder denken. Wobei, fast hätte es ja geklappt mit dem weißen Zeugs. Heiligabend im weißen Winterkleid gibt es leider Gottes nur noch im Film. Und die flimmern ja nun reichlich über die Bildschirme. Der Blog www.hochstetten-dhaun.info wünscht allen Frohe Weihnachten und besinnliche Stunden in abermals verrückten Zeiten. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Machen wir das Beste daraus.