Kirner Krankenhaus heute wieder Thema bei „Zur Sache Rheinland-Pfalz um 20.15 Uhr“!

Programmhinweis für heute Abend! Unbedingt um 20.15 Uhr den Fernseher einschalten. Der SWR hat unter der Woche mal wieder in Kirn gedreht. Und mal wieder bleibt der Sender mit der Kamera am Ball, wenn es um den Fortbestand des kleinen Krankenhauses am Rande der Stadt geht. Gut so! Öffentlicher Druck hilft immer! Es haben sich ja auch Neuerungen ergeben. „Ja leck mich fett, der ist vom Fach, sein Name ist Karl Lauterbach“ hat ja bundesweit revolutionäre Neuerungen angekündigt. Eine Reform und kein Reförmchen, das soll es seiner Meinung nach sein. Und die beträfe natürlich auch Kirn. Schlimmstenfalls könnte das sogar das Aus für Kirn bedeuten. Doch Kirn hat ja eine ausgesprochene Bestandsgarantie vom Land. Das Versprechen liegt lange zurück. Das zu erneuern, darum drücken sich die neuen politischen schwergewichte um Denis Alt und Co. Zumindest muss man diesen Eindruck gewinnen.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den Brandbrief der BI „Rettet das Kirner Land“ von vor zwei Monaten, der noch immer nicht beantwortet worden ist. Auch deshalb hakt der SWR nach. Grundsätzlich geht es in dem Beitrag aber um die neue Reform und die Einteilung der Häuser in Level 1-3. Den Krankenhäusern des Levels I wird eine besondere Bedeutung zugemessen. Diese Krankenhäuser müssen flächendeckend eine wohnortnahe Versorgung garantieren. Passt auf Kirn! Sie werden daher unterteilt in Krankenhäuser, die Notfallversorgung sicherstellen (Level I n). Die Einstufung wäre optimal für Kirn. Schauen wir mal, wie sich das Gesundheitsministerium zu dieser Frage gegenüber dem SWR geäußert hat.

Überhaupt, das Kirner Krankenhaus erfreut sich derzeit einer Auslastung zwischen 80 und 90 Prozent. Das sind Top-Werte! Dies ist zurückzuführen auf die Neuausrichtung bei der chirurgischen Orthopädie (bis 6 Operationen täglich). Das Haus braucht jetzt die politische Zusage für Level 1n Haus. Eine 1i wäre gleichzusetzen mit der Herabstufung auf eine Einrichtung mit einer Pflegedienstleitung ohne Ärzte, wobei niedergelassene Ärzte Betten anmieten können (schleichende Umwandlung in ein MVZ). Das funktioniert allerdings nur in der Theorie.

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