Chaotische Parksituation in Dhaun während des Weihnachtsmarktes ist hausgemacht!

Im Schlosshof geht es besinnlich zu. Nich so auf der An- und Abfahrt sowie beim Parken.

Anlässlich des Weihnachtsmarktes beackerte der Öffentliche Anzeiger in seiner heutigen Ausgabe die Parksituation in Dhaun. Logisch, dass die Verkehrssituation in den engen Gassen des Ortsteils an seine Grenzen stößt, wenn auf dem Schloss Veranstaltungen stattfinden. Das war so, das ist so und das wird auch zukünftig immer so bleiben. Dass Ordnungsamt und Bürgermeister jetzt die Botschaft verbreiten, wonach man sich gemeinsam mit dem Veranstalter diesbezüglich Gedanken machen wolle, mutet heuchlerisch an. Die Protagonisten wissen von vergangenen Festen dieser Größenordnung auf dem Schloss ganz genau um die Verkehrslage. Das wilde Durcheinander, wie es offenbar am letzten Wochenende beim Weihnachtsmarkt zu beobachten war, ist daher nur hausgemacht. Warum? Nun, Großveranstaltungen dürfen eben nur unter Auflagen stattfinden. Und die bestimmt das Ordnungsamt als Genehmigungsbehörde. Und wenn das erste Wochenende, wie die Zeitung schreibt, chaotisch verlief, warum justiert man nicht nach? Zeit genug unter der Woche hatte man ja. An den richtigen Stellschrauben drehen – passt! Von diesbezüglichen Maßnahmen steht im Artikel aber nichts. Sachen gibt’s!

Bei zu erwartender Überlastung auf der Durchgangsstraße gehört in Dhaun immer ein Verkehrsleitsystem mit Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Dazu braucht es Einweiser und Ordner. Der gemeine Autofahrer ist einfach gestrickt. Der braucht persönliche Ansprache. Anderswo funktioniert das reibungslos. Beim Romantischen Gartenfest und davor den Schlosstagen übernahmen diesen Part immer die Feuerwehren. Die Folge: Es lief geordnet und gesittet ab. Was nützt der Knollenmann im Einsatz, wenn im Vorfeld die Weichen auf Verkehrslenkung nicht gestellt worden sind? Richtig, der schreibt Tickets, lenkt aber nicht den Verkehr. Präventiv hätte das Ordnungsamt tätig werden müssen. Wurde es aber nicht! Es war erwartbar, dass die Autos nur so nach Dhaun strömen. Konzept, Einweiser, Verkehrslenkung, Einbahnstraßenregelung plus dann eben Ordnungsamtsmitarbeiter, so wäre ein Schuh daraus geworden. Letzterer braucht es für die Unbelehrbaren. Die Gesamtmaßnhame verhindert auch unliebsame Aufeinandertreffen im Begegnungsverkehr.

Klar, Ordner und Umleitung bedeuten Aufwand und kosten Geld. Aber beides ist zwingend geboten, um den Burgfrieden zu wahren. Und die Kohle muss der Veranstalter, also der Schlossherr, investieren. So ist das nun einmal! Wollte man ihm Die Bürde nicht auferlegen? Motto: Es wird irgendwie schon gutgehen? Sehenden und wissenden Auges das Chaos heraufbeschwören, um sich nachher Gedanken machen zu wollen, ist fürwahr die falsche Strategie. Mehr noch: das ist unehrlich! Man muss sich vorher Gedanken machen. Wobei, über reichlich Erfahrung verfügt man ja bereits. Nochmals, will man in Dhaun kein Verkehrschaos riskieren, müssen im Vorfeld Auflagen getroffen werden. Und das hat man wissentlich nicht getan. Punkt! Einen Mann vom Ordnungsamt während des Festes abzustellen, damit der repressiv tätig wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist nicht sinnstiftend. Mehr noch: Das geht in Richtung Treppenwitz!  Schauen wir an diesem Wochenende mal genauer hin und bewerten dann neu.

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