Satire Preis: Blog-Vollpfosten in der Personenbeförderung für die KRN!

Die Adventszeit ist auch immer wieder die Zeitspanne, in der die Blog-Vollpfosten vergeben werden. Man stelle sich vor die beliebte „heute-show“ würde heruntergebrochen auf das Kirner Land und darüber hinaus. Reine Satire an der Nahe, das wäre doch der Brüller! Die Themen gehen jedenfalls auch in unserer ländlich geprägten Region nicht aus. In dem bundesweit beliebten Format, werden am Ende des Jahres immer die goldenen Vollpfosten für die Aufreger des Jahres feierlich an Menschen, Unternehmen oder Institutionen verliehen. Inspiriert davon vergibt der Blog nacheinander einen „Blog-Vollpfosten“ als Würdigung für besondere „Taten“ und „Leistungen“. Augenzwinkernd und überspitzt dargestellt, versteht sich. Das passt! Im Gegensatz zur heute-show“ soll der sowohl negative, als auch positive Geschehnisse, die sich im Laufe des nunmehr endenden Jahres ereigneten, gebührend würdigen. Und jetzt Trommelwirbel: Zum Kreis der erlesenen Preisträger darf sich nunmehr auch der neu gebildete Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) zählen. Kaum am Start und schon Preisträger. Respekt und Glückwunsch!

Die Nominierung im Vorfeld wurde unter dem Devise „gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht“, schon Erwägung gezogen. Und der Stolperstart bestätigt alle Skeptiker. Weil der Kreis ohne Not und überstürzt ein ganzes Busleitsystem in völliger Selbstüberschätzung umkrempelte sowie massiv erweiterte, und dies, obwohl man weder über ausreichend Busse, noch Fahrer verfügte, verleiht der Blog den „Vollpfosten“ in der Dilettantismus-Kategorie an Uwe Hiltmann, stellvertretend für alle Strippenzieher, die für diese „Zeitenwende“ im Nahverkehr verantwortlich zeichnen. In der Begründung der Jury heißt es weiter: Der Ausbau hätte maßvoll geschehen müssen, aufbauend auf bestehende Pläne. So fuhr man die Busse im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand. Merke, erst Denken, dann Handeln. Wenn man weder über Software (Fahrer), noch Hardware (Busse) verfügt, kann kein Busfahrplan der Welt funktionieren. Solche Grundkenntnisse lernt man bereits im ersten Schuljahr. Die Folge: Vertrauen bei den Fahrgästen wurde unnötig verspielt. Mehr noch: Die wurden verärgert und vergrault. Und jetzt werden auch noch Vorwürfe in Richtung Erschwerung beziehungsweise Verhinderung von Betriebsratswahlen laut. Mehr noch: Die Fahrpreise werden angehoben. KRN steht für Peinlichkeit im XXL-Format. Möge der Preis mahnen und erinnern und möge der einen Ehrenplatz im Büro des Fahrdienstleisters finden.

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