Chance vertan! Kirn hat sich nicht um Landes-Fördergelder beworben!

Hat Kirn sich auch um eine Landes-Förderung aus dem Topf Innenstad-Impulse beworben? Hat das zuständige Ressort Wirtschaftsförderung & Tourismus entsprechende Anträge gestellt? Diese beiden Fragen hat der Blog gestellt, als bekannt wurde, dass Bad Sobernheim eine Förderung in Höhe von 160 000 Euro erfährt. Geschenktes Geld ist gutes Geld! Über die Summe kann die Felkestadt mehr oder weniger frei verfügen. Die will das Geld für eine Reihe mit unterschiedlichen Veranstaltungen sowie ein begleitendes Kunst- und Kulturprogramm einsetzen. Ein Geistesblitz, der sich auszahlt. Zur Erinnerung, das Land Rheinland Pfalz hat das Programm aufgelegt, um dem Strukturwandel in den Innenstädten zu beleben, auch und vor allem nach der Pandemie. Dazu gehören auch Leerstände. Und die gibt es auch in Kirn. Und in Kirn hat es auch Aktionen, Kultur sowie Veranstaltungen.Darf die Lederstadt auch in den Fördertopf greifen? Nein, darf sie nicht. Finde den Fehler? Die bekommt eben keine stattliche Summe vom Land für zweckgebundene Aktionen und Projekte überwiesen. Warum man die Quelle nicht anzapfte, darüber lässt sich nur spekulieren. Hatte man seitens des Ressorts Wirtschaftsförderung die Landesmittel nicht auf dem Schirm? Die Stadt muss jetzt darunter leiden. Unverschuldet, wohlgemerkt. Es ist weder Aufgabe von Ehrenamtlichen Fördermöglichkeiten zu erkennen, noch sich durch Antragsfluten zu wälzen.

Leute, wie konntet Ihr Euch nur diese Kohle durch die Lappen gehen lassen? Für den Blog grenzt dieses Versäumnis schon an grobe Fahrlässigkeit. Ob man den Lapsus intern aufarbeitet? Wohl kaum! Die Antragsfrist endete am 15. Juli 2022. Wollte man am Ende etwa gar kein geschenktes Geld für Belebungsmaßnahmen? Etwa nutzbar für neue Veranstaltungsreihen oder andere Initiativen. Mit der Kohle hätte sich jedenfalls einiges anstoßen lassen, auch bei Kultur, Kunst und Sport. Hätte, hätte Fahrradkette! Aus und vorbei. Dabei wäre das Ausfüllen der Anträge durchaus zu bewältigen gewesen. Der Blog hat sich die Formulare auf der ADD-Seite einmal angeschaut. Verwaltungsmenschen hätte das Ausfüllen vor keine größeren Herausforderungen gestellt. Easy Peasy! Selbst der Blog hätte das gewuppt bekommen. Und was der kann, können richtige Profis erst recht. Übrigens, Idar-Oberstein und Bad Kreuznach dürfen sich ebenso über Überweisungen aus Mainz freuen. Zusammengefasst, die Verwaltung Kirner Land hat es versaut. Hart aber fair in der Analyse. Die Geldquelle sprudelt nahezu für alle vergleichbaren Mittelzentren des Landes, nur eben nicht für Kirn. Chance vertan.

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