Das Ärztehaus in Obermoschel wäre auch eine Lösung für Kirn!

Warum nicht eine MVZ auf die grüne Wiese? In Kirn und Umgebung hat es sicher geeignete Flächen.

Nach Obermoschel blicken heißt lernen! Wie sich doch die Bilder gleichen? Ebenso wie in Kirn hat die Kommune in der Donnersberg-Region den Ärztemangel hart getroffen. Doch sind die handelnden Personen dort längst weiter. Während man Kirn nur „schwätzt“, handelt man in Obermoschel. Gestern ein Beitrag darüber mit symbolträchtigen Bildern von einem Bauplatz mit dem Medizinunternehmer Heinz Peter Dilly aus Hargesheim freudestrahlend darauf zu sehen. Er packt es an. Er ist ein Macher. Und ihm wurde auch der rote Teppich ausgerollt. Ohne Lockangebote kommt man nicht weiter. Die gemeinsame Botschaft von Politik und Unternehmer: Hier soll bis 2024 ein Großprojekt in die Höhe wachsen – ein großes Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Obermoschel und die umliegenden Gemeinden des Donnersbergkreises. Respekt und Anerkennung für diese Initiative. Eine solche sähen viele Kirner-Land-Bewohner auch gerne im Mittelzentrum verortet.

Hunderte suchen in der Region noch immer vergeblich nach einem Hausarzt.  In einem Neubau etwa, könnte eine Hausarztpraxis, Fachärzte, aber auch eine Apotheke sowie weitere Praxen, beispielsweise für Physiotherapie, Platz finden. Es müsste nur jemand den Hut aufsetzen und vorneweg gehen. „Dilly goes Kirn“? Schön wär’s. Man will der Verbandsgemeinde ja nicht den Willen absprechen, eine solche Perspektive bieten zu wollen, aber das Bemühen alleine reicht eben nicht. Dabei hätte die weitreichende Auswirkungen. Leider ist man viel zu zaghaft für ein solches Projekt, unter Umständen auch eigeninitiativ ins Leben zu rufen. Dafür hat es in der Verwaltung nicht die richtigen Leute. Verwalter eben! Die schaffen es nicht einmal eine Arztaqise auf die eigene Homepage zu heben. Menü: Ärzte gesucht – passt! Andere Verbandsgemeinden preschen da vor.

Mal was wagen, vorneweg gehen und gestalten – so könnte es aber gehen. Hey, nur Mut, es geht! Es herrscht immerzu Stillstand. 2022 ein verlorenes Jahr? Eine MVZ betreffend auf alle Fälle! Seit Monaten werden null Wasserstandsmeldungen vermeldet. Finde den Fehler? Dabei brennt das Thema den Menschen derart unter den Nägeln. Haben „TJ“ und Co. eine MVZ überhaupt noch auf der Agenda? Wenn ja, sollten die Damen und Herren unbedingt mal zum Hörer greifen, um sich in Obermoschel, Büchenbeuren, Offenbach-Hundheim oder sonst wo nach dem Weg hin zu einer medizinischen Versorgungsstation erkundigen. Anderswo ist man längst weiter und anderswo werden großzügig Zugeständnisse unterbreitet. Nur in Kirn nicht. Die VG schläft weiter.

Die hat den Schuss nicht gehört. Kein Bauplatz, keine Mietzugeständnisse, keine Zuschüsse oder sonstige Hilfen. Nichts ist schriftlich verankert. Perspektiven, Fehlanzeige! Pfunde, mit denen man auf Hausärztefang gehen könnte, gibt es einfach nicht. Mit dieser Einstellung wird man der Kapelle nur immer hinterherhecheln. Visionär geht fürwahr anders. Ärzte schauen auf Zugeständnisse. Die wollen überzeugt und gebauchpinselt werden. Die können es sich leisten auf die richtigen Angebote zu warten. Und ein solches hat Obermoschel offenbar dem Investor unterbreitet. Glückwunsch! Eure Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Kann die Kirner Verwaltung auch hartnäckig? Die Antwort spart sich der Blog an dieser Stelle.    

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