Händler-Flyer-Aktion der Verbandsgemeinde bewirbt Feste!

Wow, das vom Blog oft gescholtene Ressort Tourismus & Wirtschaft kann auch positiv überraschen. Respekt für eine Flyer-Aktion, die sicherlich ihre angestrebte Wirkung entfalten wird. Dennoch, Rahmenbedingungen für Veranstaltungen und Märkte in der Verantwortung oder Mitverantwortung der VG übersichtlich sowie informativ für Beschicker zusammenzufassen, können persönliche Ansprachen nicht vollumfänglich ersetzen. Im Gegenteil: Man wird nicht umhinkommen, weiterhin Klinken zu putzen, damit Aussteller gewonnen werden können. Die wollen nicht selten sogar gebauchpinselt werden. Gerade beim Romantischen Gartenfest ist Überzeugungsarbeit unabdingbar. Das findet am 13. Und 14. Mai statt. Zur Erinnerung: Das lief es im letzten Jahr nicht wirklich rund. Das Angebot hatte sich nahezu halbiert. Wenig Garten auf dem Gartenfest – passte nicht. Eine überschaubare Gegenleistung für das erhobene Eintrittsgeld, bedeutete in der Nachbetrachtung einen massiven Rückschritt im Vergleich zu den Anfängerjahren. Um die Ausstellerliste wieder aufzupeppen, wird ein bunter Flyer, egal ob gedruckt oder online, nicht ausreichen.

Man wird den Charme des Picknicks unter freien Himmel potenziellen Ausstellern erklären müssen. Händler mit Niveau und Alleinstellungsmerkmalen, und die sollen es ja schließlich sein, haben mitunter andere Möglichkeiten, als in der Provinz anzuheuern. Überdies, könnten die sich alleine durch das angefügte Bewerbungsformular abgeschreckt fühlen. Die Standpreise sind nicht gerade einzigartige Schnäppchen. Im Gegenteil: Die wirken auf den ersten Blick eher abschreckend. Schon im Vorjahr wurden diesbezüglich vereinzelte Beschwerden auch und vor allem von kleineren Händlern laut. Leider ist die VG auf diesem Ohr taub. Auch was die Eintrittspreise angeht, bleibt es bei den 5 Euro pro Tag und Person. Dabei geht die VG so gar kein unternehmerisches Risiko ein. Das Romantische Gartenfest gilt als so etwas wie eine sichere Einnahmequelle. Gewinne im fünfstelligen Bereich waren bisher immer garantiert. Bleibt die Frage, wofür die VG die Kohle einsetzt? Diesbezügliche Transparenz, Fehlanzeige. Alles bleibt streng geheim! Aber warum?

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