VG will Fördermittel am liebsten selbst einsacken: Von was träumt Verwaltung nur tagsüber?

Die spinnen, die Verwalter! Bürgermeister Thomas Jung will doch tatsächlich den Großteil der Landesmittel aus dem millionenschweren Topf „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)“ für eigene Zwecke einkassieren. Eine von ihm vorgeschlagene Alternativ-Szenerie sieht sogar vor, die komplette Summe von 521 000 Euro zu vereinnahmen, etwa um Projekte der VG zu finanzieren. Geht’s noch! Diesen Vorschlag alleine zur Diskussion stellen zu wollen, hat schon was unverfrorenes. Und die Ortsgemeinden? Die gingen dann komplett leer aus. Daher ergeht folgender Ratschlag an VG-Rat sowie alle Bürgermeister: „Uffpasse“!

Nicht das die über den Tisch gezogen werden. Beim Gremium wird „TJ“ abblitzen! Wetten? Der wird am kommenden Donnerstag abgewatscht werden! Überdies, werden die Kommunen ja womöglich eigene Projekte, die sich mit den Geldern aus Mainz prima umsetzen ließen, in Vorbereitung haben. Sitzen ja einige Bürgermeister drin. Und die haben ein Recht auf ihren Anteil. Wir erinnern uns, die Zuweisung ist eine Pro-Kopf-Einwohner-Förderung von rund 29,22 Euro. Die verteilt sich auf alle Menschen im Kirner Land. Hochstetten-Dhaun etwa stehen 55 084 Euro zu, Simmertal 58 600 Euro und Kirn 249 000 Euro. Und so weiter und so fort. Alles grob gerechnet und daher ohne Gewähr. Mit den Summen ließen sich doch eigene Stadt/Dorf-Projekte hervorragend anschieben. Es wäre geradezu grob fahrlässig, wenn die Kommunen freiwillig auf die Gelder verzichten würden. Im Gegenteil: Die sollten der VG nicht einen müden Cent zugestehen. Vor allem deshalb nicht, weil die VG unter anderem plant, das Kapital für die Erneuerung ihres undichten Daches aus diesem Topf zu entnehmen.

Hallo, das sind bauliche Mängel und fallen nicht unter die Fördermöglichkeiten des Klimaschutzes. Klassische Zweckentfremdung – passt nicht. Das wäre auch nicht im Sinne der Mainzer Verordnung. Kurz zusammengefasst: Reparaturen am Dach keinesfalls! PV-Anlagen darauf, eventuell! Aber auch nur dafür. Ideen haben die Verwalter aber auch! Alleine der Gedanke ist nicht astrein! Die sollten schleunigst mal die Kaffeemarke wechseln. Zurück zu möglichen Anschubmöglichkeiten. Müsste dahingehend nicht der Klimaschutzmanager beratend aktiv werden? In allen Ortsgemeinden Projekte anstoßen? Macht der bestimmt! Überhaupt, sollten nicht auch die Menschen was ab haben von dem Klima-Kuchen? Ja, die können mit privaten Projekten auch gefördert werden. Sympathisches Beispiel sind Balkon-PV-Anlagen. Stromsparend, Funktionell, einfache Umsetzung – passt. Warum nicht solche Anlagen bezuschussen, liebe Verwalter? Diesbezüglich kommen von der VG aber keine Vorschläge. Finde den Fehler?

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