Verbandsgemeinde stellt Haushalt im Schnelldurchlauf vor:

Im Schweinsgalopp kreuz und quer durch den Haushaltsentwurf – so oder so ähnlich lässt sich die erste Annäherung der Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am gestrigen Donnerstag wohl am ehesten charakterisieren. Die bekamen das Überraschungspaket als Tischvorlage ausgehändigt. Das Wichtigste vorneweg: Es sollten keine Beschlüsse über das Zahlenwerk gefasst, vielmehr Witterung lediglich aufgenommen werden. Von daher alles gut. Bis zur nächsten Zusammenkunft heißt die Hausaufgabe: „Durcharbeiten“. Einen Zetteltest müssen die Mitglieder nicht befürchten, aber es wäre schon dienlich, wenn man über die wesentlichen Eckpfeiler im Detail Bescheid weiß. Merke, den Scharten nur unter das Kopfkissen legen reicht daher nicht. Die Zuhörer hinten konnten den Ausführungen vorne schon gar nicht folgen.

Wie auch, bei dem ständigen hin und her Switchen sowie einem Schriftbild auf der Leinwand, wofür es Adleraugen beim Mitlesen bedurft hätte. Fakt ist, man senkt die Umlage im Entwurf für die Ortsgemeinden um 1 Prozent. Die eine Botschaft ist angekommen. Immerhin! In punkto allen Einzelheiten, etwa Personalschlüssel oder Investitionen, muss der Blog leider passen. Eine Unbekannte sind die zu erwartenden Wasserpreise sowie Lohnkosten. Derzeit kämpft Verdi ja um mehr Kohle für Angestellte und Beamte. Noch ist man von einer Einigung zwar weit entfernt, aber eines scheint sicher: Das Ergebnis wird so oder so den Haushalt schwer belasten. Das Damoklesschwert schwebt über allem und treibt wohl auch die Verwalter um. Warum eigentlich, profitieren die doch von Anpassungen und Einmalzahlungen? Fakt ist, der nunmehr vorgestellte Haushaltsentwurf wurde noch auf der Basis momentaner Lohnkosten aufgestellt. Kann sich das rächen?  

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