Das Wort zum Sonntag: Knigge für Bürgermeister!

Zeit für einen Bürgermeister-Benimmregel-Crashkurs! Anlass des winzig kleinen „Rüffels“ in Richtung unser aller „Lucky-TJ“, ist seine Moderation der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung unter der Woche. Bei der Begrüßung ist dem Kerle doch tatsächlich ein Lapsus unterlaufen. Nachdem er die Vollständigkeit feststellte und den üblichen Formalien Rechnung trug, hieß er die anwesenden Ratsmitglieder einzeln willkommen. Nach einem kurzen Tischtrommel-Geburtstagsständchen für Thomas Bursian, durfte sich danach Pressevertreter, Bernd Hey, über eine besonders herzliche Begrüßung freuen. Bis hierhin alles okay. Was aber gar nicht geht, ist das Aussparen der Zuhörer im hinteren Teil des Saales. Die hätte der Sitzungsleiter ebenso begrüßen müssen. Das gebietet alleine schon die Höflichkeit.

Merke, Bürger, die Sitzungen besuchen, sind sogar ganz besonders herzlich willkommen zu heißen. Die sind das Salz in der Suppe. Wird in der Regel auch so gelebt im Kirner Land. Zeigen die doch Interesse an dem politischen Diskurs ihrer Verbandsgemeinde. Es waren immerhin sechs Zuhörer anwesend, die sich schlichtweg übergangen fühlen mussten. Nun, der Gute wird die kleine Gruppe am anderen Ende des Saales schlichtweg übersehen haben. Der ist ja mittlerweile auch Brillenträger. Wobei, so groß ist der Abstand nun auch wieder nicht. Wahrscheinlich war er zu diesem frühen Zeitpunkt gedanklich schon so sehr in die Tagesordnung vertieft, dass ihm die Begrüßung des „Volkes“ am Ende des an sich immer gleichen Rituals völlig durchrutschte. Bürgermeister sind halt auch nur Menschen.

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