Baugenehmigungsverfahren für E-Bike-Terminal am Bahnhalt Hochstetten / Nahe!

Wenn eine leibhaftige Ministerin sich was wünscht, dann sollte der doch auch in Erfüllung gehen! So ersehnte Umweltministerin Katrin Eder doch tatsächlich einen E-Bike-Terminal für den neuen Bahnhalt Hochstetten herbei. Und ihre Bitte ist jetzt also Programm. Der Ortsgemeinderat wird in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch den eigenen Haus- und Hofarchitekten, Gernot Schlarb, damit beauftragen, einen Bauantrag für so ein Teil, wie immer das auch aussehen möge, zu erstellen. 1100 Euro sind hierfür veranschlagt. Aber hey, braucht es überhaupt eine Genehmigung? Braucht es wirklich eine Architekten-Leistung? Egal, der Kerle hat ja auch laufende Kosten und will beschäftigt werden. Der Beschluss gilt als Formsache. Hört, hört! Radfahrfreundliches Dorf Hochstetten-Dhaun? Schaut ganz danach aus. Hat die Ministerin recht mit ihrem Vorschlag? Der Blog ist dahingehend noch immer zweigeteilt.

Als leidenschaftlicher Biker freut der sich natürlich über jeden Radfahrservice. Dennoch plagen den erhebliche Zweifel über die Notwendigkeit einer solchen Anschaffung an diesen Standort. Es stellt sich die Sinn-Frage. Mal ehrlich, kein Bahn-Pendler lässt sein wertvolles E-Bike über Stunden oder Tage am Bahnhalt stehen. Never ever! Und der lädt auch nicht auf, während er zur Arbeit oder sonst wohin mit der Bahn fährt. Und auch kein Benutzer des Naheradweges würde über längere Zeit in der Einsamkeit seine Akkus aufladen wollen. Radfahrer laden dort, wo man die Wartezeit sinnvoll nutzen kann. Etwa in einer Gaststätte oder an belebten Straßen oder Plätzen. Am Bahnhalt Hochstetten / Nahe ist nichts dergleichen. Da ist nichts gebacken, nur Leere. Mutmaßlich reicht ein überdachter Abstellplatz ohne Ladestation.

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