Rekordergebnis für Simona: Dürfen die Mitarbeiter auf eine Inflationsprämie hoffen?

Geht es dem Unternehmen Simona gut, dann geht es sowohl der Region, als auch der Bürkle-Stiftung und nicht zuletzt auch den Mitarbeitern gut. Das Unternehmen toppt das Rekordjahr 2021 und meldet für 2022 das beste Geschäftsjahr ever. Respekt! Wahrscheinlich wird das Unternehmen die steuerfreie Inflationsprämie bis zum letzten Cent ausreizen und allen Angestellten mit dem nächsten Gehalt 3000 Euro zusätzlich überweisen. Vielleicht hat man es ja auch schon getan. Leisten kann man es sich locker. Wahnsinn! Wer frühzeitig in Simona-Aktien investierte, der hat für seine Altersvorsorge alles richtig gemacht. Doof, nur knapp 9,5 Prozent der insgesamt 6 Millionen Simona-Aktien befinden sich überhaupt im Streubesitz. Will heißen, den Löwenanteil besitzen nur einige wenige. Vorneweg die Bürkle-Stiftung. Das Stiftungs-Konto droht gerade zu platzen. Gut so, denn die Stiftung muss flüssig bleiben, weil deren breit gestreute Förderung für Kultur, Vereine und notleidende Menschen im Kirner Land, und darüber hinaus, dringend benötigt wird. Wer sonst verfügt über das notwendige Kapital? Gut, dieser Seckel wird niemals leer.

Nur mal so nebenbei bemerkt, das Aktienpaket der Bürkle-Stiftung ist knapp 160 Millionen Euro schwer (31,2 Prozent Aktienanteil). Tendenz, immer weiter steigend. Eine unvorstellbare Zahl. Die jährlichen Renditen dürften locker ausreichen, um sämtliche Wünsche aus der Region in Erfüllung gehen zu lassen. Wurden für 2021 noch 1,70 Euro ausgeschüttet (3,3 Millionen Dividende), sind es jetzt 1,85 Euro. Auf einen Schlag wird das Stiftungskonto um knapp 3,45 Millionen Euro Dividende schwerer. Alle Zahlen plus / minus und ohne Gewähr. Der Blog wiederholt sich an dieser Stelle gerne, alleine die Dividende aus dem zurückliegenden Jahr würde ausreichen, um ein dringend benötigtes Ärztehaus für die medizinisch unterversorgte Region aus dem Boden zu stampfen. Mehr Notlage geht nicht, oder? Der Blog wird nicht müde werden, die Stiftung dahingehend mehr in die Pflicht nehmen zu wollen. Provokante Appelle aussenden muss an dieser Stelle erlaubt sein! Wobei, die Stiftungsgründer hätten zu Lebzeiten bestimmt nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn Geld aus ihrem Topf für die Sicherstellung einer breiten Ärzte-Versorgung verwendet werden würde. Im Gegenteil!

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