Das kostet: Schlossmauern bröckeln!

Seit Wochen schon prägen Gerüste das Bild im Eingangsbereich des Dhauner Schlosses. Gemäß Zeitung investiert der Zweckverband 150 000 Euro in die Sanierung äußerst maroder Mauern. Wow, ziemlich viel Kohle. Offenbar ist die Maßnahme alternativlos, um Besuchern nicht den Gefahren herabfallender Stein- und Fugenbrocken auszusetzen. Nicht verantwortlich für den Erhalt der Mauern ist Rüdiger Lanz, und dies, obwohl er das Schloss auf mehrere Jahrzehnte hin gemietet hat. Dass an den Vertrag augenscheinlich keine Unterhaltungsmaßnahmen geknüpft worden sind – geschenkt. Der Zweckverband scheint es ja ziemlich dicke auf dem Konto zu haben. Auch bei der Reparatur des Fahrstuhls war der finanziell mit im Boot. Finde den Fehler? Aber noch dicker hat es bestimmt der Schlossherr. Von daher sollte der auch einen Teil der Kosten übernehmen. Für ihn wäre eine Beteiligung doch ein Klacks.

Fakt ist, der Schlossherr aus der Schlossallee ist wohl raus aus der Finanzierung. Der zahlt ja schon Miete. Ob der monatliche Salär ausreicht, um die Maßnahmen an den Mauern begleichen zu können? Wir werden es gewiss nie erfahren. „Sir LanzeLampe von und zu LED“ kann sich jedenfalls vollumfänglich auf seine eigenen Projekte fokussieren. Und damit hat der Kerle genug an der Backe. Schließlich soll sich noch in diesem Jahr sein Traum vom französischen Garten – mit Springbrunnen – erfüllen. Den hat er jedenfalls vollmundig angekündigt. Begonnen wurde noch nicht. Sei’s drum! Wahrscheinlich rollen nach dem Romantischen Gartenfest die Bagger an. Nicht zu vergessen die weiteren Zukunftsprojekte Hängeseilbrücke, Seilbahn, Hotel, Tal-See und, und, und. Dafür braucht der Schlossherr und Visionär vermutlichen jeden müden Cent. Einen Goldesel wird auch er nicht im Stall stehen haben. Wer solche Visionen verfolgt, dem darf man keine profanen Sanierungsmaßnahmen an Mauern aufbürden.

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