Satirischer Wochenrückblick

Über Gerichtsverhandlung, Kirner Kerb, Bürkle-Stiftung, Tag der offenen Tür im Krankenhaus…

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand! Oh mein Gott, das ist ja ein Justizskandal erster Güte! Das Verwaltungsgericht in Koblenz scheint sich weniger für Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit zu interessieren als für den schnellen Abschluss von Verfahren zugunsten der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun. Der Einwohner, nennen wir ihn Don Quijote, bleibt mutmaßlich auf der Strecke, und dies, obwohl der in der Parkplatz-Angelegenheit subjektive Argumente vorzuweisen hatte. Und die brauchte es ja auch. Was für eine Farce, dass dem Kläger das Recht auf Rede und Vortrag fast vollständig verweigert wurde! Es ist fast so, als ob das Gericht schon vor Beginn der Verhandlung beschlossen hatte, gegen den Kläger zu entscheiden, und ihn nur aus formalen Gründen hat antreten lassen. Aber hey, vielleicht ist der Blog ja nur ein naiver Beobachter und das Gericht hatte tatsächlich gute Gründe, den Kläger so schlecht zu behandeln. Oder vielleicht haben sie einfach einen besonders guten Tag erwischt und wollten dem Kläger ein paar Minuten ihres Tageslichts schenken, bevor sie ihm die Tür zeigen. Wer weiß? Die an sich hoch angesiedelten Bürgerrechte hat man jedenfalls mit Füßen getreten. Nach dem Urteil ist vor der Verhandlung, dann in nächster Instanz? Schauen wir mal!

Im August ist es wieder soweit! Die Kirner Kerb startet und alle sind aufgeregt wie ein Huhn im Karton. Dieses Jahr gibt es sogar einen neuen Festwirt, und nicht irgendeinen, sondern König Otto höchstpersönlich! Das junge Team, bestehend aus Danny Weidner und Serhat Kaya, haben schon mit der Organisation der Brückenfeste bewiesen, dass sie wissen, wie man gute Partys schmeißt. Sie sind die wahren Meister der Innenstadt-Events und bringen das Nachtleben zum Beben. Selbst viertägige Festwirte stellen kein Problem für sie dar. Das Programm hat es auch in sich: montags gibt es den kommunalen Frühschoppen, bei dem der Bierclub auf seine Kosten kommt. Am Sonntag steht alles im Zeichen von Gott, Familie und möglicherweise einer sportlichen Radfahraktion. Das Motto lautet jedoch „Kirner Radler verbindet“ – vielleicht gibt es ja eine Rundfahrt durch die Stadt? Und wenn ihr denkt, das wäre schon alles, dann kommt jetzt der Kracher: Die „Candies“, die regionale Kultband aus den 70er und 80er Jahren, treten nochmals auf! Die älteren Herrschaften haben immer noch die Power und werden die Bühne rocken.

Merkt euch diesen Tag in eurem Kalender – am 15. Juli öffnet das Kirner Krankenhaus seine Pforten für eine Erlebnistour der besonderen Art. Erwartet werden Informationsstände, Mitmach-Aktionen, Expertengespräche, Führungen und Vorträge, die den Besuchern einen exklusiven Einblick in den Klinikalltag gewähren. Natürlich ist die BI „Rettet das Kirner Krankenhaus“ maßgeblich an der Organisation beteiligt und hat sicherlich den ein oder anderen Trick in der Tasche, um die Leute zu begeistern. Ein Highlight wird gewiss die Vorstellung der derzeitigen Medizintechnik sein, damit man auch weiß, welch beeindruckende Gerätschaften das Kirner Krankenhaus besitzt. Und wer weiß, vielleicht gibt es auch schon erste Hinweise auf die geplante Anschaffung eines hochmodernen Computertomographen, der das Kirner Krankenhaus in die Zukunft katapultieren wird. Seid gespannt auf weitere Infos zu Uhrzeiten und Programm, denn hier geht’s um Leben und Tod – äh, ich meine natürlich um Gesundheit und Medizin!

Die Bürkle-Stiftung ist wahrlich ein Segen für die Region und darüber hinaus. Dank ihres großzügigen Engagements und ihrer breit gestreuten Förderung von Kultur, Bildung und sozialen Projekten wird das Leben von zahlreichen Menschen im Kirner Land verbessert. Die Stiftung ist ein Vorbild für gemeinnütziges Engagement und zeigt, dass man mit Wohlstand und Reichtum auch Verantwortung übernehmen kann. Es ist bewundernswert, wie die Stiftung ihre Ressourcen einsetzt, um das Leben in der Region zu bereichern und sozial benachteiligten Menschen zu helfen. Wir können nur hoffen, dass die Bürkle-Stiftung auch in Zukunft so erfolgreich bleibt und weiterhin einen positiven Beitrag leisten kann. Aber hey, warum nicht ein Medizinisches Versorgungszentrum bezuschussen? Ein MVZ könnte einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region leisten und so vielen Menschen helfen, die momentan unterversorgt sind. Aber wer soll für den Bau und den Betrieb des MVZ aufkommen? Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Bürkle-Stiftung einen Teil des benötigten Kapitals bereitstellen würde. Schließlich könnte sie damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region leisten. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen der Bürkle-Stiftung sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre Ressourcen auch für diese wichtige Sache einsetzen werden. Ein MVZ wäre eine sinnvolle Investition in die Zukunft und würde vielen Menschen in der Region zugutekommen.

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