Kulturgarten: Streiche Dhauner Schloss und setze Bergmühle!

Die Dhauner Bühne wird leer bleiben…

Die Dhauner Bürger können aufatmen. Die Konzertreihe „Kultur im Schlosspark“ kehrt in die Bergmühle nach Simmertal zurück. Offiziell wird den Behörden der Schwarze Peter zugespielt. Die sind aber auch immerzu böse Spielverderber und Verhinderer! Zu hoch seien die Auflagen für den Konzertveranstalter, heißt es in einem neuerlichen Pressebericht. Ach, ist das so? Lassen wir die Aussage mal unkommentiert so stehen! Nebenbei bemerkt, es ranken sich seit einiger Zeit so einige andere Gerüchte rund um das Schloss, die mitunter ebenso zu Verlegungsgründen hin zur alten Wirkungsstätte taugen. Befeuern wir die nicht weiter. Hey, welche Auflagen wiegen denn jetzt so schwer? Wie lauten die Vorschriften, die das Dhauner Schloss aus dem Konzertkalender rauskegelten? Darüber schweigt sich der Öffentliche Anzeiger allerdings aus. Finde den Fehler? Wahrscheinlich hat man nicht nachgefragt. Immer, wenn Details herauszuarbeiten sind, hält sich das Lokalblatt bedeckt. Geht es in erster Linie um die Verkehrs- und Parksituation? Lautstärke? Ordner? Sicherheitsdienst? Shuttle-Busse? Rettungswege? Munteren Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet. Immerhin, das Abschlusskonzert darf ja im Schlossgarten stattfinden. Aber hey, wenn eines über die Bühne gehen darf, warum nicht alle?

Fakt ist, Dhaun ist ohne weitere Erklärung nahezu raus! Die Bürger können durchatmen, weil denen mutmaßlich wilde „Sommer-Verkehrschaos-Ereignisse“ erspart bleiben. Irgendwie schade ist das Aus aber schon, denn das Ambiente des Schlosses ist wie geschaffen für Konzerte. Ist das abrupte Ende in Stein gemeißelt? Meistens finden sich doch Kompromisse? Auch darüber steht in der Zeitung keine Silbe. Im Regelfall vermittelt doch die Politik. Warum ist das bei diesen Konzerten nicht der Fall? Aus der Richtung hört man so gar nichts! Die huldigt doch auch sonst immer den Schlossherren bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Schon komisch, dass aus der Ecke so gar keine Reaktion kommt. Wie schätzt die Verbandsgemeinde die Situation ein? Hat am Ende etwa das eigene Ordnungsamt die Auflagen so dermaßen verschärft? Wenn nicht die, wer sonst? Im letzten Jahr waren No-Gos doch noch kein Thema, oder doch? Fragen über Fragen, aber keine Antworten. Wahr ist, Konzerte auf dem Schloss versprühen besonderen Charme. Wahr ist aber auch, jedes Konzert und jede Veranstaltung belasten den kleinen Ortsteil bis unter die Haarspitzen.  

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