Naturverbundene Ruhestätte auf dem Friedhof: Neues Gemeinschaftsgrabfeld in Kirn eröffnet!

Naturnahe und pflegeleichte Bestattungswälder werden immer beliebter. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese alternative Form der letzten Ruhestätte, wie man in den Todesanzeigen erkennen kann. Die klassischen großen Grabfelder stehen mittelfristig vor dem Aus, da sie zu teuer und aufwendig in der Pflege sind. Das frühere Denken, dass ein Grab prunkvoll und kostspielig sein muss, ist längst überholt. Es ist daher wichtig, zeitgemäße Grabfelder auf Friedhöfen zu entwickeln. Ein Paradebeispiel dafür ist das neu eröffnete Gemeinschaftsgrabfeld in Kirn. Dort gibt es zwei Möglichkeiten der Beisetzung. Im linken Teil des Feldes befinden sich Würfel, die mit einer eingravierten Inschrift versehen werden können. Bei der Beisetzung werden diese Würfel dann in der Stele arrangiert und anschließend an ihrem vorgesehenen Platz für Urnen abgelegt. Im weiteren halbrunden Teil des Feldes sind derzeit Musterstelen (Preis: 1550 Euro) errichtet, die entweder direkt ausgewählt oder gegen eine individuelle Wunsch-Stele ausgetauscht werden können.

Die Beschriftung und weitere Wünsche können in Absprache mit Barth Natursteine ganz individuell umgesetzt werden. Die Brüder Barth stehen für ihre Fachkompetenz und Einfühlsamkeit bekannt. Mit das Beste am Gemeinschaftsgrabfeld ist die Rundum-Pflege, die von der Stadt Kirn übernommen wird. Dadurch wird eine würdige und gepflegte Atmosphäre das ganze Jahr über gewährleistet. Bilder von vernachlässigten Gräbern, wie sie auf vielen Friedhöfen immer häufiger zu sehen sind, gehören hier der Vergangenheit an. Die Zusammenarbeit zwischen Barth Natursteine und den Verantwortlichen der Stadt Kirn war hervorragend. Dies zeigt, dass nur Gutes entstehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen, um eine Vision umzusetzen.

Heiße Enttäuschung: Die Soogesund-Dorf-Rallye erweist sich als mageres Spektakel!

Hitze, Hitze, Hitze – und nur 17 tapfere Teams! Die Premiere der „Soogesund-Dorf-Rallye“ entpuppte sich als schwitziges Spektakel, bei dem Schatten Mangelware und Zuschauer rar gesät waren. Auch wenn der Öffentliche Anzeiger den Wettbewerb als spannend und hart umkämpft darstellt, kann man nicht darüber hinwegsehen, dass die Veranstaltung insgeheim eher ein Flop war. In einem Landkreis mit 117 Dörfern trauten sich gerade mal 17 Teams in die Arena. Na, das nennt man dann ja wohl eine magere Ausbeute! Und wie gesund kann ein Wettkampf bei brütender Hitze und Temperaturen jenseits der 35 Grad-Marke sein? Da erinnert das Ganze eher an eine Folge von „Spiel ohne Grenzen“ – ohne den Spaßfaktor Drumherum. Wie soll der auch entstehen, ohne ausreichend Spektakel und Atmosphäre am Straßenrand.

Da mögen die Wettkämpfe noch so verbissen und intensiv geführt worden sein, angesichts der Teilnehmer-Sparflamme von 10 Prozent, kann man nicht von einer echten Landkreis-Veranstaltung sprechen. Und die dürfte richtig, richtig viel Geld gekostet haben. Komisch, darüber spricht keiner. Warum das Desinteresse? Angesichts dieser Tatsache dürften die Verantwortlichen wohl kaum vor Freude in die Luft gesprungen sein. Besonders aus dem Westen des Landkreises war die Teilnahme quasi nicht existent. Einzig, Oberhausen zeigte Flagge und wurde dafür mit dem 8. Platz belohnt. Gesundes Mittelfeld – passt! Aber Moment mal, Veranstalter Andreas Schnorrenberger äußerte sich „zufrieden mit der Premiere. Die Beteiligung ist gut“! Hä? Etwas nicht mitbekommen? Hat den Kerle etwa die Realität verlassen? Wahrscheinlich hat ihm die Hitze und die Sonneneinstrahlung zu sehr zugesetzt.

Update: Schnorrenberger ließ nicht lange auf sich warten und zeigte in einer persönlichen Nachricht seine Missbilligung über die Wertung aus einer etwas anderen Perspektive. Offensichtlich sind Einwände, die zwar berechtigt sind, aber Schatten auf die „soogesund-Welt“ werfen, unerwünscht. Souveränes Verhalten sieht definitiv anders aus. Doch sei es drum, er betonte, dass kein Steuergeld in die Veranstaltung geflossen sei. Sponsoren hätten die Kosten vollständig übernommen. Immerhin eine nachprüfbare Information, die weitergegeben werden kann. Dass er sich persönlich von dem Blog-Beitrag angegriffen fühlt und sich tief beleidigt zeigt – geschenkt. Getroffene Hunde bellen eben. Warum nur 18 von 117 Dörfern im Vorfeld gemeldet haben, darauf ging er nicht ein. Sein Statement steht: „Die Beteiligung ist gut!“

Rasante Fortschritte im Neubaugebiet „Im Scheiberling“ in Hochstetten-Dhaun!

Im Neubaugebiet „Scheiberling“ in Hochstetten-Dhaun geht es mit vollem Tempo voran. Drei gewaltige Bagger arbeiten unermüdlich daran, Meter um Meter tief in den Boden vorzudringen, um Kanalrohre zu verlegen. Es läuft wie geschmiert! Dabei werden natürlich Simona-Rohre aus der Region verwendet. Ein Versprechen für die Ewigkeit – passt! Die Ableitung des Oberflächenwassers in Richtung Simmertal ist bereits abgeschlossen, und ein beeindruckend hoher Überlauf am Rand des Baugebiets ragt heraus. Das umliegende Gelände wird mit überschüssiger Erde aus den Straßenbauarbeiten modelliert. Der Tiefbau wird voraussichtlich eine Weile andauern, bis danach mit dem Straßenbau (Tragschicht) begonnen werden. Ein offizieller Spatenstich für angehende Hausbesitzer wird in diesem Jahr nicht mehr möglich sein.

Die Ortsgemeinde plant nun, die Quadratmeterpreise bekanntzugeben. Nicht nur Interessenten sind gespannt auf diese Zahl. Es scheint, als würden die Interessenten förmlich Schlange stehen, wie aus dem Gemeindebüro zu hören ist. Ob die Reservierungen tatsächlich zu Kaufabschlüssen führen werden, wird sich zeigen. Tatsache ist, dass der Bauboom nahezu zum Stillstand gekommen ist. Mehrere Beobachter aus der Baubranche schätzen, dass der Quadratmeterpreis voraussichtlich bei etwa 100 Euro liegen wird, aufgrund des großen Aufwands für die Erschließung. Wir warten gespannt auf die ersten Informationen zum aktuellen Stand der Entwicklung.