Wer bleibt, wer geht? Das spannende Spiel der Ortsbürgermeister und Gemeinderäte 2024!

Der frühe Vogel fängt offenbar den Wurm! Na endlich, mal eine Recherchearbeit, die der Öffentliche Anzeiger morgen in seiner Print-Ausgabe veröffentlichen wird. Der Blog hat schon vorab davon gespinst. Wird das Jahr 2024 etwa das Jahr der Abschiede, heißt es in der Titelzeile? Nicht von irgendjemandem, nein, von den Ortsbürgermeistern! Welche der 117 Amtsträger werden kreisweit nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen? Einige aus dem Osten haben scheinbar schon jetzt verkündet, dass sie sich verabschieden. Aber Moment mal, wie sieht es im Kirner Land aus? Tja, Werner Speh aus Simmertal hat in einem Zeitungsbericht diese Woche ganz klar seine Absicht erneuert, dass er die Segel streicht, um in den wohlverdienten Ruhestands-Sessel zurückzukehren. Stehen noch weitere Ortsbürgermeister aus dem Kirner Land auf der Kippe? Möglicherweise? Es ist einfach zu früh, um Vorhersagen zu treffen. Aber lasst uns wild spekulieren, das macht doch Spaß!

Kurzer Blick auf Hochstetten-Dhaun. Wirft Hans Helmut Döbell wieder seinen Hut in den Ring? Offiziell (noch) kein Statement, aber die Gerüchteküche brodelt und offenbart eine mögliche erneute Kandidatur. Wer soll es auch sonst machen? Alternativen? Fehlanzeige! Die Freien Wähler, so flüstern es Insider, werden keinen eigenen Kandidaten stellen können. Tja, da haben sie wohl kein Ass im Ärmel. Und politisch völlig unabhängige Bewerber? Fehlanzeige, soweit das Auge reicht. Die SPD ist die stärkste Fraktion und hat gefühlt seit Ewigkeiten ihr Silberrücken-Urgestein als Zugpferd. Die werden weiterhin auf ihn setzen und ihn umsorgen, weil ein würdiger Nachfolger weit und breit nicht in Sicht ist. Es sei denn der berühmte Kai kommt irgendwann aus der Kiste gesprungen. Die kommenden Monate werden spannend im Kirner Land, auch in Bezug auf die nicht minder wichtigen Kandidaten für alle Ortsgemeinderäte. Wird es überall genügend Interessenten geben? Geworben wird jedenfalls kräftig. Ach, es bleibt aufregend! Daher richtet der Blog von nun an das Menü „Wahlen 2024“ ein.

Im Verborgenen wirken: Stiller Held pflegt das „Brünnchen“ in Hochstetten!

Gutes tun, ohne darüber zu sprechen! Es wäre bedauerlich, wenn nur das, was öffentlich zur Schau gestellt wird, als positives Handeln angesehen würde. Die wahren Helden sind jene, die im Geheimen helfen und nicht ständig mit ihren Taten prahlen. Ein solcher Held kümmert sich regelmäßig um die Reinigung des „Brünnchens“, einer bekannten Quelle mit Becken in Hochstetten. Auch heuer ist das Auffangbecken wieder makellos sauber. Zudem hat er das umliegende Gelände gemäht. Doch dieser bescheidene Mensch, dessen Name hier nicht genannt wird, ist auch regelmäßig als Müll- und Flaschensammler am Bahnhalt oder am Radweg aktiv. Darüber hinaus entfernt er sogar Graffiti-Schmierereien. Wir ziehen den Hut vor seinem Engagement, das er nicht lautstark verkündet. Ein stiller Macher, der anpackt – einfach bewundernswert!

Mickriger Wendekreis am Hochstetten/Nahe Bahnhof: Einparken kein Problem, Wenden eine Herausforderung.

Selbstversuch: Der Hochstetten/Nahe Bahnhof und sein „Mini-Parkplatz“ sorgen für wahre Herausforderungen beim Wenden. Autofahrer, die das kunstvolle Manöver beherrschen wollen, werden hier vor eine harte Probe gestellt. Vorsicht ist geboten! Der Platzmangel auf dem Parkplatz ist akut spürbar. Das Wenden in drei Zügen mag schwierig sein, aber es ist nicht unmöglich. Nachdem der Parkplatz nun endlich freigegeben wurde, hat es sich der Blog nicht nehmen lassen, einen Praxistest durchzuführen. Mit äußerster Präzision hat der sein Fahrzeug in eine der Parkbuchten bugsiert. Doch dann begann das große Abenteuer: Das Wenden in drei Zügen ist eine echte Herausforderung, die nur den mutigsten Autofahrern gelingen dürfte. Um den Parkplatz vorwärts verlassen zu können, muss man sich förmlich wie ein Zirkusartist entlang der Geländer-Grenzen bewegen.

Zugegeben, das Manöver wird etwas übertrieben dargestellt. Dennoch lässt die Planung des Parkplatzes definitiv zu wünschen übrig. Ein Freund, der ebenfalls testete, geriet mit den Rädern sogar ins Kiesbett. Es ist ein regelrechtes Drama – ein „Parkplatz-Drama“. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu ungewollten Berührungen mit den Geländern kommt. Die Abstellmöglichkeit am Bahnhof ist nicht nur völlig überteuert, sondern auch äußerst benutzerunfreundlich. Ein Meisterwerk der Fehlplanung. Was die Bauarbeiten am Bahnhof angeht, so hat sich die Prognose einer sechsmonatigen Bauzeit deutlich überschritten. Ein Jahr ist nunmehr vergangen und der Bahnhalt ist immer noch nicht fertiggestellt. Es bleibt abzuwarten, wann die Arbeiten endlich abgeschlossen sein werden.