Kostenexplosion beim Neubau der Sportplatzbrücke – 1,2 Millionen Euro werden erwartet!

Bei der Nachricht stockte den anwesenden Ratsmitgliedern kurz der Atem. Nach Ende der Ausschreibung hat die Ortsgemeinde endlich Klarheit über die Kosten des lang ersehnten Neubaus der Sportplatzbrücke. Es wird erwartet, dass das Projekt nicht unter 1,2 Millionen Euro realisierbar sein wird. Von den 11 Unternehmen, die Unterlagen angefordert haben, haben letztendlich vier Unternehmen ihre Angebote abgegeben. Die Preisspanne der Angebote reicht von 1,2 bis 2,2 Millionen Euro. Das „Ingenieur-Büro“ aus Bad Kreuznach hat seine Kalkulation auf etwas mehr als eine Million Euro festgelegt, ohne die Kosten für Ingenieursleistungen einzubeziehen. Schätzungsweise 100.000 Euro wurden allein für Ingenieurskosten aufgewendet. Zusammengefasst bedeutet dies, dass die neue Brücke voraussichtlich nicht unter 1,3 Millionen Euro verwirklicht werden kann – möglicherweise sogar mehr. Schließlich muss man immer mit versteckten Kosten rechnen.

Bürgermeister Hans Helmut Döbell plant weitere Gespräche und Prüfungen, um mögliche Einsparungen zu ermitteln. Sein Ziel ist es, den Auftrag – im Idealfall mit reduzierten Kosten – im August zu vergeben. Diese Information wurde ohne große Diskussion aufgenommen, da die Zahlen offensichtlich kein Ratsmitglied wirklich überrascht haben. Dennoch wäre es durchaus legitim gewesen, angesichts des erhöhten Preises und der grundsätzlichen Notwendigkeit des Brückenneubaus kritische Fragen zu stellen. 1,2 Millionen Euro sind zweifellos eine beachtliche Summe für eine Querung, die möglicherweise nicht unbedingt erforderlich ist. Schließlich könnte die Zufahrt auch über Hochstädten geregelt werden, was bisher auch gut funktioniert hat. Dennoch wird betont, dass die Sanierung der Sportplatzbrücke dringend notwendig und alternativlos sei. Dahingehend ist sich das Gremium wohl einig.

Die Ortsgemeinde ist bereit, die erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen, um eine sichere und moderne Brücke zu gewährleisten, notfalls sogar mehr. Eine Schmerzgrenze scheint es nicht zu geben. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die erhebliche Summe nicht auch anderswo sinnvoll eingesetzt werden könnte. Zum Beispiel könnte damit der komplette Kita-Umbau damit finanziert werden. Alternativ wäre es möglich, mit dieser Geldmenge tolle Dorf-Projekt anzustoßen. Alternativ könnte man drei Hektar Solarfläche in der Gemarkung in Eigenregie errichten, die kostenlos Strom für alle Haushalte im Dorf liefern könnten. Es bleibt Raum für weitere Ideen und Diskussionen, wie man die finanziellen Ressourcen alternativ bestmöglich nutzen kann. Der Blog steht offen für weitere Vorschläge und Anregungen.

CDU im Kirner Land: Solarenergie im Kirner Land? Nein danke!

Die CDU im Kirner Land hat den Vogel abgeschossen – und zwar mit ihrem genialen Vorstoß, die bereits laufenden Solar-Projekte im Keim zu ersticken. Es ist wirklich bewundernswert, wie sie es schaffen, genau zum absolut falschen Zeitpunkt die falschen Entscheidungen zu treffen. Was haben die Mitglieder der CDU bloß für ein Zeugs geraucht, um so einen fantastischen Plan auszuhecken? Hätten sie nicht schon vor Jahren eine Standortuntersuchung fordern können, als noch keine konkreten Projekte in Sicht waren? Nein, lieber warten sie mit ihrem Antrag, bis die Betreiber bereits viel Zeit und Geld investiert haben. Das ist echte strategische Planung, meine Damen und Herren! Aber hey, warum den Fortschritt aufhalten, wenn man ihn auch beschleunigen kann, oder? Die Energiewende ist schließlich von höchster Stelle gewollt, aber die CDU im Kirner Land hat da wohl ihre eigene Agenda. Eine VG-Agenda! Warum nicht eine Kreis-Agenda oder Land-Agenda? Eine Generalplanung für Solarparks vorschalten zu wollen anstatt einzelne Gemeinden quasi selbst machen zu lassen hat ja durchaus Charme, aber nicht dann, wenn die schon eigene Projekte in der Mache haben. Die sind tabu.

Statt die Kommunen bei der Freisetzung von Flächen zu unterstützen, wollen sie lieber die Party crashen. Vielleicht sollten sie mal ein bisschen Gas geben und mit der Zeit gehen. Wenn die Investoren darauf warten müssten, bis die Verwaltungen ihre Hausaufgaben machen, also im Sinne der CDU zunächst „eine abgestimmte Raumordnungsplanung für Solar- und Windanlagen zu erarbeiten, dann eine kommunale Interessengemeinschaft zu bilden, mit der sichergestellt werde, dass „alle Ortsgemeinden an den Erträgen der Flächenbereitstellung partizipieren.“ dann gute Nacht Energiewende! Das kann dauern. Bis eine solche am Start wäre, werden längst andere Energieformen genutzt. Zum Glück haben die anderen Mitglieder des VG-Rates diesen absurden Vorstoß abgelehnt. Es scheint, als hätten sie noch einen klaren Kopf und wissen, dass es wichtigere Themen gibt, für die man Anträge stellen sollte. Liebe CDU, ihr habt euch mal wieder selbst übertroffen. Aber keine Sorge, es gibt noch genug andere Baustellen, bei denen ihr eure Kreativität unter Beweis stellen könnt.

Pläne für den Abriss der maroden Nahebrücke in Hochstädten werden scheinbar konkreter!

Die Brücke wird abgerissen?! Mit der Behauptung lehnt sich der Blog erneut weit aus dem Fenster. Der sagte schon im Oktober 2022 den Abriss der maroden Nahebrücke hinüber nach Hochstädten voraus. Alles andere als eine nigelnagelneue Variante aus dem Boden zu stampfen, wäre eine Überraschung. Und wie vorhergesagt, scheint es auch zu kommen. Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell spekulierte jedenfalls bei der Bürgerversammlung ebenso in diese Richtung. Und der Kerle ist in der Regel immer gut informiert. Aber auch der Blog hat so seine Quellen, die sogar bis in die zuständigen Behörden hineinreichen. Man ist wohl an der Planung einer neuen Querung dran. Übersetzt, die kommt! Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wann man die Katze aus dem Sack lässt. Das alte Teil hat einfach fertig. Um das beurteilen zu können, muss man weiß Gott kein Experte sein.

Unlängst fraßen sich Kernbohrer langsam durch den Brückenbelag, um Proben zu entnehmen. Durch den Asphalt, durch die Isolation, bis hinunter zum Beton – passt! Was hat die Auswertung ergeben? Bisher hat man diesbezüglich nichts gehört. Aber wenn man schon eine Alternative plant, werden die Ergebnisse nicht unbedingt gut ausgefallen sein. Mit Sicherheit werden keine kosmetischen Reparaturen reichen. Unterhaltungsstau, wohin man nur schaut. Geländer, Gehweg, und auch Fahrbahn haben einfach nur fertig! Fakt ist, hier reicht keine Sanierung. Und Fakt scheint, Landesbetrieb und Kreis sehen das ebenso. Hier muss ein Neubau her. Und das schnell, denn der Kreis will lieber heute als morgen die Brücke herabstufen und dem Dorf zurückgeben. Spannend dürfte im Falle eines Falles die Verkehrsführung während der Bauzeit werden. Ersatzlösungen zu finden ist Spielwiese der (noch) Verantwortlichen. Aber noch ist es nicht so weit.