Preispolitik im Nahegarten: Trotz Kritik und Prüfung bleiben die Preise unverändert hoch!

Der Barfußpfad erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit als Ziel für Familienausflüge. Doch die Betreiber der abgekoppelten Versorgungsmeile „ Nahegarten“ scheinen unbeeindruckt von den lauten Beschwerden über ihre überzogene Preispolitik. Trotz anhaltender Kritik seitens der Besucher und einer Prüfung durch den Tourismusausschuss der Verbandsgemeinde Nahe-Glan vor den Sommerferien sind die Preise für Essen, Trinken und Eiscreme nach wie vor unverändert auf einem hohen Niveau. Besucher äußern schon seit einiger Zeit ihren Unmut in Online-Foren über das, was sie als „Abzocke“, „Wucher“ und „Frechheit“ empfinden. Die Preise für Pommes (4,50 Euro), Mettwurst (5 Euro) und zwei Kugeln Eis (3,50 Euro) erinnern eher an Flughafen- oder Autobahnraststätten denn an ein Familienausflugsziel. Wenn Mama und Papa mit zwei Kindern und Hunger sowie Durst unterwegs sind, können sie fast schon einen „Hunderter“ auf den Tisch legen, um den Ausflug voll auskosten zu können. Und das mitten im touristischen „Niemandsland“ an der Nahe.

Trotz dieser massiven Kritik und einer Überprüfung durch den Tourismusausschuss vor den Sommerferien, bei der das Preisgefüge im Nahegarten als zu teuer beurteilt wurde, blieben die Preise auf ihrem hohen Niveau. Wichtige Fragen, ob und wann Gespräche mit dem Verpächter stattgefunden haben und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden, bleiben bisher unbeantwortet. Warum die Zeitung das Thema nicht nochmals aufgreift und nach acht Wochen ein „Nachgehakt“ erfolgt, ist erstaunlich. Aufwachen! Die Öffentlichkeit möchte schließlich wissen, welche Fortschritte der Tourismusausschuss erzielen konnte. Die exorbitanten Preise, die eher an das Preisgefüge von Autobahnraststätten erinnern, bleiben im Fokus der Öffentlichkeit. Sie passen nicht zur Atmosphäre des Barfußpfads. Die Kombination aus Eintrittsgebühren und überhöhten Preisen für Verpflegung führt dazu, dass viele Familien mit Kindern tief in die Tasche greifen müssen. Obwohl der Barfußpfad an sich als Erlebnisattraktion punktet, werfen die Preise im Nahegarten einen Schatten auf das Gesamterlebnis. Es bleibt abzuwarten, ob die Betreiber auf die öffentliche Kritik reagieren werden oder ob der Ruf des Nahegartens als „Abzocke-Pfad“ weiterhin Bestand hat.

Trinkwasser für ungenutzten Sportplatz? Eine fragwürdige Verschwendung?!

Neues aus der Rubrik schon gewusst? Ist es wirklich notwendig, dass ein ungenutzter Sportplatz nahezu jede Nacht bewässert wird? In trockenen Zeiten sprudeln Nacht für Nacht aus der Beregnungsanlage der Realschule plus auf Kyrau (Berno-Wischmann-Stadion“) ganze 35 Kubikmeter Wasser. Das summiert sich in trockenen Monaten auf etwa 1000 Kubikmeter oder umgerechnet eine Million Liter Wasser. Eine beträchtliche Menge wertvollen Trinkwassers. Hier wird bestes Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz verschwendet, um einen künstlichen Zustand aufrechtzuerhalten, der den natürlichen Wetter- und Wachstumszyklen der Natur zuwiderläuft. Diese Praxis schädigt langfristig die Grundwasservorräte und verursacht zudem hohe Kosten. Geld, das der Landkreis, der die Verantwortung für die Sportanlage trägt, eigentlich nicht übrig hat. Und es wird noch absurder. Der Sportplatz liegt für den Spielbetrieb brach.

Weder aktive Sportler noch Jugendliche betreiben hier ihre Spiele oder Trainingseinheiten. Selbst der Schulsport sowie das Angebot vom TUS scheint sich eher auf die Turnhalle und Laufbahnen zu beschränken, während das riesige Fußballfeld kaum genutzt wird. Kein Alltag des Fußballs, aber das Gras wird weiterhin satt grün gehalten. Optisch mag das beeindruckend wirken, aber es stellt sich die Frage: Macht das wirklich Sinn? Während anderswo Sportvereine und Gemeinden die Beregnung einschränken müssen, fließt auf Kyrau weiterhin Wasser, obwohl der Platz überhaupt nicht genutzt wird. Eine Frage drängt sich auf: Warum? Es ist an der Zeit, sinnvolle Entscheidungen zu treffen und Ressourcen effizient zu nutzen, anstatt sie gedankenlos zu verschwenden. Wahr ist, ohne Wasser nimmt der Rasen schaden. Wahr ist aber auch, wen stört das im Alltagssport im weiten Rund des Berno-Wischmann-Stadions.

Rettungseinsätze im Kirner Land: Von politischen Blockaden und Versäumnissen des Landkreises!

Beispielfoto eines Rettungseinsatzes

Man muss nicht groß drumherum reden! Das Problem der verspäteten Rettungseinsätze hat einen klaren Schuldigen: Bettina Dickes, die Meisterin der Selfie-Außendarstellung, aber auch die Meisterin der politischen Lethargie. In den letzten Notfällen in Weitersborn und Kirn haben die Rettungsteams die empfohlene Grenze von 15 Minuten für die Anfahrt zu Einsätzen deutlich überschritten – eine direkte Folge der strukturellen Defizite, die unter Führung der Landrätin florieren. Während die Rettungskräfte unter den herausfordernden Bedingungen ihr Bestes geben, ist es klar, dass die politische Führung versagt hat, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Man hat verzögert, ausgesessen und Verantwortlichkeiten von sich geschoben – passt nicht! Es ist an der Zeit, dass Bettina Dickes ihre Verantwortung nicht länger umgeht. Wobei, jetzt ist sie ja raus. Die Zuständigkeit hat sich ja verlagert. Sie hatte über Jahre hinweg die Möglichkeit Abhilfe zu schaffen, aber sie und ihr politisches Umfeld haben es nicht getan. Ein Skandal! Die Bürgerinnen und Bürger des Kirner Lands haben ein Recht darauf zu wissen, wer die Drahtzieherin hinter den immer wiederkehrenden Verzögerungen ist. Die Verantwortung für die mangelnde Anpassungsfähigkeit und die strukturellen Probleme liegt in erster Linie auf ihren Schultern. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sollte immer an erster Stelle stehen. Es ist an der Zeit, dass die Rettungskräfte die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um effektiv handeln zu können. Es ist Zeit für einen Wandel, bevor noch mehr kostbare Minuten verloren gehen.

Social Media Aufschrei: Berno-Wischmann-Stadion und die Bürgerkritik an Landrätin Dickes!

Einzelne Bürger von Kirn sind nicht berühmt für ihre Zurückhaltung, besonders wenn es um den Zustand des Berno-Wischmann-Stadions geht. Einem einfallsreichen Kirner Bürger gelang es kürzlich, Landrätin Bettina Dickes (CDU) auf Facebook mit einem Schnappschuss und einer treffenden Bemerkung bezüglich des Stadion-Pflegezustandes unter ihrem Kerwe-Post in die Zange zu nehmen. Eine typische Reaktion in der Ära der sozialen Medien: Ein einziger Beitrag und die Alarmglocken im Kreishaus läuten schrill, von oben nach unten – ein Szenario, das so vertraut ist wie der Sonnenuntergang. Doch wie üblich bleibt das letzte Glied in dieser bürokratischen Kette, der arme Hausmeister, derjenige, der täglich mit harter Arbeit die Ärmel hochkrempelt und sich dann plötzlich in den Teppichbodenabteilungen wiederfindet, um von oben herab gerügt zu werden. Dieses bekannte Muster setzt sich fort, obwohl der Hausmeister nur begrenzt für den Zustand verantwortlich gemacht werden kann – ein Fakt, der allzu gern ignoriert wird. Denn hier ist es von Bedeutung zu wissen, dass seine Zuständigkeiten von der Grünanlagenpflege bis hin zu den vielen Aufgaben im Schul- und Hallenbetrieb reichen. Angesichts dieser umfassenden Verantwortung bleibt zwangsläufig vieles auf der Strecke, da Prioritäten gesetzt werden müssen.

Die versprochene Unterstützung seitens des Schulträgers ist bisher nicht in Sicht. Dies hat zur Konsequenz, dass der Zustand der Anlagen nicht die erwünschte Qualität erreicht. Die Ursache liegt auf der Hand: Ein Mangel an Personal. In diesem Licht sollte Landrätin Dickes vielleicht einmal selbstkritisch reflektieren, wenn Bürgern, wie jenem Kirner Kerb-Besucher, Kritik in die sozialen Medien folgt. Natürlich ist es bedauerlich, wenn die Natur langsam Teile der Tribünenplätze zurückfordert oder Unkraut die hinteren Spielfelder erobert. Doch ein einziger Hausmeister kann nicht überall gleichzeitig sein – eine Erkenntnis, die sich wie ein roter Faden durch diese Debatte zieht. Das gesamte Gelände, das sich vom Gymnasium bis zum Busparkplatz erstreckt, ist schlichtweg zu groß, um von einer einzigen Person bewältigt zu werden. Eine Tatsache, die so klar ist wie der Himmel über Kirn. Es wird höchste Zeit, dass die verantwortlichen Instanzen nicht nur Worte sprechen, sondern auch Taten folgen lassen. Die benötigte personelle Unterstützung muss bereitgestellt werden, um den Pflegezustand des Berno-Wischmann-Stadions auf ein Niveau zu bringen, das den Erwartungen der Bürger gerecht wird.

Ein Jahr später: Wehrführer-Aufwandsentschädigungen im Kirner Land immer noch ungleich!

Ein Jahr ist vergangen, seit im September 2022 die neuen Landesvorgaben für zukünftige finanzielle Wehrführer-Aufwandsentschädigungen veröffentlicht wurden. Während in den Gemeinden der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach die Wehrführer monatlich mit 120 Euro entschädigt werden, blieb die finanzielle Anerkennung für die Wehrführer im Kirner Land weit hinter diesen Beträgen zurück. Mit lediglich 40 Euro pro Monat bewegt sich die entlohnende Verbandsgemeinde am untersten Minimum. Die stellvertretenden Wehrführer gingen sogar gänzlich leer aus. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die bei den Wehrführern des Kirner Landes sicherlich nicht gut ankommen dürfte. Stellt sich die Frage, warum die keine Gleichberechtigung einfordern? Das Recht hätten sie! Ein berechtigtes Anliegen, das auch in anderen Kontexten ein Aufschrei der Empörung auslösen würde. Stellen wir uns vor, Bürgermeister Thomas Jung erhielte nur ein Drittel der Besoldung im Vergleich zu seinen Amtskollegen aus vergleichbaren Verbandsgemeinden. Dies würde mit Sicherheit für erheblichen Aufruhr sorgen!

Vor einem Jahr schon prangerte der Blog die krassen Unterschiede innerhalb des Landkreises an und stellte die Frage, warum die finanzielle Wertschätzung für die Feuerwehren im Westen derart nachlässt. Kirn ist noch immer nicht auf den Zug der Höhergruppierung aufgesprungen. Die Verwaltung hält weiterhin an den niedrigen Beträgen fest. Warum dieser krasse Unterschied? Warum zeigt die Verbandsgemeinde Kirner Land ihren Führungskräften nach wie vor so wenig Großzügigkeit? Es ist bemerkenswert, dass in der benachbarten VG Bad Kreuznach das finanzielle Engagement für die Feuerwehr erheblich höher ist. Wenn dort die Aufwandsentschädigungen mehrfach höher ausfallen, drängt sich die Frage auf, ob die Anerkennung nicht insgesamt schiefläuft. Geradezu beschämend ist die fast schon Verweigerung.

Verwaltung und Politik sollten dringend nachsteuern, um eventuell aufkommenden Unmut im Keim zu ersticken. Die Aktiven der Feuerwehren im Kirner Land leisten wertvolle Arbeit und setzen sich mit vollem Einsatz für die Gemeinschaft ein. Die Ungleichbehandlung muss aufhören, da Aufwand und Gefahren überall ähnlich sind. Die Anerkennung sollte dementsprechend überall gleich sein. Es reicht nicht aus, die Feuerwehrleute im Falle eines Falles als „Helden des Alltags“ zu bezeichnen und dann die finanzielle Unterstützung zu vernachlässigen. Die Feuerwehr verdient eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung. Der Blog behauptet klar: Die aktuelle Situation ist nicht ausreichend, um den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren im Kirner Land angemessen zu würdigen. Es ist höchste Zeit, aufzuwachen und die Gleichbehandlung zu fördern. Dahingehend schaltet die VG auf stur. Noch!

Tierheim-Umzug: Keine Aktivität auf dem angedachten Gelände!

Es war Anfang September 2022, als die Nachricht wie eine Bombe einschlug: Das Tierheim Kirn sollte seinen Standort neben dem Steinbruch aufgeben. In Windeseile wurde der Betrieb eingestellt, die Tiere wurden in andere Tierheime vermittelt. Doch dann folgte die Fristverlängerung bis Oktober 2023 und die Aussicht auf einen neuen Standort, der die Rettung des Tierheims bedeutete. Mit der geplanten Verlegung auf die „Nägelspitz“ im Januar schien endlich eine Lösung in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch die jüngsten Beobachtungen vor Ort lassen Raum für Spekulationen und offene Fragen. Das Gelände unterhalb des Sportplatzes zeigt keinerlei Anzeichen von Baumaßnahmen oder Fortschritten. Trotz des geplanten Umzugsdatums am 1. Oktober präsentiert sich das einstige Borussia-Heim und die umliegende Wiese in unverändertem Zustand. Bei einem kürzlichen VfR-Heimspiel hatte der Blog seine aufmerksamen Augen über das Gelände schweifen lassen und keine Aktivitäten entdeckt.

Ist das Projekt aus der Verlosung genommen worden? Gibt es alternative Pläne, die im Verborgenen ausgebrütet werden? Vielleicht haben sich die Absichten der Betreiber des Steinbruchs, auf dessen Gelände das Tierheim momentan betrieben wird, inzwischen gewandelt. Oder könnten finanzielle Hürden das Vorhaben bremsen? All diese Fragen stehen im Raum und warten noch auf Antworten. Es wird erneut deutlich, dass die Lösungen für diese Rätsel wohl in den Händen der Verantwortlichen liegen. Die Bürger des Kirner Landes sind gespannt, ob und wann die offizielle Position zu diesem Vorhaben kommuniziert wird. In der Zwischenzeit bleibt nur das Abwarten und die Hoffnung, dass die geplante Tierheim-Verlegung bald Klarheit erhält – sei es in Richtung „Nägelspitz“ oder einer anderen Richtung, oder vielleicht sogar der Beibehaltung des bewährten Standorts.

Konkurrenz für den Blog? Ortsbürgermeister mischt das Mitteilungsblatt auf!

Oh, was haben wir denn da? Scheint, als bekommt der Blog unerwartete Konkurrenz – und zwar direkt über das Mitteilungsblatt! Ein Blick auf die Bilanz zur Hellbergkerb von Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell verrät: Da wird mit Ironie jongliert und Federchen werden geflattert. Voll daneben! Aber Moment mal, das ist doch gar nicht seine Spielwiese. Da könnte man fast meinen, der Ortsbürgermeister hat sich in fremden Gefilden verirrt! Sicher, menschlich nachvollziehbar ist es, wenn man sich ab und zu mal in der Welt der Ironie verlieren möchte. Doch da drängen sich doch ein paar grundlegende Fragen auf, nicht zuletzt zur Amtsauffassung und dem wohligen Gefühl von Klugheit und Souveränität. Vielleicht sollte jemand das Urgestein mal auf den Knigge für Amtsträger hinweisen: „Spielplatz der Ironie – nicht im Mitteilungsblatt!“ Never ever! Das „Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Kirner Land“ – das klingt schon fast wie ein ordentlicher Amtstitel, oder? Hier fließen nicht nur amtliche Bekanntmachungen, sondern auch Neuigkeiten und Termine der Orte ein. Ganz klar, hier werden Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit hochgehalten. Da hat die subtile Ironie oder gar persönliche Zwistigkeiten echt nichts verloren. Nie im Leben! Die meisten Leser werden wahrscheinlich nur mit den Schultern zucken und sich fragen: „Was ist denn hier los?“ Worum ging’s da eigentlich?“

Moment, da war doch noch was! Genau, weniger aus eigenen Antrieb heraus, vielmehr auf Anfrage von mutigen Hellbergkerb-Besuchern und einigen Thekenhelfern hat der Blog www.hochstetten-dhaun.info eine Plattform für Meinungen zu Biergläsern und Preisen geschaffen. Nicht mehr und nicht weniger. Und? Harmlos! Der Hauch von Kritik scheint wohl den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben – anders ist die prompte Reaktion aus dem Bürgermeisterbüro nicht zu erklären. Und dann setzt das „amtliche Megafon“ – das „Mitteilungsblatt“ – bei der Verteidigung noch einen drauf. Wenn’s der geschundenen Seele gut tut, so what. Da könnte fast der Verdacht aufkommen, dass die anfängliche Kritik der Besucher vielleicht doch ihre Berechtigung hatte. Bei den zugespitzten Dankensworten dürfte die Außenwirkung im Kirner Land nicht so dolle ausfallen. Hochstetten-Dhaun wird eh schon leicht kopfschüttelnd beäugt. Doch wie geht’s weiter? Könnte es eine Neuauflage der Biergläser-Diskussion im nächsten Jahr geben? Der August 2024 wirft schon seine Schatten voraus. Fast wie eine Verabredung, die man sich im Kalender markieren sollte. Bleiben die Biergläser in der Versenkung oder tauchen sie tatsächlich wieder auf – auch die gemopsten? Die Antwort liegt in der fernen Zukunft.

Pfundig: Festwirte der Kirner Kerb 2023 ziehen positive Bilanz und planen Großes!

Nach der Kerb ist bekanntlich vor der Kerb! Die neuen Kirner Festwirte haben in ihrer Nachbesprechung eine überwiegend positive Bilanz gezogen. Das Wichtigste vorneweg: Beide haben sich in ihre Rolle wohlgefühlt und wollen im nächsten Jahr wieder angreifen. Und das Jahr darauf und so weiter und so fort. Gute Nachricht für die Kirner, denn Festwirte sind in den inflationären Zeiten nicht an jeder Straßenecke zu finden. Fortsetzung 2024? Danny Weidner schreibt hierzu: „Es war auf jeden Fall keine einmalige Sache das wir beide das als Festwirte in die Hand genommen haben und für nächstes Jahr sollten wir auch die ein oder andere Überraschung in den Festbiergarten bringen“, meint Weidner auf Nachfrage.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Beide sehen zwar in vielen eher internen Bereichen noch Luft nach oben, aber so what. Bei der Premiere darf es auch schon mal bissel klemmen. Beide bestätigen, dass alle Tage nach jeweiligem Programm und Ausrichtung gut bis sehr gut besucht waren und auch das Feedback der Stadt-Verantwortlichen sei ebenfalls positiv ausgefallen.

Weidner sieht den größten Optimierungsbereiche beim Montag und beim Cocktailzelt – einfach was Art der Bedienung und Sichtbarkeit des Zeltes betrifft. Verschiedene Stellschrauben gilt es nachjustieren. Aller Anfang ist eben schwer und Luft nach oben ist immer. „Serhat und ich haben uns sehr viel Feedback die Tage nach der Kerb und auch schon während der vier anstrengenden Tage eingeholt und der Grundtenor war, dass unser Team und wir das bis auf kleine Verbesserungsmöglichkeiten sehr gut gemacht haben.“ Lob puscht! Den Rückenwind nimmt man gerne mit. Vielleicht klappt es 2024 dann ja auch mit einer Kirner-Kerb-Radtour mit Anfang und Ende im Biergarten. Maybe? Die Jungs sind jedenfalls heiß wie Frittenfett auf die Neuauflage. Sollen sie. Es gibt nichts besseres, als junge Festwirte, die noch dazu die nötige Power und Kreativität mitbringen, um die Kirner Kerb zu puschen.  

Unerwartete Blütenpracht: Wie altbackene Waschbeton-Blumenkübel zur Augenweide wurden!

Ein Blickfang! Ein absolut faszinierendes Beispiel dafür, wie altmodische Waschbeton-Blumenkübel aus den 70er-Jahren in einem neuen Licht erstrahlen können, wenn sie mit einer üppigen Blütenpracht gefüllt sind. Dieses malerische Bild zeigt sich zwischen der evangelischen Kirche und der Binger Landstraße. Es ist erstaunlich zu sehen, wie aus den schlichten und unauffälligen, vielleicht sogar als hässlich empfundenen Kübeln eine wahre Explosion von Blüten erwachsen ist. Obwohl die Ortsgemeinde ursprünglich geplant hatte, modernere Blumenkübel zu verwenden, stellt sich nun die Frage: Wer braucht schon moderne Behältnisse, wenn die alten noch so viel Charme haben und solch wunderbare Arrangements hervorzaubern können? Letztendlich zählt der Inhalt. Auf jeden Fall erstrahlt dieser Bereich des Dorfes durch die Blumenpracht in vollem Glanz – und das ist zweifellos ein beeindruckendes Highlight, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hätte.

Satirischer Wochenrückblick 25. August

Falt-Brücke, Politische Seitenhiebe, Dorf-Homepage, Notfallrettung-Skandal

Stellt euch vor, ihr könntet eine „Schnellbaubrücke aus Alu von Hand zusammensteckbar, Belastung bis 8 Tonnen, Länge bis 21 Meter“ ergattern. Klingt das nicht wie die perfekte Lösung für unsere altersschwache Sportplatzbrücke? Und das Beste daran: Alles für nur erschwingliche 75.000 Euro. Als ob das nicht schon genug wäre, ist sie sogar faltbar und abbaubar – die ultimative Brückenlösung im Stil eines Schweizer Taschenmessers. Einfach abholen, ein bisschen wie LEGO für Erwachsene zusammensetzen und schon steht euer Meisterwerk. Okay, zugegeben, ein paar kleine Anpassungen sind vielleicht notwendig. Aber bei diesem Preis kann wirklich niemand meckern. Tatsächlich hat ein aufmerksamer Leser diese geniale Ebay-Anzeige entdeckt. Und seien wir ehrlich, die Idee hat doch etwas Unterhaltsames, oder? Diese wiederverwendbare Konstruktion aus den alten Bundeswehr-Beständen wäre ein echtes Schnäppchen im Vergleich zur geplanten Alternative, die stolze 1,3 Millionen Euro plus Planungskosten kosten soll. Und hey, warum nicht gleich die Bundeswehr-Pioniere für die Aktion einspannen? Vielleicht könnten sie den Aufbau sogar als Teil ihrer Übungen tarnen. Hier könnte MdB Joe Weingarten (SPD) seine Position als Mitglied des Verteidigungsausschusses nutzen, um den Kontakt zu den Truppen herzustellen. Ein kleiner Gefallen, der perfekt passen könnte! Wenn man darüber nachdenkt, könnte der Kauf dieser ausgemusterten Brücke tatsächlich ein echtes Win-win-Szenario für alle Beteiligten sein. Einfach mitbieten und eine erhebliche Summe Geld sparen. Die Sportplatzbesucher könnten dann in ihren Autos mühelos über die Brücke fahren, und sogar Rettungsdienste könnten mit bis zu 8 Tonnen Traglast problemlos darüber gelangen. Passt doch alles!

Apropos Jo Weingarten. Der Kerle ist immer gut für klare Ansprachen. Neueste Episode im politischen Schlagabtausch: „Super-Oli“ alias Erster Kreisbeigeordneter Oliver Kohl erhält ein besonderes Lob von seinem Parteikollegen. Doch was steckt dahinter? Offensichtlich liegt der Grund darin, dass „Super-Oli“ die First Lady, Bettina Dickes die Erste, unterstützt und ihr den Rücken freihält, damit sie bei verschiedenen Festen auftauchen und Schnappschüsse machen kann – während jemand die eigentliche Arbeit erledigen muss. Weingarten drückt das in seinem Facebook-Beitrag folgendermaßen aus: „Weil manchmal über Leistungsbereitschaft schwadroniert wird: Hier mal ein dickes Dankeschön an den Ersten Kreisbeigeordneten Oliver Kohl! Er wandert nicht den ganzen Sommer über mit dem Weinglas in der Hand von einem Festzelt in das nächste, sondern sorgt gemeinsam mit vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung dafür, dass die Arbeit gemacht wird. Danke an sie alle!“ Da hat Weingarten wohl einen empfindlichen Nerv getroffen. Hier wird der First Lady und angehenden Feuerwehrfrau-Anwärterin ein deutlicher Seitenhieb verpasst. Die Botschaft ist klar: Während die gesellige „Bettina Dickes die Erste“ in der Öffentlichkeit feiert und präsent ist, verrichtet Kohl im Hintergrund die eigentliche Arbeit im Kreishaus. Ein stiller Macher im Gegensatz zur Party-Königin? Weingarten hat hier durchaus einen Punkt. Der Landkreis hat zahlreiche Baustellen, während die Chefin vor allem auf Partys präsent ist. Es scheint fast so, als würde sie nicht bemerken, wie übermäßig sie sich ins Rampenlicht stellt. Man könnte fast Mitleid mit ihr haben. Jemand, der scheinbar aus einem inneren Drang heraus ständig nach Aufmerksamkeit sucht, entwickelt mitunter zwanghafte Tendenzen. Und es nervt die Mitmenschen. Weniger ist mehr! Sie läuft Gefahr nur noch als Glamour-Girl wahrgenommen zu werden.

Hochstetten-Dhaun hat endlich den Schritt ins Internet-Zeitalter gewagt! Die brandneue Dorf-Website www.hochstetten-dhaun.de ist wie ein Komet in die Online-Galaxie eingeschlagen! Nachdem jahrelang in den Tiefen der Planung geforscht wurde, hat es die Seite tatsächlich geschafft, den Browser-Orbit zu erreichen – und das, ohne auf halber Strecke abzustürzen! Die Informationen sind zwar nicht gerade bahnbrechend, aber hey, wer braucht schon Revolution, wenn man zufriedenstellende Botschaften haben kann? Jahre des Wartens haben nun ein Ende – das Projekt ist endlich da, und das zählt, oder? Und was ist mit der Konkurrenz? Wird der örtliche Blog in Tränen versinken, während die Website ihm die Show stiehlt? Wahrscheinlich nicht, denn die Website hält sich lieber an das Gute-alte-Web-Prinzip: Geerdet, statisch, ungefährlich und ohne Überraschungen. Aber hey, Hochstetten-Dhaun hat endlich das digitale Territorium betreten. Und das ist gut so. Die Website bietet eine klare Übersicht. Die Farben? Ansprechend. Die Struktur? Solide! Aber Moment mal, die Website zeigt Hochstetten-Dhaun nur im besten Licht – genau wie der Instagram-Filter, den viele gerne verwenden, um Ihre Urlaubsbilder aufzupolieren. Bissel flunkern muss erlaubt sein. Aber im Moment sollten wir die Konfettikanonen zücken und den Medien-Ausschuss feiern. Was als Nächstes? Wird man bald ein GIF von einem tanzenden Ortsbürgermeister einfügen? Ernsthaft, man kann gespannt sein, wie die Website nach und nach aufblüht und mit aktuellen Themen gefüllt wird.

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen. Der Landkreis lässt die Bewohner des Westens mehr und mehr am langen Arm verhungern. Dass der nur mit halbem Auge auf die Belange des Kirner Landes schielt, lässt sich an harten Fakten festmachen: Wertstoffhof und Rettungswache sind so die ersten Schlagworte, die einem spontan dazu einfallen. Apropos Rettungswachen: Da war doch was? Ein aktueller Vorfall in Weitersborn hat erneut die dringende Notwendigkeit einer verbesserten Notfallversorgung im Soonwald hervorgehoben. Während einer Beerdigung erlitt eine Frau einen Kreislaufkollaps, und der alarmierte Rettungsdienst benötigte ganze 22 Minuten, um am Einsatzort einzutreffen – trotz gesetzlich vorgeschriebener maximaler Fahrzeit von 15 Minuten. Der Öffentliche Anzeiger berichtete ebenso ausführlich und ließ die politisch Verantwortlichen zu Wort kommen. Dickes legte die immer gleiche Schallplatte von wegen nicht allein verantwortlich und man könne es nicht beschleunigen auf, wenn sie gefragt wird. Bla laber grütz! Sie hat es während ihrer Zuständigkeit versemmelt! Punkt! Die Forderungen nach einer dritten Rettungswache werden lauter, um sicherzustellen, dass Menschen in Not schnell und effektiv Hilfe erhalten. Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen die drängende Notwendigkeit, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohl der Bürger zu gewährleisten. Die aktuelle Situation zeigt, dass es an der Zeit ist, von Worten zu Taten überzugehen und die drängenden Probleme in der Notfallversorgung anzugehen.