Satirischer Wochenrückblick 1. Oktober!

Über Ärzteförderung, Klimaschutz, Sportplatzbrücke, SPD-Stühlerücken…

Ärzteförderung im Kirner Land – Ein Geldgeschenk, das keinen Arzt vom Hocker reißt! Die VG-Ratssitzung im Kirner Land hatte kürzlich einen Höhepunkt: Die großzügige Summe von 25.000 Euro als „Begrüßungsgeld“ für Ärzte, die sich in der Region niederlassen wollen, wurde einstimmig beschlossen. Ein wahrlich historischer Moment! Denn welcher Arzt träumt nicht davon, mit einem warmen Händedruck und einem netten kleinen Scheck in eine neue Praxis zu starten? Die Konkurrenz der benachbarten Kommunen und Kreise, die ihren angehenden Ärzten Teppiche aus Rosenblättern auslegen und mit goldenen Trophäen bewerfen, kann nur neidisch auf das Kirner Land blicken. 25.000 Euro, das ist fast so viel wie ein ordentliches Auto kostet, oder eine schicke Luxusreise – sicherlich genug, um einen Arzt dazu zu bewegen, sein bisheriges Leben aufzugeben und in die Region zu ziehen. Aber Moment mal, haben wir nicht schon Ärzte in der Region? Jetzt können wir alle nur noch beten, dass sich die Ärzte in Scharen auf den Weg ins Kirner Land machen und ihre Kohle in den regionalen Wirtschaftskreislauf pumpen. mehr

Gemeinsam für unsere Sicherheit: Initiative startet Unterschriftenaktion für den Erhalt der Rettungswache am Handwerkermarkt!

Es formiert sich Widerstand! In Reaktion auf die bedrohliche Aussicht auf die Schließung der örtlichen Rettungswache prescht die BI „Kirner Krankenhaus“ vor, um die Bevölkerung zu mobilisieren und vereint für den Fortbestand dieser lebenswichtigen Einrichtung zu kämpfen. Durch eine umfassende Unterschriftenaktion und begleitende Petition setzen die Bürgerinnen und Bürger ein starkes Signal für ihre eigene Sicherheit sowie für die Sicherheit der gesamten Gemeinschaft. Die Rettungswache in Kirn spielt eine unverzichtbare Rolle bei der zügigen Versorgung von Notfällen in unserer Region. Ihr Einsatz gewährleistet eine zeitnahe und effektive medizinische Hilfe, die häufig über Leben und Tod entscheidet. Die drohende Schließung und Verlagerung ins Umland würde nicht nur die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner gefährden, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die lokale Gesundheitsversorgung mit sich bringen.

Die BI ruft daher alle Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, sich aktiv an der Unterschriftenaktion zu beteiligen. Gemeinsam möchten sie ein kraftvolles Mandat schaffen, das den Verantwortlichen vor Augen führt, wie bedeutend der Erhalt der Rettungswache für die gesamte Gemeinschaft ist. Die Unterschriftenlisten werden erstmals beim Handwerker- und Bauernmarkt an einem Stand auf dem Marktplatz präsentiert. Hierbei laden die Initiatoren auch zum offenen Dialog ein. Die Bürgerinitiative plant des Weiteren einen Erfahrungsaustausch, um die Bevölkerung über die Hintergründe der drohenden Schließung und die möglichen Auswirkungen zu informieren. Hier wird Raum für Fragen und Diskussionen geschaffen, um ein gemeinsames Verständnis für die Dringlichkeit des Anliegens zu fördern.

Michael Müller, Sprecher der Bürgerinitiative, betont: „Es ist an der Zeit, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und uns für unsere Sicherheit einsetzen. Der Erhalt der Rettungswache betrifft uns alle, und gemeinsam können wir einen bedeutenden Unterschied machen. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich zu engagieren und ein starkes Zeichen für unsere Sicherheit zu setzen.“ Die Bürgerinitiative dankt im Voraus für die Unterstützung und Zusammenarbeit aller Bürgerinnen und Bürger von Kirn. Gemeinsam werden sie für den Verbleib ihrer Rettungswache kämpfen und die Sicherheit ihrer Gemeinschaft sichern. Wer online unterzeichnen möchte – unten der Link!

https://www.change.org/p/rettungswache-muss-in-kirn-bleiben?recruiter=609245693&recruited_by_id=029529e0-8fc8-11e6-a6c6-112fdce39249&utm_source=share_petition&utm_campaign=share_for_starters_page&utm_medium=copylink

Kosten-Wirrwarr um Sportplatzbrücke in Hochstetten: Ein Blick hinter die Zahlen!

Die Sportplatzbrücke kostet etwas mehr als 1,5 Millionen Euro. Die stattliche Endsumme funkt die Ortsgemeinde ins Mainzer Innenministerium. Komisch, bei der letzten Ratssitzung kostete die gleiche Brücke „nur“ 1,3 Millionen Euro. Warum die Differenz? Offensichtlich hat man für die Bemessung des neuen Förderantrages aus dem I-Stock alle bisher angefallenen unerwähnten Kosten (Planung, Statik, Bauleitung) draufgepackt, damit der Zuschuss vom Land an der dann ja wohl ehrlichen Summe orientieren kann. Faustregel, je teurer, desto großzügiger erweist sich das Land. Dass einem Ratsmitglied in der vorletzten Sitzung eine Information über eben diese bisher schon angefallenen Kosten mehr oder weniger verweigert wurde – geschenkt. Sein Info-Vorstoß verlief ins Leere. Auf seltsame Weise erfährt er jetzt doch eine Antwort. 1,5 Millionen Gesamtkosten für ein Projekt, das ursprünglich einmal mit 500 000 Euro beziffert wurde ist weiß Gott kein Pappenstiel für den Steuerzahler, egal aus welchem Topf sich die finanziert.

Laut gedacht, hatte man das Preisschild 2020 bewusst klein gehalten? Inflation, Preissteigerungen oder Corona hin oder her, bei einer Verdreifachung drängt sich automatisch die Frage auf, ob die Kosten von vornherein bewusst niedrig gehalten wurden? Vielleicht, um eine frühzeitige Ablehnung zu vermeiden? Dies wirft Zweifel an der Transparenz des Projekts auf und regt zu Diskussionen über die Rechtfertigung der finanziellen Verschiebungen an. Man stelle sich vor, schon vor der Erstellung des ersten Förderbetrags hätte Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell das Wort „Millionen-Investition“ in den Mund nehmen müssen. (Unter uns, unterstellt wusste der schlaue „Fuchs“ ganz genau, dass die Chose wesentlich teurer werden würde). Hätte man 2020 eine ehrliche Rechnung aufgemacht, hätten gewiss einige Ratsmitglieder eine Kosten-Nutzung-Rechnung aufgemacht, leise oder laut gemurrt und am Ende vielleicht sogar das Projekt verhindert? Maybe? Schließlich handelt es sich um eine nicht zwingend notwendige „Luxusausgabe“, weil der Sportplatz schließlich auch über Alternativrouten erreichbar ist.

Folglich rechnet man das Projekt zunächst klein oder lässt es klein rechnen. Durchaus eine gängige Praxis in Behörden und Kommunen. Könnte die Kostenreduktion beim Erstantrag strategisch vorgenommen worden sein? Aus reinem Kalkül heraus? Untermauert wird die Annahme, das schon vor gut einem Jahrzehnt der damalige Ortsbürgermeister Thomas Barrois vor dem Rat von einem Projekt knapp unter einer Million Euro – gemäß einem ihm vorliegenden, aber nicht veröffentlichten Gutachten sprach (Quelle Zeitungsbericht pfr). Wieso sollte das dann Jahre später nur etwas mehr als die Hälfte kosten? Kann ja nicht sein! Irgendwie scheint man sich das Projekt stets finanziell so zurechtgelegt zu haben, wie es eben notwendig war. Und es hat ja auch funktioniert. Die Brücke wird gebaut.  Die zwischenzeitliche Preissteigerungs-Dynamik trieb die Preise noch weiter in die Höhe . Diese Unbekannte konnte man in der Dimension nicht vorhersehen.

Satirischer Wochenrückblick 1. Oktober

Über Ärzteförderung, Klimaschutz, Sportplatzbrücke, SPD-Stühlerücken…

Ärzteförderung im Kirner Land – Ein Geldgeschenk, das keinen Arzt vom Hocker reißt! Die VG-Ratssitzung im Kirner Land hatte kürzlich einen Höhepunkt: Die großzügige Summe von 25.000 Euro als „Begrüßungsgeld“ für Ärzte, die sich in der Region niederlassen wollen, wurde einstimmig beschlossen. Ein wahrlich historischer Moment! Denn welcher Arzt träumt nicht davon, mit einem warmen Händedruck und einem netten kleinen Scheck in eine neue Praxis zu starten? Die Konkurrenz der benachbarten Kommunen und Kreise, die ihren angehenden Ärzten Teppiche aus Rosenblättern auslegen und mit goldenen Trophäen bewerfen, kann nur neidisch auf das Kirner Land blicken. 25.000 Euro, das ist fast so viel wie ein ordentliches Auto kostet, oder eine schicke Luxusreise – sicherlich genug, um einen Arzt dazu zu bewegen, sein bisheriges Leben aufzugeben und in die Region zu ziehen. Aber Moment mal, haben wir nicht schon Ärzte in der Region? Jetzt können wir alle nur noch beten, dass sich die Ärzte in Scharen auf den Weg ins Kirner Land machen und ihre Kohle Euro in den regionalen Wirtschaftskreislauf pumpen.

In einer Sitzung des VG-Rats stellte der Klimaschutzmanager Thomas Stelzig so viele Daten vor, dass selbst die Schafe auf den umliegenden Wiesen vor Datenüberflutung in Ohnmacht fielen. Doch was bringt all das Zahlen-Chaos wirklich? Nichts, wenn es nach VG-Ratsmitglied und Simmertaler Bürgermeister Werner Speh geht. Der Kerle, bekannt für seine bodenständige Sichtweise, verlangte nicht nach weiteren Diagrammen, sondern nach handfesten Maßnahmen, um die Klimaziele der Region zu erreichen. Doch seine Bitte nach konkreten Schritten wurde von Stelzig und VG-Bürgermeister Thomas Jung so gekonnt abgewehrt, dass sie dafür glatt den Preis für diplomatisches Geschick hätten erhalten können. Jung gab eine Vorstellung der politischen Standartsätze der Bürgermeister-Fibel Band eins zum Besten: „Kriteriumkatalog, schriftlich darstellen sowie drüber reden müssen“. Eine bahnbrechende Offenbarung, die die Herzen aller Klimaaktivisten höherschlagen lässt – oder vielleicht auch nicht. Die Bilanz des Kirner Lands in Sachen erneuerbare Energien wurde ebenfalls beleuchtet, und oh Wunder, sie ist so beeindruckend wie ein Eimer ohne Boden. Gerade einmal 8 Prozent des erzeugten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen, während anderswo der Strom bereits so grün ist, dass er nachmittags im Dunkeln leuchtet. Das präsentierte Klimaschutzkonzept bietet bisher nur heiße Luft. Statt konkreter Maßnahmen präsentierte man Absichtserklärungen, die so substanzlos sind, dass man sie beim nächsten Windstoß einfach davonpusten könnte. Die Erkenntnis aus dieser Sitzung: Es ist Zeit für konkrete Maßnahmen, nicht für einen weiteren Daten-Marathon. Andernfalls wird das Kirner Land seine Klimaziele erreichen, wenn die Hölle einen Winterdienst einführt. Es wird höchste Zeit, aus den Wolken der Theorie hinabzusteigen und die Hände schmutzig zu machen. Die Frage bleibt jedoch: Wer wird den Turbo zünden? Eine Gruppe aufgeregter Hamster im Ratskeller, die im Laufrad der Bürokratie rennen, oder doch jemand mit einer wirklichen Vision?

Eine bemerkenswerte Verwandlungskunst hat kürzlich im Ortsgemeinderat stattgefunden, als die Erneuerung der Sportplatzbrücke in ein wahres Meisterstück der finanziellen Zauberei verwandelt wurde. Anfangs schien das Projekt mit einer verlockenden Kostenschätzung von rund 500.000 Euro zu locken, doch dann, wie von Zauberhand, verwandelten sich diese bescheidenen Zahlen in stattliche 1,5 Millionen Euro. Ein wahrer Geniestreich! Es wäre fast so gewesen, als ob die Brücke aus purem Gold gebaut würde. Doch keine Sorge, die Ortsgemeinde hatte einen Trumpf im Ärmel. Das Land hatte großzügige 245.000 Euro Fördermittel für das Projekt zugesagt, als die Kosten noch auf dem Boden der Realität verweilten. Als der Kostenvoranschlag jedoch in die Stratosphäre stieg, musste der alte Förderantrag notgedrungen den Bach runtergehen. Doch die Gemeinde hatte noch ein Ass im Ärmel. Mündliche Zusagen aus Mainz besagen, dass das Land im Jahr 2024 bereit ist, weit mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Wie viel genau, bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis, als ob es sich um Magie handelt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Ortsgemeinde es geschafft hat, die Brücke zu retten, ohne sich finanziell zu übernehmen. Ein wahres Meisterwerk der Budgetakrobatik, das selbst Houdini beeindrucken würde.

EDEKA – Ende der Karriere für Denis Alt (SPD)! In einer spektakulären Wochenaufführung wurde Alt vom Gesundheitsminister Clemens Hoch aus dem politischen Zirkus katapultiert. Offenbar konnte „Hänschen“ die monatelangen Kabbeleien in der Uni-Klinik Mainz nicht in eine glorreiche Ouvertüre verwandeln. Nun, „Hans“ übernimmt das Zepter, und wir sind gespannt, ob er das ärztliche Chaos zu einem Symphonieorchester umformen kann. Gesundheitsminister Clemens Hoch zeigt uns, wie man ein richtig gutes Karussell dreht – und Denis Alt darf nicht mehr mitfahren. Eine Tragödie für unseren abgesetzten Helden Alt, der wohl nun seine politischen Ambitionen auf Eis legen kann. Die SPD wird sicherlich einen Karton voller Scherben daran erinnern, wenn es wieder darum geht, politische Posten zu verteilen. Er ist aus sämtlichen Mainzer Los-Töpfen raus. Man wird ihn nun eher mit einem Fragezeichen als einem Ausrufezeichen in Verbindung bringen. Aber hey, er hat immer noch sein aktuelles Staatssekretär-Amt und die kunstvolle Gabe, Schecks in der Heimat zu überreichen. Depeschen-Denis, der Mann für alle Fälle – außer für die große politische Bühne.

Urologische Versorgung in Idar-Oberstein: Hat Blog-Artikel eine Reaktion bewirkt?

Der Blog www.hochstetten-dhaun.info hat kürzlich die Thematik der urologischen Versorgung in Idar-Oberstein aufgegriffen, was unmittelbar zu einer Pressemeldung des Krankenhauses geführt hat. In dieser wurde nicht nur der Abgang des Chefarztes bestätigt, sondern auch die Übernahme der ehemaligen Praxis Brunzema in der Innenstadt angekündigt. Die Entscheidungen des Krankenhauses den Sachstand zu veröffentlichen war überfällig. Längst ist die jetzt offizielle MVZ-Lösung als Gerücht in aller Munde. Wurde das Krankenhaus von der neuerlichen Blog-Berichterstattung getrieben? Maybe? Das Ergebnis ist erfreulich, der Weg dorthin eher nicht. Ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) wird eingerichtet, und ein Urologe wird dafür abgestellt. Für die Patienten gibt es zwei erfreuliche Nachrichten – die Fortführung der Praxis und die Rückkehr der ehemaligen Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze. Die Praxis Hager dürfte ebenfalls erleichtert sein, da eine Entlastung in Aussicht steht. Allerdings verliert das Krankenhaus gleichzeitig zwei Ärzte: den Chefarzt aus persönlichen Gründen und den Urologen, der die Praxis Brunzema übernimmt. Dies bedeutet, dass nach Adam Riese nun zwei vakante Stellen besetzt werden müssen. Viel Erfolg bei der Suche!

Wandern und Schlemmen: 12. Wurstwanderung in Simmertal!

Es geht mal wieder um die Wurst! Am Sonntag, dem 15. Oktober, von 11 bis 17 Uhr, steht ein beliebtes Ereignis im Simmertal an: Die 12. Wurstwanderung lädt alle Wanderbegeisterten ein, die Wanderschuhe zu schnüren und die herbstliche Pracht rund um Simmertal zu erkunden. Diese Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da Wandern nach wie vor im Trend liegt. Die Organisatoren, die Freie Wählergemeinschaft, erwarten daher erneut eine große Teilnehmerzahl aus dem Dorf und der Umgebung, sowie Gäste von weiter her. Die etwa 12 Kilometer lange Strecke führt die Wanderer von Simmertal bis nach Horbach und hinunter ins Kellenbachtal. Insgesamt 6 Jausenstationen stehen zur Verfügung. Ein besonderes Highlight der Wurstwanderung ist, dass keine Startgebühr erhoben wird, sodass jeder die Gelegenheit hat, daran teilzunehmen.

Die Strecke kann in beide Richtungen begangen werden, und der Einstieg ist flexibel. Parkplätze sind ausgeschildert, um den Teilnehmern die Anreise zu erleichtern. Während der Wanderung stehen insgesamt sechs Verpflegungsstationen zur Verfügung, die zwischen 11 und 17 Uhr regionale Wurstspezialitäten sowie kalte und warme Getränke anbieten. Es gibt eine breite Auswahl an Leckereien, darunter hausgemachte Wurstsuppe, Weiß- und Grillwürstchen, Wildwurst, Wurstspieße und vieles mehr. Jeder Teilnehmer, der alle Stationen anläuft, hat die Chance, an einer Verlosung teilzunehmen. Die Wurstwanderung findet ihren Abschluss am „Campingplatz Haumühle“, wo um 18 Uhr die Gewinner der Verlosung gezogen werden. Dieses gesellige Ereignis verspricht einen Tag voller Spaß, kulinarischer Freuden und Gemeinschaft für die ganze Familie – inklusive der Vierbeiner.

Verlierer der Mainzer Personal-Rochade: Denis Alt aus Schlüsselposition entfernt!

Was erlaube Clemens Hoch? Da hat der Gesundheitsminister doch glatt unseren Depeschen-Denis abserviert. Autsch, das tut weh! Eiskalt rasiert von seiner Position als Chef des Aufsichtsrates der Mainzer Unimedizin. Seit 2021 hatte unser Nahevertreter den wichtigen Posten inne. Aber scheinbar hatte der seinen Laden nicht im Griff. Wäre das nämlich der Fall gewesen, hätte der Minister nicht so konsequent handeln müssen. Hohe Schulden und monatelange Querelen unter dem Dach der Uni waren dem offensichtlich dann doch zu viel. Aus der nunmehr von höchster Stelle vorgenommenen Personal-Rochade geht Alt als der Verlierer schlechthin hervor. Er hat es in seiner Amtszeit einfach nicht gewuppt bekommen. Die Reißleine wurde gezogen und er aus der Verantwortung genommen. Offenbar war der Vorsitz dann doch eine Nummer zu groß für den SPD-Mann. Depeschen-Denis steht nun als Verlierer dieser Personal-Rochade da. Die Tatsache, dass der Gesundheitsminister persönlich eingreifen musste, wirft Fragen über die Effektivität der Führung von Alt auf. Offensichtlich war die Verantwortung als Aufsichtsratschef eine Herausforderung, die Alt nicht bewältigen konnte. Persönlich dürfte er not amused sein. Gibt aber immer Schlimmeres. Geht eine Tür zu, geht irgendwo eine wieder auf. Er bleibt ja Staatssekretär.  

Spontane Auszeit: Verbandsgemeindeverwaltung schließt Türen für Betriebsausflug!

Spät ist besser als nie! „Die Büros der Verbandsgemeinde und der Verbandsgemeindewerke bleiben am Freitag, 29. September 2023 aufgrund des Betriebsausfluges für den Publikumsverkehr geschlossen.“ Die Botschaft wurde heute, zwei Tage vor dem Ereignis, auf die Internetseite gehoben. Warum poppt die Ankündigung so kurzfristig auf? Eine rechtzeitige Ankündigung hätte den Bürgern eine bessere Planung ermöglicht. Der Termin ist gewiss schon länger bekannt. Sei’s drum, die Bürger werden schon irgendwie zurechtkommen. Wünschen wir der Verwaltung einen erlebnisreichen Tag. Das Wetter spielt ja mit, sodass die anvisierte Draisinen-Tour sich zu einem kurzweiligen Vergnügen entwickeln dürfte. Bewegung an der frischen Luft tut ja bekanntlich gut und schärft die Sinne. Erfahrungsgemäß erzielt man mit Outdoor-Aktivitäten nur positive Effekte, die nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch den Teamgeist stärken und die Motivation fördern können.

Mountainbike-Community im Kirner Land: FC Hennweiler lädt zum Biken und Austausch ein!

Die Mountainbike-Szene im Kirner Land darf sich auf eine vielversprechende Initiative freuen: Die Radsportabteilung des FC Hennweiler lädt alle begeisterten Mountainbiker der Region herzlich ein, sich bei trockenem Wetter am kommenden Samstag zum Treffen unter dem Motto „Biken, Grillen, Chillen am Devills Rock Trail“ in Hennweiler zu versammeln. Die Veranstaltung startet um 15 Uhr und richtet sich an alle Interessierten. Der Antrieb hinter dieser Zusammenkunft liegt nicht nur im gemeinsamen Mountainbike-Hobby, sondern auch in der Erkenntnis, dass das bestehende Radwegenetz für Mountainbiker im Kirner Land signifikante Mängel aufweist. Es fehlen ausgeschilderte Rundwege, was sowohl für Einheimische als auch für Touristen eine unbefriedigende Situation darstellt. Die Mitglieder der Radsportabteilung des FC Hennweiler sind fest entschlossen, diese Lücke zu schließen, und planen die Entwicklung neuer Mountainbike-Strecken in der Region. Ob die irgendwann umgesetzt werden, steht dann auf einem anderen Blatt.

Wenn ja, dürfte die Expertise der Mountainbike-Enthusiasten hierbei eine wertvolle Unterstützung sein. Die Veranstaltung bietet eine lockere und einladende Atmosphäre, die dazu einlädt, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und gemeinsam Ideen für neue Mountainbike-Routen zu sammeln. Die Mountainbike-Community im Kirner Land wird ausdrücklich dazu ermutigt, an diesem Treffen teilzunehmen und aktiv an der Planung und Umsetzung neuer Strecken mitzuwirken. Während Tourismusbüros oft auf Eigeninitiative und Navigations-Apps wie Komoot verweisen, geht die Radsportabteilung des FC Hennweiler einen Schritt weiter und setzt sich aktiv für die Schaffung neuer Mountainbike-Routen in der Region ein. Die Veranstaltung am kommenden Samstag in Hennweiler bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Mountainbike-Szene im Kirner Land zu stärken und gemeinsam an der Entwicklung neuer Strecken zu arbeiten.

Sportplatzbrücke: Auftrag vergeben, Finanzierung gesichert – Erfolgreiche Verhandlungen für die Ortsgemeinde!

Alles wird gut! Der Ortsgemeinderat hat den Auftrag zur Erneuerung der Sportplatzbrücke vergeben. Mit der Umsetzung soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Gleichzeitig wurde ein Beschluss gefasst, den Förderantrag aus dem Jahr 2020 zurückzuziehen. Ursprünglich waren die Kosten für die Erneuerung der Brücke auf rund 600.000 Euro veranschlagt worden, aber die aktuellen Berechnungen des günstigsten Angebots belaufen sich auf nunmehr 1,5 Millionen Euro. Das Land sagte 245 000 Euro – angelehnt an den Ursprungskosten, zu. Aufstocken lässt sich der alte Bescheid nicht. Der wurde buchstäblich in die Tonne gekippt. Ein neuer Antrag für 2024 wurde auf den Weg gebracht.

Man rechnet mit wesentlich mehr Zuschüssen, welche unter der Hand von oberster Stelle wohl auch schon zugesichert worden sind. Zeigt man sich in Mainz spendabel? Schaut ganz danach aus! Spekulativ dürfte das Land im nächsten Jahr Minimum das Doppelte, eher sogar das Dreifache zuschießen. Vielleicht wird ja auch die Millionenmauer gerissen. So bleibt dann für die Ortsgemeinde wohl in etwa die Summe als Eigenmittel hängen, wie einst kalkuliert – 400 000 Euro plus minus (ohne Gewähr). Nicht schlecht. Fassen wir zusammen: Die Brücke wird in Kürze gebaut und die Ortsgemeinde erhält im nächsten Jahr eine satte Finanzspritze aus Mainz. Streiche 245 000 Euro aus 2020 und setze roundabout 900 000 Euro aus 2024? Maybe? Irgendwann werden wir die genaue Summe erfahren. Klar ist, die Ortsgemeinde hat nicht ein Millionenprojekt aus dem eigenen Seckel an der Backe. Offenbar hat man gut und klug nachverhandelt.