Vom Parkplatz zur Mülldeponie: Die wachsende Herausforderung der illegalen Müllentsorgung!

Aufgenommen am 16. September. Müll unter dem Hinweisschild: Verkehrte Welt!

Es ist mal wieder Zeit für einen Beitrag aus der Rubrik „Muss doch nicht sein!“ Autoreifen, Schränke, Bauschutt, Ölbehälter, Grasschnitt, Fast-Food-Verpackungen, Getränkeflaschen und Müllsäcke – die Liste illegal entsorgten Mülls ist lang. Das Problem der illegalen Müllentsorgung nimmt apokalyptische Ausmaße an, exemplarisch auf einem Parkplatz entlang der B 41 zwischen Bärenbach und Kirn-Sulzbach. Die Szene auf diesem Parkplatz ist frustrierend und enttäuschend. Die Menge an Müll, die sich hier auf einer Länge von rund 100 Metern angesammelt hat, ist erschreckend. Menschen scheinen den Parkplatz als eine Art Müllkippe zu betrachten. Das Motto scheint zu sein: Abbiegen, Müll abladen und verschwinden! Ruhebänke auf dem Parkplatz bleiben nahezu leer, während sich unter dem Hinweisschild „Parkplatz bitte sauber halten“ die Müllsäcke türmen. Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer.

Dieses schäbige Verhalten belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mitarbeiter der Straßenmeisterei, die solche Aufräumaktionen durchführen müssen. Die Menge an Müll hier würde wahrscheinlich mehrere Container füllen. Es ist frustrierend zu erkennen, dass es immer noch Menschen gibt, denen die ordnungsgemäße Entsorgung ihres Abfalls gleichgültig ist. Die Situation lässt einen ratlos zurück. Was kann dagegen getan werden? Leider scheint die Antwort „NICHTS“ zu sein. Müll wird hier immer illegal entsorgt werden, solange es Menschen gibt, die sich nicht um die Umwelt scheren. Vielleicht ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, den Parkplatz mit Schranken zu versehen, um ihn vor Missbrauch zu schützen. Es mag drastisch klingen, aber angesichts dieser Bilder ist es vielleicht eine sinnvolle Überlegung.

Das Wort zum Sonntag

Menschen müssen draußen bleiben, denn der Hellberg ist ein Naturschutzgebiet! Den Tabu-Fingerzeig bekommt der Blog von Naturschützern in schöner Regelmäßigkeit gezeigt, wenn der den Hausberg von Hochstetten-Dhaun als Wander- und mitunter auch als coole Mountain-Bike-Tour anpreist. Ist halt schön abenteuerlich den Hellberg zu erklimmen, ob mit dem Rad oder zu Fuß. Naturschutzgebiet hin oder her, auf den Hellberg führen beschilderte Wege. Der ganze Pfälzer Wald ist Naturschutzgebiet und da dürfen sich Biker- und Wanderer völlig frei auf den Pfaden bewegen. Ja, auch im Hellberg-Gebiet darf man wandern und auch biken. Und das macht der Blog gelegentlich auch. Und weil es dort oben so ruhig und schön ist und der Natur- sowie den tierischen Bewohnern nicht schadet, wird der auch nicht müde werden das Kleinod zu bewerben. Selbst wenn der dafür auf die Mütze bekommt. Wahrscheinlich auch jetzt wieder. Selbst auf der offiziellen Dorfhomepage wird die Hellberg-Tour als Wandervorschlag – wenn auch von Kirn startend – ins Schaufenster gestellt. Merke, Mensch und Natur können durchaus harmonisch nebeneinander existieren. Es ist wichtig, die Schätze der Natur zu schützen, aber auch zu genießen und zu erleben. Der Hellberg bietet dazu eine großartige Gelegenheit, die sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern geschätzt werden sollte.

Satirischer Wochenrückblick 16. September!

Über Radwegekonzept, Soonwald-Rettungswache, Kirner Hell, Sportplatzbrücke…

Ja, wenn in der Verwaltung mal wieder keiner so recht weiterweiß, dann heißt es: „Lasst uns einen Arbeitskreis gründen!“ Alternativ können auch Bürgergespräche einberufen werden, um Absichtserklärungen in Stein zu meißeln – oder eher in Luft zu verpuffen. Was jetzt folgt, ist ein wahrer Marathon aus endlosem Gerede und endlosen Niederschriften – und das ist erst der Anfang! Denn die tatsächliche Umsetzung, wenn sie denn überhaupt irgendwann in den Köpfen der Verwaltungsmitarbeiter ankommt, wird Jahre dauern. Mobilitätsberater, die wie Wahrsager in die Zukunft blicken, werden herangezogen und füllen ihre Geldsäcke. Satte 55.000 Euro für ein Gutachten, das vermutlich genauso gut von einem Oberstufen-Leistungskurs in einer Projektarbeit erstellt werden könnte. Das Rad muss schließlich nicht neu erfunden werden. Nahezu alle Wünsche und Forderungen wurden bereits von der letzten Generation geäußert – diejenigen, die ausschließlich analog unterwegs waren und sich noch an Dampflokomotiven erinnern. Doch das nüchterne Fazit spricht Bände über die Schnelligkeit der Verbandsgemeinde. Radwege? Ein Fremdwort auf ihrer Agenda. Die Menschen sind genervt von den langwierigen Trassen-Debatten, über die bereits seit Jahrzehnten geredet wird, ohne dass sich je etwas bewegt. Die Hoffnung, dass die Verwalter endlich den Schalter umlegen und das löchrige Radwegenetz in ein wahres Wunderwerk verwandeln, ist natürlich völlig unbegründet. Schließlich deutet nichts darauf hin, dass sich irgendetwas ändern wird. Aber hey, immerhin haben wir in Kürze teure Gutachten, um die Radfahr-Welt zu retten – auch wenn sie keinen einzigen zusätzlichen Zentimeter Radweg schaffen. mehr