Hier noch schnell eben eine Top-Information an Halloween! Kurz und knapp heißt es auf der Dorf-Internetseite: Auf Grund verschiedener Terminkollisionen muss der für Sonntag, 5. November 2023, geplante Bürgertreff entfallen. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.“ Hä? Wie kann das sein? Erst war der 24. September angedacht, dann der 5. November und jetzt lässt man das Treffen gleich ganz ausfallen diesem Jahr. Absage wegen Terminüberschneidungen. Wie kann das angehen? Hat man nicht genau aus diesem Grund den Terminkalender erfunden? Einen, in den Veranstaltungen für das ganze Jahr eingetragen werden können, um eben solche Überschneidungen zu vermeiden. Einen, den man am Anfang des Jahres bestückt und stets aktuell hält? Unter uns, wenn es eine Ortsgemeinde innerhalb eines Jahres nicht schafft zu einem Bürgertreff einzuladen, dann scheint es unterstellt am unbedingten Willen für eine solche Zusammenkunft zu mangeln. Aber keine Sorge, es gibt Schlimmeres auf der Welt, auch wenn es ein bisschen peinlich ist, eine Bürger-Veranstaltung nur wenige Tage vorher abzusagen.
Das Rätsel von „Nahwerte“: Wann ziehen die Verantwortlichen den Stecker?

Wann haben Sie, liebe Leser, zuletzt im Online-Kaufhaus „Nahwerte“ gestöbert? Wahrscheinlich nie, oder? In einer Welt, in der E-Commerce-Riesen die Bühne dominieren und das Internet mit einem schier endlosen Angebot überfluten, scheint „Nahwerte“, das Online-Marktplatz-Experiment aus Kirn, kurz davor zu stehen, in den unendlichen Weiten des Cyberspace zu verschwinden. Beim Betrachten der Plattform fühlt man sich eher wie in einem verlassenen Lagerverkauf als auf einer modernen Shopping-Seite. Das Warenangebot ist knapp und man fragt sich, ob überhaupt noch jemand die Entschlossenheit aufbringt, auf den „Jetzt kaufen!“-Button zu klicken. Es ist ein Teufelskreis, der unaufhaltsam auf die brennende Frage zusteuert: Wann werden die Verantwortlichen den Stecker ziehen? Man wird nicht umhinkommen. Merke, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
„Nahwerte“ hat scheinbar nie wirklich gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Wie eine vielversprechende Idee, die einfach nicht das Licht der Welt erblicken will. Die Plattform ist so unausgereift wie ein Stück roher Teig, das es nicht einmal schafft, sich zu einem anständigen Keks zu entwickeln. Die meisten Mitglieder beteiligen sich an diesem Abenteuer mit der Begeisterung eines Faultiers an einem Montagmorgen. Seit dem Start hat sich nicht viel geändert. Es scheint, als fehlte es den Anbietern an der nötigen Hingabe und Kreativität. Vielleicht wäre es klüger, das Handtuch zu werfen, bevor selbst die Brauerei, der einzige Glanzpunkt im trostlosen Sortiment, sich verabschiedet. Die haben ja jetzt eigene Vermarktungsmöglichkeiten. Warum sollten die Brauer weiterhin zweigleisig fahren? Ehrlich gesagt, hat „Nahwerte“ nie wirklich in die Spur gefunden. Nahwerte ist ein einziges Dilemma, ein Online-Kaufhaus-Dilemma.
Der Weltspartag: Ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten!
Juhu, heute ist Weltspartag. In einer Welt, in der jeder Tag irgendein besonderer Tag zu sein scheint, ist es an der Zeit, eines der klassischen Highlights zu feiern. Oder? Doch wenn wir ehrlich sind, wirkt dieser Tag in der heutigen Zeit etwas antiquiert, als würde er aus einer längst vergangenen Ära stammen. Früher, als die Menschen noch ihre Ersparnisse buchstäblich unter die Matratze legten, mag der Weltspartag einen Sinn gehabt haben. Damals gab es keine Online-Banking-Apps, keine Investitionsberater-Apps und keine Kryptowährungen, die unser Geld vermehrten. Es war eine Zeit, in der die Banken tatsächlich noch hohe Zinsen zahlten, und das Sparschwein war das Symbol für finanzielle Vorsorge. Doch in der heutigen digitalen Ära sind unsere Ersparnisse auf andere Weise angelegt. Wir verlassen uns auf komplexe Investmentportfolios, Aktien, Anleihen und digitale Währungen, um unser Geld zu vermehren.
Das Sparschwein wurde durch das Smartphone ersetzt, und unsere finanziellen Entscheidungen werden von Algorithmen und künstlicher Intelligenz gesteuert. Der Weltspartag erinnert uns an eine Zeit, als das Sparen noch eine einfache Angelegenheit war. Wir gingen zur Bank, legten unser Geld auf ein Sparkonto und sahen zu, wie es langsam wuchs. Doch heute ist das Sparen komplizierter geworden, und die niedrigen Zinsen machen es schwer, echtes Wachstum zu erzielen. Es ist an der Zeit, den Weltspartag neu zu überdenken und ihn an die Realitäten des 21. Jahrhunderts anzupassen. Vielleicht sollten wir nicht mehr darauf hinweisen, wie wichtig es ist zu sparen, sondern vielmehr, wie wichtig es ist, klug zu investieren und finanzielle Bildung zu fördern. Der Weltspartag mag ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten sein, aber er könnte eine Gelegenheit sein, uns daran zu erinnern, dass es wichtig ist, mit der Zeit zu gehen. Das Sparen mag nicht mehr das sein, was es einmal war, aber finanzielle Verantwortung und Vorsorge sind heute wichtiger denn je. Es ist an der Zeit, den Weltspartag neu zu erfinden und ihn in eine Feier der modernen finanziellen Möglichkeiten zu verwandeln.
Sven Schäfer in der SPD: Vom Überflieger zum möglichen Bürgermeister-Kandidaten?

Ta-da! Mit einem Paukenschlag betrat der quirlige Verwaltungsangestellte Sven Schäfer die politische Bühne und sprang förmlich aus der knallroten SPD-Kiste. Ein festlicher Empfang mit Konfetti, Fanfaren und herzlichem Handschlag durch den SPD-Kreisverband markierte den Eintritt des neuen Mitglieds in die politische Arena. Das fröhliche Spektakel wurde nicht nur live inszeniert, sondern auch mit einem Facebook-Schnappschuss festgehalten – ein erster Blick in die schillernde Welt der Sozialdemokratie. Das Motto „Herzlichen Willkommen in der Sozialdemokratie, lieber Sven“ verkündete den Startschuss für eine möglicherweise aufregende politische Karriere. Politische Vertreter aus verschiedenen Fraktionen sind sich einig: Sven Schäfer ist der begehrte Klassenprimus, den sie alle haben wollen. Doch die SPD hat den Zuschlag bekommen? Die Frage steht im Raum: Schielt Schäfer etwa mit einem Auge auf den Bürgermeister-Posten? Wird der von seiner jetzt neuen „Familie“ rechtzeitig in Position gebracht? Die Spekulationen blühen, die Wetteinsätze steigen. Warum? Sven hat das rote Parteibuch gezückt – ein erstes Indiz für eine mögliche politische Sternstunde.
Der Blog, der bereits Anfang des Jahres Schäfer als VG-Überflieger gefeiert hat, sieht ihn nun als den vielversprechendsten Kommunal-Kandidaten seit Erfindung des Wahlzettels. Stallgeruch, Fachwissen, jugendlicher Elan und ein makelloser Ruf – da hat sich die SPD ein Pfund an Land gezogen. Interne Mitbewerber für höhere Aufgaben? Fehlanzeige! Wetten werden angenommen: Wird Sven Schäfer tatsächlich als nächster Bürgermeister in die Geschichtsbücher eingehen wie der Blog vogelwild drauflos spekuliert? Amtsinhaber Lucky-TJ wird die Entwicklung gewiss genau beobachten. Der Blog plant bereits die große Wiedervorlage-Party, voraussichtlich irgendwann um 2027 herum. Ein Klassenprimus als politischer Shootingstar – da darf man gespannt sein, welche Sternstunde da auf das Kirner Land zukommt. Und falls sich der Blog irrt und der Mann mit dem jetzt roten Parteibuch so gar keine Ambitionen hegt? Macht nix. Bekanntlich irrt der Mensch, so lange er lebt.
Das Wort zum Winterzeit-Sonntag!
Wer hat an der Uhr gedreht! Ta-da, wir haben jetzt Winterzeit. Die Uhrumstellung zur Winterzeit – ein Ereignis, das die Gemüter spaltet und die Uhren wortwörtlich rückwärts ticken lässt. Während die einen sehnsüchtig auf diese zusätzliche Stunde Schlaf warten, fürchten die anderen bereits im Vorfeld das drohende Chaos im eigenen Biorhythmus. Der Wechsel zur Winterzeit ist jedes Jahr aufs Neue eine willkommene Gelegenheit, sich über die Unsinnigkeit unserer Zeitmessung Gedanken zu machen. Denn warum um Himmels willen müssen wir zweimal im Jahr an unseren Uhren herumdoktern, um uns dann vorzumachen, wir hätten die Zeit im Griff? Diese Uhrumstellung ist wie ein schlechter Scherz, den uns die Gesellschaft jedes Jahr aufs Neue spielt. Zunächst müssen wir uns einmal die Frage stellen, ob es überhaupt notwendig ist, die Uhrzeit zu ändern. Die Antwort ist ein klares Nein. Die Winterzeit ist eine Erfindung aus einer längst vergangenen Zeit, als es darum ging, Energie zu sparen und die Landwirtschaft zu unterstützen. Heute sind diese Gründe überholt, und die Zeitumstellung verursacht eher Verwirrung und Unmut. Kommen wir zum Schluss zu den Langschläfern und denen, die sich nach einer Extrastunde Schlaf sehnen. Die traurige Realität ist, dass die meisten von uns diese Stunde gar nicht genießen können. Stattdessen wachen wir zur gewohnten Zeit auf, checken unsere Smartphones und stellen dann fest, dass wir eine Stunde Zeit verloren haben. Das ist ein bittersüßer Moment, in dem wir uns wünschen, wir hätten einfach die Uhren in Ruhe gelassen. Die Uhrumstellung zur Winterzeit ist also ein jährliches Spektakel, das uns mehr Kopfzerbrechen bereitet, als uns tatsächlich zu nutzen.
Satirischer Wochenrückblick 29. Oktober!
Über Busverkehr, Schlossgarten, Bürgertreff, Türkei-Besuch…
Im Jahr 2023 dümpelt der Nahverkehr im Kirner Land vor sich hin. Seit einem Jahr sind die Busse der KRN-Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH unterwegs, aber statt von A nach B fahren sie hauptsächlich von Leerstand zu Leerstand. Die Wahrheit liegt im Bus und auf den Strecken – oder besser gesagt, in der Abwesenheit von Fahrgästen. Die Vision eines effizienten Nahverkehrs scheint hier so realistisch zu sein wie die Idee, dass die Erde eine Scheibe ist. Die Busse sind riesige Ungetüme mit über 40 Sitzen, die durch die Gegend grollen. Offensichtlich hat niemand daran gedacht, dass es vielleicht sinnvoller wäre, kleinere Busse einzusetzen. Die Umweltauswirkungen sind dabei nicht zu übersehen. Wer in einem fast leeren Bus fährt, schadet der Umwelt wahrscheinlich mehr als jemand, der allein einen SUV fährt. Aber mal ehrlich, wer fährt überhaupt in diesen Bussen? Außerhalb des Schülerverkehrs herrscht gähnende Leere. Die Idee des verbesserten Nahverkehrs im Kirner Land war sicher gut gemeint, aber wie so oft, wenn es um die Kreisverwaltung geht, scheint sie halbherzig umgesetzt zu sein. Eine Auswertung der Streckenrentabilität nach einem Jahr? Fehlanzeige! Da bleibt die Wahrheit wohl lieber im Dunkeln. Es ist an der Zeit, die Fahrdienstpläne anzupassen und auf die Auslastung zu achten. Sonst bleibt der öffentliche Nahverkehr im Kirner Land weiterhin so attraktiv wie ein Kaktus im Wohnzimmer. Das Dilemma ist offensichtlich: Die Busse sind leer, die Umweltauswirkungen sind zweifelhaft, und die Mobilitätswende bleibt eine Illusion. mehr
Satirischer Wochenrückblick 29. Oktober
Über Busverkehr, Schlossgarten, Bürgertreff, Türkei-Besuch…
Im Jahr 2023 dümpelt der Nahverkehr im Kirner Land vor sich hin. Seit einem Jahr sind die Busse der KRN-Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH unterwegs, aber statt von A nach B fahren sie hauptsächlich von Leerstand zu Leerstand. Die Wahrheit liegt im Bus und auf den Strecken – oder besser gesagt, in der Abwesenheit von Fahrgästen. Die Vision eines effizienten Nahverkehrs scheint hier so realistisch zu sein wie die Idee, dass die Erde eine Scheibe ist. Die Busse sind riesige Ungetüme mit über 40 Sitzen, die durch die Gegend grollen. Offensichtlich hat niemand daran gedacht, dass es vielleicht sinnvoller wäre, kleinere Busse einzusetzen. Die Umweltauswirkungen sind dabei nicht zu übersehen. Wer in einem fast leeren Bus fährt, schadet der Umwelt wahrscheinlich mehr als jemand, der allein einen SUV fährt. Aber mal ehrlich, wer fährt überhaupt in diesen Bussen? Außerhalb des Schülerverkehrs herrscht gähnende Leere. Die Idee des verbesserten Nahverkehrs im Kirner Land war sicher gut gemeint, aber wie so oft, wenn es um die Kreisverwaltung geht, scheint sie halbherzig umgesetzt zu sein. Eine Auswertung der Streckenrentabilität nach einem Jahr? Fehlanzeige! Da bleibt die Wahrheit wohl lieber im Dunkeln. Es ist an der Zeit, die Fahrdienstpläne anzupassen und auf die Auslastung zu achten. Sonst bleibt der öffentliche Nahverkehr im Kirner Land weiterhin so attraktiv wie ein Kaktus im Wohnzimmer. Das Dilemma ist offensichtlich: Die Busse sind leer, die Umweltauswirkungen sind zweifelhaft, und die Mobilitätswende bleibt eine Illusion.
Ach, Schloss Dhaun, du hast uns so fest in deinen Bann gezogen! In diesem Jahr sollte es geschehen – der Aufbau des echten Französischen Gartens mit einem Springbrunnen und einem sieben Meter hohen Obelisken, auf dem ägyptische Zeichen prangen sollten. Ein Mann, ein Wort? In diesem Fall eher: Ein Mann, viele Worte, wenig Taten! Rüdiger Lanz, der Schlossherr von Dhaun, hatte im Dezember 2022 voller Elan von diesen großartigen Plänen erzählt. Tipp: Manchmal ist es ratsamer auf vollmundige Ankündigungen zu verzichten. Vielleicht hatte die Schlossverwaltung gute Gründe, diesen Traum vorerst auf Eis zu legen. Oder vielleicht hatte der Obelisk einen Aufschub beantragt, um seine Hieroglyphen zu überdenken. Da bleibt wohl nur zu hoffen, dass das kommende Jahr neue Chancen und frische Energie mit sich bringt. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, wie der sieben Meter hohe Obelisk mit ägyptischen Zeichen das Kirner Land verzaubert. Möglicherweise wird 2024 das Jahr, in dem Schloss Dhaun uns mit seiner Magie und seinen versprochenen Attraktionen überwältigt. Möge die kommenden Jahre den Beginn eines wahren Gartenmärchens einläuten!
Die Einwohner von Hochstetten-Dhaun können aufatmen, denn nach einer dramatischen Pause ist er wieder da – der Bürgertreff! Am 5. November öffnet das Bürgerhaus „Horbach“ seine Türen, und was dort passieren wird, ist ein gut gehütetes Geheimnis. Beginn? Erbsensuppe? Reden an die „Nation“? Oder vielleicht eine Überraschung? Niemand weiß es, aber die Vorfreude auf zahlreiche Teilnehmer ist spürbar. Vielleicht stehen neue Projekte auf dem Programm. Oder wie wäre es mit Wasserstandmeldungen, etwa über die angedachte Aral-Tankstelle im neuen Industriegebiet. Der Bürgertreff bietet außerdem die Gelegenheit, das vergangene Jahr politisch zu reflektieren, besonders vor den bevorstehenden Kommunalwahlen. Die nächsten Tage wird man sicherlich über den Ablauf informieren. Komisch, auf der nigelnagelneuen Dorf-Homepage findet die Veranstaltung nicht mehr statt. Der Termin ist verschwunden. Spurlos! Fingerzeig hin zu einer Absage? Schauen wir mal.
Jan Böhmermann, der Meister der satirischen Unterhaltung, hat sich mal wieder ins Rampenlicht katapultiert. Dieses Mal nahm er den SPD-Abgeordneten Joe Weingarten aufs Korn und verpasste ihm den Titel „Türkei-Lobbyist“ – während einer in der letzten Woche ausgestrahlten Satire-Sendung. Der sparte nicht mit beißendem Spott und scharfen Kommentaren. Aber das Highlight war sicherlich der Namens-Vergleich von „Dr. Joe Weingarten“ mit einem Burger bei „Hans im Glück“. Eine Prise Humor in der politischen Arena schadet schließlich nie, oder? Natürlich war das Ganze nicht ohne Hintergedanken. Böhmermann behauptete, dass Weingarten sich für Wirtschaftsbeziehungen mit der Türkei einsetzte, während er angeblich die Lage, der in türkischen Gefängnissen inhaftierten Oppositionellen aus seiner eigenen SPD-Schwesterpartei aus den Augen verlor. Was für ein Schurke, oder? Doch wer weiß, ob das wirklich so stimmt? Politiker wie Weingarten sind schließlich dafür bekannt, die richtigen Worte zu finden, wenn es darauf ankommt. Und wir alle wissen, dass Politik oft komplexer ist, als sie in einer Satire-Sendung dargestellt werden kann. Weingarten kann sich sicherlich darauf verlassen, dass er mit einem solchen Auftritt bei Böhmermann eine gewisse Prominenz erreicht hat. Schließlich gilt in der Welt der Satire die Regel: Nur wer im Fokus steht, kann als bedeutend gelten. Und obwohl Böhmermann aus der Hüfte schießt, hat „Little-Joe“ ein dickes Fell und wird diese königliche Krönung sicherlich mit Würde tragen. Das Ganze zeigt uns einmal mehr, dass die Welt der Politik und der Satire eine ganz eigene Bühne ist, auf der sich die Akteure behaupten müssen – und sei es mit einem Burger-Vergleich.
Französischer Garten, Obelisk und mehr: Ambitionierte Pläne von Schlossherr Rüdiger Lanz in der Warteschleife?

Nachgehakt! „Im Frühjahr starten endlich unsere nächsten Großprojekte, dann fangen wir mit dem Bau des echten Französischen Gartens mit Springbrunnen und einem sieben Meter hohen Obelisk an, in dem Schloss Dhaun mit ägyptischen Zeichen eingeschlagen wird“, freut sich Rüdiger Lanz. Ein Mann, ein Wort? Nicht ganz! Der Dhauner Schlossherr hat sein Versprechen gegenüber der Zeitung aus dem Dezember 2022 bisher nicht in die Tat umgesetzt. Zwar hat das Jahr noch gut zwei Monate, aber niemand geht mehr davon aus, dass im Spätherbst das Projekt noch angepackt, geschweige denn vollumfänglich umgesetzt wird. Irgendwie schade, denn das Kirner Land ersehnte das angekündigte Gartenprojekt regelrecht herbei. Sei’s drum, aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Gab sicherlich gute Gründe den Schlossgarten vorerst so zu belassen wie er ist. Dann sprudelt das Wasser aus dem französische Springbrunnen erst im kommenden Jahr. Gespannter ist der Blog allerdings auf den Obelisken mit ägyptischen Zeichen. Wird bestimmt ein Hingucker! Neues Jahr, neues Glück? Maybe? Zusätzlich zu den noch ausstehenden Gartenprojekten gibt es Pläne für die Entwicklung eines Hotels, einer Hängeseilbrücke, einer Seilbahn und eines Stausees im Tal. Diese Vorhaben, die vom Schlossherrn öffentlich angekündigt wurden, sollen das Anwesen von Schloss Dhaun bereichern und die Region touristisch attraktiver machen. Das Kirner Land nimmt ihn gerne beim Wort.
Hochstetten’s Verkehrsrevolution: Der kombinierte Rad- und Fußweg – ein Opfer der XXL-Regelungen!

In einem atemberaubenden Akt bürokratischer Genialität hat der Landesbetrieb Mobilität nach einem Jahr tapferen Schilderentfernens den kombinierten Rad- und Fußweg in Hochstetten zu Grabe getragen. Radfahrer stehen nun vor der epischen Herausforderung, sich mit den dreisten paar Zentimetern zu wenig Breite des XXL-Streifens auseinanderzusetzen. Es ist nun offiziell: Radfahrer sind dazu verdammt, ihre Drahtesel entlang der Straße durch den „Verkehrsdschungel“ von Hochstetten zu manövrieren. Der Fußweg, der einst als Heimat für Räder und wandernde Füße diente, ist nun für radelnde Rebellen strengstens verboten. Die Straße, so heißt es, sei der neue Catwalk für Drahtesel-Models. Die Ursache für diese epochale Wende? Ein paar Zentimeter zu wenig! Die XXL-Streifen erfüllen offenbar nicht die neuesten Richtlinien, und wir alle wissen, dass Sicherheit weniger wichtig ist als die exakte Befolgung von Normen. Radfahrer aus Simmertal müssen nun strategische Manöver hinter dem Ortsschild ausführen, während ihre Kollegen aus Kirn direkt hinter dem Kreisel den ultimativen Street-Credibility-Test bestehen müssen. Ein wahrhaftiger Drahtseilakt! Die Radfahrer haben jetzt die Ehre, den Glanz der deutschen Bürokratie in all seiner Pracht zu erleben. Hochstetten – wo Radfahrer keine Zentimeter zu viel, aber ein überbordendes Maß an Herausforderungen haben!
Bürgerinnen und Bürger von Hochstetten-Dhaun sind eingeladen zum Bürgertreff am 5. November!
Veranstaltungshinweis Teil zwei: Die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun lädt ein. Der Bürgertreff meldet sich nach einer mehrjährigen Pause endlich zurück. Am Sonntag, den 5. November, sind alle Bürger eingeladen, im Bürgerhaus „Horbach“ zusammenzukommen und an diesem bedeutsamen Ereignis teilzunehmen. Der genaue Ablauf und das Programm für diesen Tag wurden bisher nicht bekanntgegeben, doch der Termin sollte unbedingt im Kalender markiert werden. Ob Erbsensuppe auf dem Speiseplan steht, Reden an die „Nation“ erwartet werden oder Überraschungen und ein vielfältiges Programm geplant sind, bleibt vorerst ein Geheimnis. Wir können jedoch bereits jetzt die Spannung auf die Akzeptanz und den Erfolg dieser Veranstaltung spüren.
Der lokale Blog wird ebenfalls vor Ort sein, um Ihnen exklusive Informationen aus erster Hand zu liefern. Von neuen Projekten und Vorhaben bis hin zu wichtigen Themen wie Internetseiten, Kindergarten, Mehrgeneartionenaktivplatz, Bahnhof, Verkehrsbelastung, Neubaugebieten, Straßenausbau, Aral-Tankstelle, Verbrauchermarkt und vielem mehr – all das könnte auf der Tagesordnung stehen. Darüber hinaus bietet der Bürgertreff eine hervorragende Gelegenheit, das vergangene Jahr politisch zu reflektieren, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Möglicherweise erhalten die Bürger hier bereits einige wichtige Informationen dazu. Fragen dürfen gewiss auch gestellt werden. Für diejenigen, die nicht teilnehmen können, verspricht der Blog, seine Eindrücke von der Veranstaltung festzuhalten und zu berichten.