Da hatte der Blog schon den leichten Bieranzug aus dem Kleiderschrank hervorgekramt und jetzt das: Das Brauereifest am 2. Oktober fällt aus! Abgesagt! Wörtlich heißt es in einer Rundmail an die Bierclub-Mitglieder:
„Leider müssen wir das geplante Fest auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die Bauarbeiten in unserer Brauerei gestalten sich komplexer als gedacht. Dazu kommt noch die wachsende Unsicherheit hinsichtlich der seit 1,5 Jahren alles überstrahlenden Pandemie. Dies hat uns schweren Herzens dazu bewogen, unser geplantes Fest am 2. Oktober ABSAGEN zu müssen.“
Bedauerlich! Die Argumentation ist in sich schlüssig und somit nachvollziehbar. Trotzdem jammerschade! Aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Zugegeben, es gibt derzeit Wichtigeres, als im Schatten des Schornsteins literweise Bier aus den Hähnen sprudeln zu lassen. Dennoch, sollte man die Einladung nicht mehr allzu lange aufschieben. Warum? Feste stehen ja irgendwie auch symbolisch für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Letzterer wurde in der Bierclub-Familie zuletzt doch schmerzlich vermisst. Die Schärfe in den Diskussionen, rund um Bierdosen und neue Etikettierung, lassen grüßen. Daher ist ein Familientreffen schnellstmöglich angezeigt, nicht zuletzt auch deshalb, um Verbundenheit und Gemeinschaft im Zeichen des Kirner Bieres auf die Zukunft einzuschwören. Keine Frage, es herrscht Nachholbedarf. Es braucht auch wieder mehr Nähe bei persönlichen Treffen. Eine kleine, aber feine Zusammenkunft noch in diesem Jahr – passt! Anderswo lassen die sich trotz Pandemie ja auch umsetzen. Am besten unter den 3 G-Regeln: Gebraut, gezapft, getrunken!