Corona und Lockdown: Das Kirner Online-Kaufhaus leider noch immer nicht am Start!

Was fällt auf in diesen doch sehr verrückten Zeiten? Onlinegeschäft goes Einzelhandel – sollte da nicht längst was zusammengewachsen sein was zusammengehört? Sozusagen ein gebündeltes Kirner-Online-Kaufhaus im Netz als Stärkungsmittel in Zeiten des Corona-Virus? Nach dem ersten Lock-Down wurde eine solche Plattform des Kirner Einzelhandels fast schon großspurig angekündigt. Die wäre in Vorbereitung, hieß es. Nun, Geschäfte müssen ab heute erneut schließen und die Geheimwaffe des Einzelhandels ist noch immer nicht am Start. Die ist nicht einmal durchgeladen! Schussbereit geht anders! Finde den Fehler? Warum hat man es nicht schneller geschafft, den gut gemeinten Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen. Gerade jetzt, wo nur noch Online-Handel erlaubt ist und man auf Bestell-Service angewiesen ist, muss jeder noch immer sein eigenen Süppchen in der eigenen Kleinküche kochen. Blöder hätte es fürwahr nicht laufen können. An was hat es gelegen? Warum ging es nicht schneller? Warum hinkt man den eigenen Ansprüchen dermaßen hinterher? Kurzum, hat man die Entwicklung verschlafen? An mangelnder Zeit kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Die stand ausreichend zur Verfüfung!

Wahr ist, ein gut vernetztes Online-Kaufhaus des Kirner Einzelhandels wäre eine echte Option, nicht nur in Krisen-Zeiten. Wahr ist aber auch, bisher wurde zwar viel drüber geschwätzt, darüber aber vergessen, die Internet-Regale einzuräumen. Zumindest sieht man von dem Warenkorb (noch) nix. Es herrscht Stillstand in Zeiten, wo Kreativität gefragt wäre. Warum in Gottes Namen dauert es so lange, bis das Kirner Land in ihrem Online-Kaufhaus bummeln gehen kann? Bequem von der Couch aus – passt! Will oder kann man nicht schneller? Am Ende stellt sich der Blog die Einrichtung dieser etwas anderen Einkaufsgelegenheit zu einfach vor? Die Stadtwerke haben in diesem Verfahren den Hut auf. Mal wieder! Irgendwie bezeichnend, dass es ja dann nicht wirklich vorangeht. Vielleicht tut man denen am Kreisel aber auch unrecht. Mitunter sind es die Einzelhändler, die nicht in die Pötte kommen? Die müssen ja in erster Linie aktiv mitwirken und die Online-Seiten bestücken. Kommt aus der Richtung nix oder läuft es nur schleppend, dann kann das Online-Kaufhaus auch nicht öffnen. Fragen über Fragen und keine Antworten!

Das Weihnachtsgeschäft wolle man mitnehmen, hieß es seinerzeit. Noch Fragen? Es könnte alles so schön sein! Die Reinklicker beziehungsweise Online-Kunden müssten sich nur noch ihre Kirner Plattform auf die Favoriten legen, um bestens informiert zu sein – Newsletter inklusive. Tagtäglich ließen sich neue Angebote auf die Startseite heben. Der Blog sähe in einer gemeinsamen Strategie nur Gewinner. Einzelnes wurschteln ist „out“, gemeinsames agieren „in“! Bestell-, Liefer-, und Abholservice unter einem Dach, besser geht nicht. Leider, leider hat man den richtigen Zeitpunkt verpasst. Mal wieder! Gerade jetzt, wo der Einzelhandel zwangsweise schließen muss, wäre das Online-Kaufhaus eine kluge Alternative gewesen. Hätte, hätte Fahrradkette! Am Puls der Zeit geht anders. Sorry, Kirn hat den richtigen Zeitpunkt vertrödelt.