
Spekulieren muss erlaubt sein! Warum nicht Hochstetten? An der neuen Ortsumfahrung ließe sich das Projekt Rettungswache prima umsetzen.
Wow, nach dem Beitrag über die Rettungswache Kirn sind die Wogen hochgeschlagen. Aber sowas von! Die Beruhigung folgte auf dem Fuße. Landrätin Bettina Dickes ließ in einem persönlichen Kommentar wissen, dass die Rettungswache an einem anderen Standort neu errichtet werden soll. In jeder ihrer Zeilen schwang zwar Verärgerung darüber mit, dass dieses Thema überhaupt ins Schaufenster gelangen konnte, aber das Regieren ist nicht immer ein Wunschkonzert. Die alte Bleibe sei eben in Größe, Ausstattung und Lage nicht mehr zeitgemäß, lässt sie wissen. Soso! Ein Expertenteam sei gerade dabei, Lösungen auszuloten. Es dürfte in erster Linie um einen neuen Standort gehen. Verkehrsgünstig gelegen müsse der sein! Zentral müsse der sein! Nicht zu vergessen gut erreichbar müsse der sein! Schließlich gilt es gesetzlich vorgegeben Hilfsfristen einzuhalten. Vorteilhaft wäre dann ja wohl eine Fläche an der Bundesstraße, nicht unbedingt mehr im Stadtgebiet. Wo könnte eine neue Wache entstehen? Der Blog hat schon einen Vorschlag unterbreitet, will den aber nochmals wiederholen. Der spekuliert doch so gerne! In Hochstetten, an der neuen Ortsumfahrung, hat es gleich zwei geeignete Grundstücke an der Abfahrt Mitte.
Vorteil, eine Top Anbindung. Weiterer Vorteil, die zentrale Lage im Kirner Land. Nicht zu vergessen die Nähe auch zu Bad Sobernheim. Nur für den Fall, dass man beabsichtigt, Bad Sobernheim und Kirn eines Tages zusammenlegen zu wollen. Beide sind räumlich nicht mehr unbedingt zeitgemäß, wusste Dickes schon 2020 am Tag der Rettungswachen zu berichten. Aus zwei mach eins? Ganz so abwegig ist der Gedanke nicht. Man weiß ja mittlerweile wie Behörden so ticken. Und bei einem nochmaligen Blick auf die Landkarte, verrät die, dass Hochstetten auch in diesem Fall lukrativ wäre. Nicht zu vergessen die ungefähre Mitte zwischen Idar-Oberstein und Bad Kreuznach, den beiden wichtigsten Krankenhausstandorten entlang der Nahe. Zusammengefasst, alles Pfunde pro Hochstetten. Kirn hingegen dürfte kaum Platz für eine Rettungswache zur Verfügung stellen können. Dort sind Flächen generell rar.
Eigentümer der beiden in Frage kommenden Parzellen ist die Ortsgemeinde. Zumindest, wenn man den Katasterauszügen Glauben schenken darf. Die etwas kleiner Fläche gegenüber ist für einen Verbrauchermarkt vorgesehen. Aber auch der ist nicht in Stein gemeißelt. Noch scheinen beide Flächen zur Verfügung zu stehen. Um sich eine zu sichern bräuchte es den frühen Vogel. Nur, kann der Landkreis früher Vogel? Eher nicht! Sei’s drum, der Blog bringt Hochstetten als neuen Standort ins Spiel. Nur mal so, weil der es kann und weil es so nahe liegt. Und weil der bei der Suche nach Lösungen helfen möchte. Nicht das wieder Jahre ins Land ziehen, bis man aus dem Quark kommt.