Dhauner Schloss: Die Perle im Hunsrück, jetzt mit eigenem Weinanbau!

Lanz Weine: Von der Schlossmauer-Lage frisch auf den Tisch? Der Kerle kann nicht nur Licht, sondern auch edle Tropfen! Klöbener Krötenpfuhl, Hupfheimer Jungferngärtchen und Oberföhringer Vogelspinne – wer kennt sie nicht, die legendären Weine, die Herr Blümel im Loriot-Sketch “Vertreterbesuch” Frau Hoppenstedt kredenzt? In naher Zukunft werden Wein-Freunde wohl auch edle Tropfen aus der Dhauner Schlosskellerei genießen können. ”Abgezapft und originalverkorkt(s)t” vom Weingut des Lichtmagiers Rüdiger Lanz, dem einzigen „Hobby-Winzer“ weit und breit, der sich auf Rebsorten im Schatten der Mauer versteht. Wie könnten die gewiss edlen Dhauner Tröpfchen heißen? Der Blog will mal ein paar Vorschläge unterbreiten: Wie wäre es mit „Dhauner Eselströpfchen“? Klingt doch gar nicht so übel, oder? Alternativ könnte man sicherlich auch mit „Schlossmauer Spukgespenst“ oder „Schlossmauer-Gewächs“ bei Weinliebhabern punkten. Wer weiß einen passenden Spruch für das Etikett? Lasst mal hören!

Zweifellos wird es bei der Namensfindung sehr darauf ankommen, welche Rebsorten gesetzt worden sind. Allzu viele sind es ja nicht. Die breite Masse wird man also nicht bedienen können, aber für besondere Anlässe werden die mittelfristig zu erwartenden Erträge bestimmt ausreichen. Keine Frage, mit dem kleinen aber feinen „Weinanbaugebietchen“ im Schatten der Schlossmauer, setzt man einen besonderen Akzent. Das hat schon was. Wenn jetzt noch der Rest des Schlossgartens ebenso eine Aufwertung erfährt, was ja angedacht ist, dann geht das Schloss goldenen Zeiten entgegen. Schon jetzt, kann man vor allem an Wochenenden vermehrt einsetzenden Besucherandrang registrieren. Gut so! Das Dhauner Schloss war schon immer eine Reise wert, und dies, trotz deutlich sichtbaren Unterhaltungsstau. Den Wildgrafen würde die neuerliche Initiative gefallen. Erstrecht jetzt, wo die Neuanlegung des Schlossparks mit großen Schritten voranschreitet.