Die Besucher werden mit Abstrichen beim Romantischen Gartenfest rechnen müssen!

Nach zwei Jahren geht es am 7. Und 8. Mai wieder los! „Ein romantisches Gartenfest in einem passenden Schloss-Ambiente“ – das soll es wieder sein. Bis zur Pandemie-Pause, schrieb die Veranstaltung Erfolgsgeschichte. Und jetzt? Nun, das überregional beliebte XXL-Picknick unter freiem Himmel, scheint zumindest bei den Ausstellern etwas an Attraktivität eingebüßt zu haben. Verständlich, nach der verrückten Zeit. Zu den Fakten: Stand jetzt, hat sich die Ausstellerliste gegenüber der letzten Veranstaltung nahezu halbiert. Es waren mal konstant 60 in den Anfängerjahren. Momentan sind auf der Homepage www.gartenfest-schlossdhaun.de knapp über 30 gelistet. Da werden ganz sicher ungewohnte Lücken im weiten Rund des Parks entstehen. Und auch beim Bühnenprogramm müssen die Besucher eher mit Abstrichen rechnen – zumindest was die Musik angeht. Kulinarisch fehlt es insgesamt auch am besonderen Kick, ohne die Grill-Angebote der Vereine abwerten zu wollen.

Stand jetzt, steuern die Vorbereitungen eher auf ein „Romantisches-Gartenfest-Light“ zu. Das gehört zur Wahrheit, ist bei einem Neustart allerdings gar nicht so tragisch. Eventuell kann ja noch aufgewertet werden. Das Schlosstor steht für Aussteller offen. Aller Anfang, gerade nach der Pandemiepause, ist schwer. Einbußen bei Exklusivität und Niveau verzeihen die Gäste. Wenn alles weniger wird, sollten dann die Eintrittspreise nicht zwingend herunterreguliert werden? Berechtigte Frage, oder nicht? Stand jetzt, hält man an den gewohnten 5 Euro pro Person und Tag fest. „Weniger Leistung, weniger Geld – das Motto ist beim Muttergaswochenende also kein Programm.

Hierzu erklärt die Verbandsgemeinde auf gezielte Nachfrage: „Die Gäste erhalten wieder ein attraktives Angebot und dazu wie gewohnt, den für die Gäste kostenlosen Shuttle-Service. Die Verbandsgemeinde als Veranstalter trägt die Kosten und möchte mit dem Eintrittsgeld lediglich die Kosten decken oder zumindest reduzieren. Der Eintritt bleibt bei 5 Euro pro Person und Tag, da sich die Kosten für die Veranstaltung leider eher erhöht, als verringert haben.“ Die Aussage lässt der Blog mal unkommentiert stehen. Klingt ja fast so, als hätte der Veranstalter in der Vergangenheit nur draufgelegt. Und die Erde ist eine Scheibe. Dennoch, das mit dem Eintritt kann man so machen. Der Blog ist zwiegespalten. Merke, gibt immer Schlimmeres, als einen Obolus abzudrücken. Nur sollte man nicht vergessen, die Schlussabrechnung dann auch transparent und nachvollziehbar darzustellen. Damit tun sich Verwaltungen aber meist schwer. Schließlich handelt es sich beim Veranstalter nicht um eine private Initiative.